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VDSL Heimnetzwerk muss her.

4 years ago

Nachdem meine Internetverteilung in unserem EFH über Powerline mit VDSL nicht mehr funktioniert, möchte ich meine Vernetzung nun über bereits gelegte CAT.7 Kabel einrichten. Alle Räume unseres Hauses verfügen bereits über Netzwerkdosen. Die CAT.7 Kabel kommen im Keller an.
Mein Haupt-DSL Anschluss kommt allerdings an der einzigen TAE Dose im Erdgeschoss an. Nun meine Frage. Ich habe meine FB also im EG an die TAE -Dose angeschlossen und möchte nun anstelle der bisher verwendeten Powerline -Module ein LAN Kabel an der Netzwerkdose anschließen. Am anderen Ende (im Keller) möchte ich dieses Kabelende mit einem Netzwerkstecker RJ45 bestücken und an ein SWITCH Panel stecken. Die restlichen Ports dieses Switch Panels würde ich mit Netzwerkkabeln bestücken und mit einem Patch Panel verbinden, an den dann die CAT.7 Kabel der restlichen Zimmer angeschlossen werden. Ist dies ein geeigneter Weg, um ein kabelgebundenes Netzwerk aufzubauen, oder habe ich einen Denkfehler gemacht? Darüber hinaus würde mich interessieren, wo im System ich am geeignetsten eine "WD Cloud NAS Festplatte" anschließen soll. Direkt an den Router, also im Büro (was mir am liebsten wäre), oder doch an den SWITCH im Keller? Zum besseren Verständnis habe ich mein gedachtes Anschluss-Schema angehängt.

649

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4 years ago
Hallo @ThoLö ,

herzlich willkommen in der Telekom Kunden helfen Kunden Community.

Deine Denkweise ist richtig. Du kannst die LAN Verkabelung wie auf deiner Zeichnung vornehmen.

Wo du die Cloud Festplatte ansteckst ist im Grunde egal, da sie als normales Netzwerkgerät erkannt wird. Wenn du Magenta TV über einen Mediareceiver/TV Box nutzt ist beim Switch darauf zu achten, daß er IGMPv3 beherscht und somit Multicast verwalten kann.

Gruß

renner281064
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4 years ago
Vielen Dank für die Hinweise, renner281064 . Ich habe mir mal die benötigten Komponenten bestellt und werde berichten, wie es funktioniert hat. Kann aber noch etwas dauern, da mich Job und Kids momentan ziemlich einspannen. Also nicht böse sein, wenn ich meine Erfahrungen erst später (mit)teile. Grundsätzlich hast Du mir, einem absoluten Technik-Laien, sehr gut geholfen, denn erstens weiß ich nun, dass mein Plan keine Fehler enthält und somit bewahrst Du mich schon einmal vor unnötigen Ausgaben, denn € 20 hier, € 40 da und € 10 dort, läppert sich ja auch.
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4 years ago
Hallo @ThoLö

@renner281064 hat dir ja tolle Tipps mitgegeben. Deine Skizze ist sehr aussagekäftig. Ich habe das genauso in meinem Haus aufgebaut. In jedem Zimmer 1-2 LAN-Doppeldosen .. So bist du relativ flexibel und kannst dein NAS etc, überall platzieren..

Gut, dass die Powerline rauskommen. Aufrund gleicher Frequenzen, stören Powerline das VDSL-Signal und Abbrüche wäre vorprogrammiert.

Es gibt nichts stabileres im Heimnetz, als die Netzwerkkabelverbindungen... Super 👍

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4 years ago
Danke Marcel2605 ! Die Verbindungsabbrüche muss ich ja seit Tagen leider schon erleben und so bin ich überhaupt erst auf die Probleme aufmerksam geworden, die Powerline -Geräte in einem VDSL-Haushalt verursachen können. Ich bin gespannt, ob ich diese selbst lösen kann. Zumindest habe ich dank Deines und renner281064´s Feedbacks ein gutes Gefühl.
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4 years ago
Bezüglich Switch:

Achte darauf, dass es ein Switch ist, welcher Multicast-Snooping (IGMP, z. B. IGMPv3) kann und macht, aber sich auch nicht selbst als Multicast-Master in Konkurrenz zum Router aufspielt. Nutzt du beispielsweise MagentaTV per Media Receiver, dann kannst du ansonsten dein blaues Wunder erleben bei der Nutzung des LiveTVs.
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4 years ago
Hallo Sherlocka,
Danke auch für Deinen Hinweis. Habe noch einmal nachgeschaut und habe tatsächlich einen Switch gewählt, der das offenbar kann.
Folgende Komponenten sind gerade auf dem Weg zu mir:
1.) Netgear GS308E Managed Switch 8 Port
2.) deleyCON CAT 6a Patchpanel Verteilerfeld 8 Port
Dazu noch ein paar Patchkabel und ein Netzwerk-Werkzeug-Set.

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4 years ago
Hallo @ThoLö ,

die Skizze und das System passen.

Zum Standort des NAS:

Kühl, trocken, ohne Sonnenlicht.

Im Keller nur, wenn die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch ist (z.B. Waschkeller) und der Keller nicht Gefahr läuft, überflutet zu werden (Hochwasser, Starkregen, Rückstau Abwasserkanal, Stichwort Rückstauebene)

Am besten dort, wo wenig gelaufen wird und wenig Schwingungen (in der Decke) auftreten.

Idealerweise an einem Stromkreis, bei dem man fast ausschließen kann, dass der FI oder eine Sicherung anspringt.

Also nicht in Kombination mit:

- Küche

- Badezimmer

- Werkstatt

- Außenlicht / Außensteckdosen

also mit den Stromkreisen, wo ein "Kurzer" durchaus mal möglich ist.

Wenn das NAS dann auch noch etwas versteckt angeordnet wird - Stichwort Einbruchdiebstahl - hast Du an fast alles gedacht.

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4 years ago
Ich habe heute mein Netzwerk angeschlossen. Eine Änderung hat sich aber noch ergeben: Mein Haupt-DSL Anschluss versteckte sich doch im Keller und war einfach ins Büro im EG "verlängert" worden. Dummerweise wurde das mittels 2 Adern des CAT.7 Kabels umgesetzt. Die vorbereitete Netzwerkdose im Büro war dafür abgeklemmt worden. Es waren also "Meister" am Werk. Da es mir leider nicht geglückt ist, ein Telefonkabel nachträglich durch das einfach belegte Leerrohr in den Keller zu verlegen, habe ich nun den Router ebenfalls im Keller platziert. Somit konnte ich das CAT7-Kabel im Büro wieder für die Netzwerkdose nutzen. Im Keller habe ich jetzt also Router, Switch und Patch-Panel installiert und siehe da, die LAN-Verbindungen laufen in allen Zimmern über die aktivierten Netzwerkdosen einwandfrei. Leider hat sich aber mein WLAN Signal gerade in den beiden oberen Geschossen verschlechtert. Hier werde ich wohl meine alte Fritzbox als Access Point an einer Netzwerkdose zwischenschalten. Ich hoffe, dass mir auch das gelingt, dann bin ich rundum zufrieden. Nochmals Danke an alle Tippgeber!
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4 years ago

ThoLö

[...] Leider hat sich aber mein WLAN Signal gerade in den beiden oberen Geschossen verschlechtert. Hier werde ich wohl meine alte Fritzbox als Access Point an einer Netzwerkdose zwischenschalten. Ich hoffe, dass mir auch das gelingt, dann bin ich rundum zufrieden. Nochmals Danke an alle Tippgeber!

[...] Leider hat sich aber mein WLAN Signal gerade in den beiden oberen Geschossen verschlechtert. Hier werde ich wohl meine alte Fritzbox als Access Point an einer Netzwerkdose zwischenschalten. Ich hoffe, dass mir auch das gelingt, dann bin ich rundum zufrieden. Nochmals Danke an alle Tippgeber!

ThoLö

[...] Leider hat sich aber mein WLAN Signal gerade in den beiden oberen Geschossen verschlechtert. Hier werde ich wohl meine alte Fritzbox als Access Point an einer Netzwerkdose zwischenschalten. Ich hoffe, dass mir auch das gelingt, dann bin ich rundum zufrieden. Nochmals Danke an alle Tippgeber!

Wenn Du noch eine (alte) Fritzbox mit einem alten Firmwarestand hast, die das unterstützt, dann nimm diese.

Unter günstigen Umständen wäre dann sogar eine Nutzung als " DECT -Repeater" über LAN (also eigentlich ein DECT -Access-Point) möglich, so dass auch oben mit einem FritzFon in guter Qualität telefoniert werden kann.

Sollte sich herausstellen, dass die Nutzung der alten FB als Repeater/Access-Point keine optimale Lösung ist, dann würde ich Fritz!Repeater mit LAN-Anschluss, die Mesh unterstützen - in das Netzwerk integrieren.

Die Mesh-fähigen Fritz!Repeater erhalten ihr Signal über LAN, und damit auch mit voller LAN-Geschwindigkeit (meist 1GBit/s).

Sie können aber auch über WLAN als reine WLAN-Repeater genutzt werden.

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4 years ago
@ThoLö

Vielen Dank für deinen Beitrag. Das freut mich wirklich sehr, dass die User dir hier so tolle Tipps geben konnten
Danke @renner281064 @Marcel2605 @Sherlocka @Dilbert-MD

Super Unterstützung von euch

Gruß
Timur K.
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