Gelöst

Umstellung Festnetzanschluss mit "Altlast" auf IP-Anschluss - wie kriege ich das hin?

vor 7 Jahren

Hallo Community,

 

ich habe eine ganze Reihe von Fragen. Momentan ist mein Hauptproblem, überhaupt erst mal die richtigen Fragen zu finden. (Mit meinem aktuellen Wissensstand wäre die Vereinbarung eines Beratungstermins in einem T-Laden vermutlich noch nicht sinnvoll.)

 

Grundsätzlich geht es um den Umstieg von einem ziemlich alten (1970) Festnetzanschluss (kein ISDN, nur eine Telefonnummer für das gesamte Einfamilienhaus, aber drei Telefonbuchsen in drei verschiedenen Stockwerken, von denen zwei aktuell benutzt werden) auf einen neuen IP-Anschluss, beides bei der Deutschen Telekom.

 

Bisher habe ich mich nur ein wenig in die Materie eingelesen und auch diverse Videos auf YouTube zum Thema angesehen (Speedport-Installation). Ich glaube verstanden zu haben, was ein IP-Router ist und wofür ich den brauche. Mir fehlt aber eine grundsätzliche Vorstellung, was die Umstellung des Anschlusses genau bewirkt (siehe unten mehr).

Hinzu kommt, dass unser Haus einen wahrscheinlich ziemlich seltenen Sonderfall aufweist, den ich nur sehr vage beschreiben kann - ich werde es aber versuchen.

 

Derzeit sind die Telefondosen in unserem Haus weitgehend gleichwertig: Ich könnte das Telefon aus dem Erdgeschoss von der Telefonbuchse abstöpseln und im 1. Stock anschließen, und es würde dort genauso (d. h. mit derselben Rufnummer) funktionieren.

Wenn unser (einziger, kein ISDN!) Anschluss angerufen wird, dann klingelt es an den beiden derzeit angeschlossenen Telefonen in zwei verschiedenen Stockwerken, und wer zuerst abhebt, der bekommt das Gespräch zugewiesen.

 

Beide Telefone sind allerdings seit vielen Wochen gestört - ich kann im Moment also überhaupt nicht telefonieren (deshalb nutze ich dieses Forum, denn DSL funktioniert noch), obwohl die Störung bereits zwei Mal bei der Deutschen Telekom gemeldet und dort auch ein Mal als "erfolgreich behoben" markiert wurde (ohne dass davon auf meiner Seite irgendwas Positives zu bemerken gewesen wäre).

Diese Telefonstörung ist einer der Gründe, weshalb ich den Umstieg auf den IP-Anschluss jetzt forcieren möchte, weil ich Verständnis dafür habe, dass die Deutsche Telekom die Altanschlüsse loswerden will.

(Außerdem ist bereits der langsamste DSL-Vertrag, der via IP-Anschluss überhaupt möglich ist, deutlich schneller als das, was ich derzeit von der Deutschen Telekom maximal bekomme - und dies in einer Landeshauptstadt.)

 

Zusätzlich hat die Telefonbuchse im Keller (und nur diese!) über einen Splitter einen DSL-Zugang, an den ein normaler PC (kein Laptop) angeschlossen ist.

Dieser PC ist die Lebensader des Hauses, der muss funktionieren und nahezu permanent Internetzugang haben. Eine wochenlange Ausfallzeit kann ich mir an dieser Stelle nicht leisten.

(Deshalb verfolge ich parallel einen Plan, über einen Surfstick mit Prepaid-Karte ein hoffentlich nur temporäres Backup dafür zu konstruieren - dies muss nicht bei der Deutschen Telekom sein, ich hätte aber auch nichts dagegen, wenn es hier zu einem zumutbaren Preis funktionieren würde.)

 

Jetzt kommen wir zu dem exotischen Sonderfall des Hauses.

In diesem hat einmal ein Arzt gewohnt, und zwar in der Zeit ab 1970. (Zumindest) damals war es wohl gesetzlich notwendig, zu verhindern, dass das Abheben eines Telefonhörers im einen Stockwerk dazu führte, dass dort ein bereits von einem anderen Stockwerk aus geführtes Gespräch mitgehört werden kann (das hat wohl mit der Geheimhaltung medizinischer Patientendaten zu tun).

Um dies zu erreichen, musste ein Techniker der Deutschen Telekom damals im Zugang der Telefonleitung zu unserem Haus (d. h. in einem Schaltkasten innerhalb unseres Kellers) irgendwas an der Schaltung so ändern, dass ein laufendes Gespräch alle anderen Telefondosen im Haus deaktiviert.

 

Diese Änderung des Leitungszugangs erwies sich als Problem, weil durch die so modifizierte Leitung kein normales DSL-Signal hindurch geschleust werden konnte.

Als 2003 der DSL-Anschluss für den PC in den Keller gelegt wurde (der Arzt wohnte zu diesem Zeitpunkt schon lange nicht mehr hier), musste der Telekom-Techniker irgendwie "um diese Sonderkonstruktion herum bauen". Dies beinhaltete nach meinem Wissen zwei Teile: Erstens eine Änderung am bereits erwähnten Leitungszugang/Schaltkasten (ich vermute, das DSL-Signal wird vor der "Blockade-Schaltung" abgegriffen und um diese herum zurück in die Telefonleitung ins Haus hinein geführt), und zweitens an der Telefondose selbst (der Splitter ist nicht einfach nur in die Telefondose gesteckt, sondern durch ein zusätzliches Kabel mit dieser verlötet).

 

Aufgrund dieser Sonderkonstruktion habe ich Angst, dass das simple Umstellungsverfahren, nämlich den Splitter abzuziehen und stattdessen einen IP-Router (Speedport Entry-2?) in die Telefondose zu stecken (und daran dann den PC und ein Telefon anzuschließen), nicht so ohne Weiteres funktionieren wird.

Ich kann es aber auch nicht einfach mal ausprobieren, weil ich mir dann ggf. die letzte Kommunikationsader zum Rest der Welt abschneiden würde.

 

Ich vermute, ich werde jedoch an irgendeinem Punkt einfach die Umstellung bestellen müssen und dann ausprobieren, ob es grundsätzlich funktioniert (mit dem noch zu kaufenden IP-Router und einem ebenfalls noch zu kaufenden Schnurlos-Telefon, vermutlich dem Speedphone 11 an der Telefondose ohne Splitter im Erdgeschoss).

Meine wichtigste Frage wäre deshalb: Angenommen, es funktioniert nicht (Gründe siehe oben): [1] Wie lange würde es dann dauern, den von der Deutschen Telekom angebotenen Umstellungsservice (also einen Techniker bei uns im Haus) zu erhalten?

(Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass es eine gute Idee wäre, zu versuchen, den fest verdrahteten Splitter mit Gewalt aus der Telefonbuchse zu reißen - so etwas soll doch bitte der Techniker tun, falls es sich als notwendig herausstellen sollte.)

Dafür müsste ich zu einem T-Laden laufen, weil ich kein Mobiltelefon habe - [2] kann ich davon ausgehen, diesen Service auf jeden Fall im T-Laden bestellen zu können? (Einen Online-Zugang habe ich in diesem Moment ja nicht mehr, und für ein Mobiltelefon habe ich außer während dieser Umstellungsphase einfach keine Verwendung, weil der DSL-Anschluss seit 14 Jahren nur ganz wenige und jeweils nur ziemlich kurze Ausfallzeiten hatte.)

 

Eine weitere, grundsätzliche Frage bezieht sich auf den neuen Anschluss als Ganzes.

[3] Wie funktionieren nach der Umstellung die drei Telefondosen im Haus? Sind diese dann alle drei gleichwertige IP-Anschlüsse? (Und wenn ja, wären sie parallel nutzbar?)

Könnte ich meinen PC notfalls in ein anderes Stockwerk tragen und dort vorübergehend ans DSL anschließen, falls nur die Telefondose im Keller Probleme macht? (Nicht dass ich dies gerne tun würde, dafür hängt zu viel Peripherie dran.)

Oder spricht die Tatsache, dass in unserem Haus nur im Keller ein DSL-Anschluss liegt, dafür, dass auch nach der Umstellung nur im Keller DSL verfügbar sein wird? [4] Wären die anderen Telefondosen in den übrigen Stockwerken dann nutzlos?

 

Eine damit verbundene weitere Frage: [5] Habe ich das richtig verstanden, dass es derzeit (von der Deutschen Telekom) kein Telefon gibt, das man ohne zusätzlichen IP-Router direkt an eine derart umgestellte Telefondose anstöpseln kann? (Auch nicht das Speedphone 11?)

Der Grund für diese Frage ist, dass die Verwendung eines Routers meines Wissens dazu führt, dass ich bei einem Stromausfall nicht mehr telefonieren kann, und ich möchte zumindest wissen, ob es eine Möglichkeit gibt, diese Einschränkung zu umgehen. (Wieviel ich mir dies in Form eines speziellen Telefons ggf. kosten lassen würde, das ist eine andere Frage - vermutlich wäre ein billiges Mobiltelefon mit Prepaid-Karte sinnvoller, aber es geht ggf. nicht um mich, sondern um meine Mitbewohnerin.)

 

Falls dies zutrifft: [6] Gehe ich dann recht in der Annahme, dass ich in JEDEM Stockwerk einen IP-Router in die Telefondose stecken muss, um dort ein Gerät anzuschließen? (Also einen IP-Router im Keller für den PC und einen zweiten IP-Router für das Telefon im Erdgeschoss?)

[7] Oder ist dies womöglich sogar überhaupt nicht möglich, weil nur noch eine einzige Telefondose im ganzen Haus den dann einzigen IP-Anschluss "besitzen" würde?

(In diesem Fall würde ich vermutlich versuchen, das Speedphone 11 im Keller an den Router anzuschließen und den Apparat ggf. meiner Mitbewohnerin ins Erdgeschoss tragen, wenn sie dort telefonieren will - das kommt nicht oft vor.)

 

Die nächste Frage betrifft den IP-Router. Nach dem, was ich bisher gelesen habe, scheint der Speedport Entry-2 für meinen Bedarf auszureichen. Diesen hat die Deutsche Telekom zwar nicht mehr im eigenen Angebot (in einem Chat wurde mir der doppelt so teure Speedport Smart empfohlen; den Speedport Neo kann ich im Keller nicht verwenden, weil ich dafür keine passende Steckdose habe), aber es gibt ihn im Elektronikhandel weiterhin für ca. 80 Euro zu kaufen.

[8] Reicht der Speedport Entry-2 für mein Szenario aus? (Im Erdgeschoss nur ein Schnurlos-Telefon, im Keller nur der PC mit DSL sowie ggf. auch dort ein Telefon, möglicherweise ein altes Gerät, falls dieses an den IP-Router anschließbar wäre; insbesondere kein WLAN, das werde ich gleich als erstes im Router abschalten. Je ein Speedport Entry-2 pro Stockwerk wäre okay.)

[9] Hat der Speedport Entry-2 gegenüber dem Speedport Smart irgendwelche Leistungseinschränkungen, bzw. mache ich mir damit irgendwelche zukünftigen Möglichkeiten kaputt?

 

Als Tarif geplant ist die kleinste verfügbare Stufe, also vermutlich "MagentaZuhause S" mit 6-16 Mbit Download und 768 kBit (?) bis 2,4 MBit Upload. (Bisher habe ich 2 MBit Download und 384 kBit Upload, letzteres über eine Zusatzoption zum Vertrag "Call & Surf Basic Comfort", wenn meine Aufzeichnungen noch korrekt sind.)

Mehr brauche ich nicht: Mobilfunk / WLAN sind nicht erwünscht, Fernsehen läuft über die Satellitenschüssel auf dem Dach.

[10] Ist der Speedport Entry-2 das zu diesem Szenario passende Gerät? Würde der Router auch noch funktionieren, wenn ich eine Stufe höher auf "MagentaZuhause M" mit bis zu 50 MBit Download und bis zu 10 MBit Upload gehen würde?

(Diesen beiden Tarife zeigt die Verfügbarkeitsprüfung der Deutschen Telekom für unser Haus als Möglichkeiten an, "MagentaZuhause L" geht anscheinend nicht und wäre für meine Zwecke wohl auch überdimensioniert.)

 

Alternativ zum Speedport Entry-2 gäbe es noch den Speedport W724V für ca. 130 Euro.

[11] Was kann der mehr als der Speedport Entry-2? Ist irgendwas davon für mein Szenario relevant?

 

Dann ist da die Sache mit dem Tarifumstieg. Ich weiß nicht genau, was für einen Tarif wir haben (den hat meine Mitbewohnerin vor vielen Jahren in einem T-Laden abgeschlossen); der aktuellste Stand, der mir bewusst ist, lautet "Call&Surf Basic Comfort T-Net".

[12] Wie kann ich den aktuellen Vertragsstand unseres Anschlusses online herausfinden? (Einloggen bei der Deutschen Telekom kann ich mich über die T-Online-Zugangsdaten, das funktioniert. Aber wie geht es danach weiter?)

[13] Kann ich direkt von diesem laufenden Vertrag in "MagentaZuhause S" wechseln, ohne dass dabei zeitweise zwei Verträge laufen?

 

Zudem ist die Sache insofern etwas verzwickt, weil der Anschluss auf den Namen meiner Mitbewohnerin läuft, die aber mit der technischen Seite völlig überfordert wäre (sie will nur telefonieren können und nichts von der Technik verstehen müssen - schon der Umstieg auf das Speedphone 11 wird für sie wohl nicht ganz trivial werden). Deshalb habe ich die Initiative bei dieser Umstellung übernommen.

Wir haben schon vor Jahren versucht, unseren Anschluss auf beide Namen einzutragen, was die Deutsche Telekom jedoch bis heute nicht hingekriegt hat.

[14] Kann ich trotzdem die Umstellung des Anschlusses beantragen (z. B. in einem T-Laden), obwohl mein Name nicht als derjenige des Anschlussinhabers bekannt ist? Oder müsste ich die Umstellung ggf. online beantragen, um dieses Problem zu umgehen?

[15] Wenn ja, womit müsste ich mich im T-Laden ausweisen? (ggf. Vertragsnummer?)

 

Meine letzte Gruppe von Fragen für heute betrifft die angedachte Backup-Lösung.

Dazu habe ich gelesen, dass die Deutsche Telekom einen Speedstick LTE V für ca. 70 Euro ohne Vertrag anbietet (mit Vertrag günstiger, aber ich will ihn ja nicht permanent benutzen, sondern nur im Notfall). Dazu habe ich gleich mehrere Fragen:

[16] Funktioniert der Speedstick LTE V inzwischen mit Windows 10? (Das ist auf meinem PC drauf, und dazu gibt es keine Alternative.) Ich habe diverse Beiträge im WWW gefunden, die besagen, dass die ganzen Speedsticks mit Windows 10 nicht mehr funktionieren; einige davon erwähnen etwas von einem Treiber-Update von Huawei, mit dem dies dann doch möglich sei.

[17] Ist diese Windows-10-Problematik inzwischen geklärt?

Dann habe ich an anderer Stelle gelesen, dass die Verwendung eines LTE -Speedsticks nur dann möglich sein soll, wenn "der Rechner dies unterstützt". [18] Stimmt das, und wie finde ich ggf. in meinem PC (unter Windows 10) heraus, ob dies der Fall ist?

 

[19] Funktioniert der Speedstick LTE V mit einer Prepaid-Karte?

Mein Plan ist, eine Prepaid-Karte zu kaufen, diese nur im Falle einer Störung des IP-Anschlusses einzusetzen und sie nach der Behebung einer Störung online wieder aufzuladen.

[20] Ist dies so möglich, und welche Prepaid-Karte bräuchte ich dafür?

(Die Bandbreite und das Volumen müssen nicht groß sein, ich muss im Wesentlichen ein bisschen Surfen und meine E-Mails lesen können - ein paar Tage mit deutlich verringerter Geschwindigkeit halte ich aus.)

[21] Ist das auf dieser Prepaid-Karte verbuchte Guthaben dauerhaft vorhanden, oder verfällt es irgendwann automatisch? (Es wäre nicht so prickelnd, wenn ich mir im Fall einer Störung des IP-Anschlusses erst mal eine neue Prepaid-Karte kaufen müsste, denn gerade am Wochenende kann ich einen Ausfall des Anschlusses am allerwenigsten brauchen.)

Ich bin nicht sehr optimistisch, dass die Deutsche Telekom für diesen Backup-Aspekt eine preislich wettbewerbsfähige Lösung haben wird, möchte es aber zumindest versucht haben (alles aus einer Hand zu bekommen wäre mir schon recht, damit alle Produkte sinnvoll aufeinander abgestimmt werden können - mir selbst einen Zoo von Geräten zusammenzukaufen, dafür bin ich zu alt und nicht mehr "technik-affin" genug).

[22] Gibt es eine Prepaid-Karte, die ich wahlweise in einem Mobiltelefon und in einem Surfstick einsetzen kann?

Vielleicht kaufe ich mir allein für diese Umstellung doch noch ein Billig-Handy, und in diesem Fall würde ich die Prepaid-Karte gerne für beide Backup-Varianten einsetzen können.

 

Ich danke allen Lesern, dass sie es trotz "TLDR-Gefahr" bis an diese Stelle ausgehalten habe, und freue mich über jede Antwort, die mich bei der Lösung meines Gesamtproblems weiterbringen kann (das können gerne auch Verweise auf Webseiten oder YouTube-Videos über die entsprechende Problematik sein).

Insbesondere würde mir auch Hinweise auf Aspekte helfen, die ich mit meinem bisher nur rudimentären Verständnis des Problems ggf. übersehen habe.

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    vor 7 Jahren

    Hallo @MS_Umsteiger

    wir bekommen folgende Rückmeldung zum Zeitfenster:
    "Aktuell ist die Ankunft des Technikers in der Zeit zwischen 12:30 und 13:30geplant, dies kann sich jedoch aufgrund von Auftragsverschiebungen und der Verkehrslage noch verändern."

    Gruß

    Jürgen Wo.

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    vor 7 Jahren

    Erstes Posting über den erfolgreich auf IP umgestellten Anschluss!

     

    Der Techniker rief gegen 13 Uhr an, war ca. 15 Minuten später vor Ort - und nach 20 Minuten funktionierte alles.

     

    Die bisher am Boden liegende Telefondose wurde wieder in der Wand befestigt, der Splitter entfernt.

    Der Techniker meinte, Spuren einer früheren Feuchtigkeit feststellen zu können; derzeit seit die Wand aber trocken, und falls es irgendwann mal wieder Probleme geben sollte, dann müsste man diese eben angehen.

     

    Dass der vorherige Anschluss von den versprochenen "bis zu 6 MBit" nie mehr als 2 MBit abgeliefert hat, liegt nach Meinung des Technikers daran, dass zwischen dem dafür verwendeten Schaltkasten und unserem Haus eine mehrere Kilometer lange Kupferkabelstrecke überbrückt werden musste.

    Der neue IP-Anschluss läuft jedoch über einen anderen Schaltkasten, der viel näher zu unserem Haus steht, was eine wesentlich kürzere Kupferkabelstrecke bedeutet - und erste Downloadtests bestätigen auch, dass Spitzengeschwindigkeiten bis zu 1,8 MByte durchkommen, also 14 MBit (von den "bis zu 16 MBit" von Magenta Zuhause S).

    Ein 988 MB-Download (mit schwankenden Geschwindigkeiten) als "Belastungstest" dauerte 13 Minuten. 988 / (13 * 60) = 1.27 MByte = 10.13 MBit, das ist im Rahmen meiner Erwartungen (versprochen waren "mindestens 6 MBit, durchschnittlich 9.5 MBit").

     

    Das neue DECT -Telefon (mit zwei Apparaten - einer als Basisstation im Keller neben dem Speedport W724V, der andere mit mobiler Ladestation zum variable Einsatz in anderen Stockwerken) funktioniert auch in den beiden anderen Stockwerken (Testanruf 0311 funktioniert bereits, der Techniker hatte den Trigger-Anruf zum Um-Routen des Anschlusses getätigt) - unsere Decken im Haus sind also nicht zu dick dafür.

    Die beiden alten Telefonapparate werden bei uns nicht mehr verwendet werden.

     

    Alles in allem bin ich gerade wunschlos glücklich - so darf es gerne bleiben.

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