Hallo zusammen,

 

Kunden Mustermann ist frisch eingezogen und bestellt einen Anschluss. Der Telekom-Techniker steckt den Sender seines Leitungssuchers in die erste TAE Dose, verschwindet 10 Minuten im Keller und sagt dem Kunden "Telefondose ist tot, Endleitung fehlt vollständig, Vermieter muss sich kümmern.".

 

Heute  nun schaut der Elektriker vorbei (ich).

So sieht der Plan aus:

 

Es geht - wer hätte es gedacht! - um das umrandete Gebäude.

Ich stecke den Sender eines handelsüblichen Leitungssuchers in die 1. TAE des Mieters.

Ich gehe zum APL an der Hauswand, 2m neben der Haustür (und auch exakt da, wo die eine gestrichelte Linie endet!).

Der Empfänger düdelt laut und fröhlich an einer 2x2x0,6mm, die in den APL führt.

 

Also ich weiß ja nicht, wie ihr so denkt, aber eine "vollständig  fehlende Endleitung " sieht für mich anders aus.

Durchmessen konnte ich die Leitung nicht - der APL ist (wie es sich gehört) verschlossen.

Wenn man am vermeintlichen APL im Keller nichts findet, ja warum schaue ich denn nicht schnell im Plan und suche am Ende der anderen gestrichelten Linie?

 

Wer bezahlt jetzt meinem Kunden (Vermieter) diesen vollkommen unsinnigen und unnötigen Einsatz?

Darf ich eigentlich auch die Kosten ansetzen, die die Telekom für ihre Techniker ansetzt (wäre ja traumhaft)?