Totalausfall unseres digitalen Alltags: Kein Mobilfunk & Internet trotz zwei Unlimited-Tarifen und DSL-Auftrag. Hotline ratlos.
vor 8 Stunden
Guten Tag,
ich schreibe hier, weil wir nach zahlreichen Kontakten mit der Hotline weiterhin ohne Lösung dastehen und unser digitaler Alltag faktisch zusammengebrochen ist – obwohl wir bei der Telekom Verträge im Wert von rund 200 Euro monatlich haben.
Meine Partnerin nutzt den Tarif MagentaMobil XL Privat Unlimited, ich selbst einen Business Mobil L im Geschäftskundenbereich. Zusammen zahlen wir dafür etwa 150 Euro im Monat. Zusätzlich besitzen wir zwei Speedboxen, genau für den Zweck, mobiles Internet auch zu Hause nutzen zu können.
Seit unserem Umzug nach 66129 Bübingen ist genau das jedoch unmöglich. In unserem Haus gibt es keinen nutzbaren Mobilfunkempfang. Aber auch draußen auf der Straße ist die Situation kaum besser. Teilweise liegen die gemessenen Werte bei 0,1 MBit/s, manchmal lädt selbst die Google-Startseite mehrere Minuten lang. Von stabilem Arbeiten, Telefonieren oder Streaming ganz zu schweigen. 3G , LTE oder 5G sind hier praktisch nicht vorhanden. Die Speedboxen sind damit vollkommen nutzlos.
Besonders absurd wird es dadurch, dass unser Internet nur dann gelegentlich funktioniert, wenn das Handy zufällig ins französische Roaming springt. Dann erscheint ein einzelner Balken, und manchmal – wirklich nur manchmal – ist eine Verbindung möglich. Bei schlechtem Wetter oder minimalen Schwankungen bricht auch das wieder weg. Unser Internet hängt also davon ab, ob wir zufällig Netz aus einem anderen Land bekommen.
Wir haben daraufhin mehrfach bei der Telekom-Hotline angerufen. Jedes dieser Gespräche dauerte zwischen 30 und 60 Minuten. Ich habe die Situation jedes Mal ausführlich erklärt. Die Reaktion war leider immer dieselbe: Zunächst wurde uns als Lösung eine Speedbox empfohlen. Wenn ich dann erklärte, dass wir bereits zwei Speedboxen besitzen, kam der nächste Satz: „Ach so.“
Wenn ich anschließend erklärte, dass wir mit diesen Speedboxen keinen Empfang haben, folgte Ratlosigkeit. Dann hieß es sinngemäß: „Dann weiß ich leider auch nicht weiter, ich verbinde Sie mal mit einer anderen Abteilung.“
So ging es mehrfach hin und her – zwischen Mobilfunk, Festnetz und wieder zurück. Jeder wollte helfen. Niemand konnte helfen. Eine echte Lösung kam nie zustande. Kein Rückruf. Keine Eskalation. Keine Verantwortung.
Da wir beruflich auf funktionierendes Internet angewiesen sind, haben wir schließlich – obwohl wir es eigentlich nicht bräuchten – zusätzlich DSL bei der Telekom bestellt. Der Auftrag für MagentaZuhause L Regio (VDSL 100) wurde am 15.12.2025 erteilt. Monatlich knapp 50 Euro zusätzlich. Außerdem habe ich einen neuen Router für rund 270 Euro gekauft.
Jetzt kommt der nächste Schlag:
Der früheste Technikertermin ist laut Auftragsbestätigung erst am 16. Januar 2026. Begründung: Regio-Tarif, Partnerunternehmen, nicht Telekom direkt.
Das bedeutet konkret:
Wir sollen vier Wochen ohne Internet auskommen. Ohne funktionierenden Mobilfunk. Ohne nutzbare Speedbox. Trotz hoher monatlicher Kosten. Trotz Geschäftskundenvertrag. Trotz XL-Unlimited-Tarif.
Besonders schwer nachvollziehbar ist das, weil die Vormieterin an exakt derselben Adresse einen Vario-Tarif hatte, der offenbar funktioniert hat. Ihr Name wurde der Hotline mitgeteilt. Dennoch kam niemand auf die Idee, uns zumindest übergangsweise eine funktionierende Lösung bereitzustellen – selbst für einen begrenzten Zeitraum, bis der Technikertermin stattfindet.
Aktuell ist das Ergebnis schlicht ein Totalausfall unseres digitalen Alltags. Arbeiten, Kommunikation, Organisation – alles nur eingeschränkt oder gar nicht möglich.
Ich möchte ausdrücklich betonen:
Mein Business-Tarif ist monatlich kündbar. Ich erwähne das nicht als Drohung. Im Gegenteil. Ich möchte bei der Telekom bleiben. Aber ich erwarte, dass ein Unternehmen dieser Größe ein Problem wie dieses ernst nimmt und löst – vor allem, wenn Kundinnen und Kunden bereit sind, erhebliche Beträge für Premium-Tarife zu zahlen.
Meine Frage an die Telekom – und an die hier mitlesenden Service-Mitarbeiter – ist daher ganz konkret:
Gibt es wirklich keine Übergangslösung?
Keine temporäre Schaltung, keine alternative Technik, keine kulante Lösung, keine Eskalation auf technischer Ebene?
Oder sollen wir akzeptieren, dass wir trotz aller Verträge, aller Gespräche und aller zusätzlichen Kosten einfach wochenlang ohne funktionierendes Internet bleiben?
Ich bitte dringend um Unterstützung durch jemanden, der bereichsübergreifend handeln kann und nicht erneut nur weiterleitet. Dieses Thema muss gelöst werden.
Vielen Dank.
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