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Verlegung des Glasfaserkabels
vor einem Jahr
Hallo liebe Community,
Bei mir soll nächste Woche das Glasfaserkabel in die Wohnung (Mehrfamilienhaus) verlegt werden. Mein Vermieter meinte, ich muss dafür sorgen, dass die Firma im Anschluss alles wieder ordentlich herstellt (Löcher in Wänden brandschutzsicher herstellen, Malerarbeiten u.ä.), da der Glasfaseranschluss Privatsache ist und der Vermieter keinerlei Schäden übernimmt. Das müsste doch zum Standardservice der Baugesellschaft gehören, oder? Kann ich mir das von denen unterschreiben lassen oder so? Ich hab mit denen ja keinerlei Vertrag, sondern nur mit der Telekom. Ich bin etwas nervös wegen dem Ganzen und hab so gar keine Ahnung! Hat zufällig jemand Erfahrung damit?
Liebe Grüße aus Hamburg
Veronika
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vor 4 Jahren
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5 Sterne Mitgestalter
vor einem Jahr
@Veronika91 das wurde alles , im Vorfeld, mit dem Eigentümmer oder Verwaltung besprochen und in einem Protokoll fest gehalten das auch unterschrieben wurde.
Du hast nur den Zugang deiner Räumlihkeiten sicher zu stellen. Bei Mängeln Fotos machen und an die Hausverwaltung bzw Vermieter weiterleiten.
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5 Sterne Mitgestalter
vor einem Jahr
Der Vermieter hat mit deiner Bestellung auch eine Anfrage der Telekom erhalten. Mit der Erlaubnis der Montage bis in die Wohnung hat er auch der verlegung des Leerrohrsystems zugestimmt. Da brauchst du dir keine Sorgen machen.
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5 Sterne Mitgestalter
vor einem Jahr
Eine Brandabschottung ist in Wohnungen nicht üblich, Schottungen werden bei der Durchdringung von Brandabschnitten benötigt.
Das könnte zum Treppenhaus hin der Fall sein, glaube ich aber auch nicht.
Und für Einzelkabel gelten andere Regeln.
Ich gehe aber davon aus, dass die Leute wissen was sie tun.
Alles im Nachgang mit Bildern dokumentieren, kannst Du auch dann gerne mal hier zeigen.
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Antwort
von
vor einem Jahr
OK, für mich gilt Hessen und die angrenzende Bundesländer
(mein Tätigkeitsbereich endet nicht an Landesgrenzen, die Telekom hat halt die Fläche anders aufgeteilt).
@falk2010 schrieb:
"hier bei mir mir sind die Wohnungstüren zwar dichtschließend aber nicht selbstschließend,
Dann würde ich mich ja fünfmal am Tag aussperren ..."
Ich habe "selbstschließend"
also Tür geht zu und schiebt unten noch was raus ;-(
OK früh morgens mal heim gekommen, Fußabtreter etwas verrutscht,
die untere Dichtung kann nicht richtig raus fahren und Tür bleibt offen ;-(
Aber zur Sicherheit hab ich jetzt einen Schlüßel im Keller,
weil Tür ist zu und du stehst auf der falschen Seite
5 Sterne Mitgestalter*in
vor einem Jahr
Dann sollte sich der Vermieter (MFH mit Eigentumswohnungen oder ein Eigentümer?) noch mal in das einlesen was er unterschrieben hat.
Im MFH verlegt die Telekom (oder auch als SUB für z.B. GlasfaserPlus),
nach Brandschutzvorschriften, in Fluchtwegen (z.B. Treppenhaus oder Keller mit Hinterausgang),
Metal-Kabelkanal, (Brandabschnitte werden mit Brandabschottung wieder verschloßen),
nach dem abgesprochenen Leitungsweg bis zu 3m in die Wohnung;
sei denn es ist ein Leitungsweg bis 20m in der Wohnung vorbereitet (da kommt dann die GF-TA hin).
Sonderwünsche, kostenplichtiger Bau in der Wohnung können zwar gemacht werden,
aber erst wird erst mal so gebaut wie mit dem Eigentümer abgesprochen;
also z.B. GF-TA in Flur (Ende NE4 ), danach kommt NE5 Hier kann Mieter so bauen (oder lassen) wie er will.
(der Leitungsweg bis NE4 gehört dem GF-Ausbauer und darf nur von ihm verändert werden.)
Soll der GF-Ausbauer bestehende Leer-Systeme benutzen
(also wirklich leer, ein Einzug von GF-Kabel in belegte Leer-Rohr oder -Kanäle kann der GF-Ausbauer ablehnen;
natürlich kann die Telekom dem Eigentümer GF-Kabel überlassen, und er (lässt) zieht das selber ein).
Brandabschottungen sind vom Eigentümer zu öffnen und später wieder verschließen zu lassen.
Malerarbeiten, Fließen beiputzen,....... wird nicht gemacht.
(im MFH nutze ich überwiegend 40mm x 20mm Metallkanal,
damit lassen sich auch Decken- und Wanddurchbrüche gut abdecken,
zur Brandabschottung nutze ich Brandschutzwolle (lässt sich auch einfach entfernen, wenn mal ne GF gewechselt werden muß).
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5 Sterne Mitgestalter
vor einem Jahr
Hallo @Buster01 ,
tolle Antwort, danke.
Das "Problem" taucht dann nämlich eher nicht bei @Veronika91 auf, sondern viel eher im Treppenhaus o.ä.
Und da soll schon der Vermieter schauen. Der Fuchs.
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5 Sterne Mitgestalter
vor einem Jahr
@Veronika91 der vermieter ist schon gut 😂 wie soll ein Laie erkennen ob auch der Brandschut fachgerecht gemacht wurde 🤣
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1 Sterne Mitglied
vor einem Jahr
Dankeschön für all die schnellen Antworten!
Der Schacht (alter Schornsteinschacht) geht wohl tatsächlich im Treppenhaus hoch und von dort soll dann wohl das Kabel zu mir reingelegt werden. Dann hoff ich mal, dass die wissen, was sie tun! 🙈
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Antwort
von
vor einem Jahr
Solche Verlegeart habe ich oft,
unten ist die Brandabschottung oft problematisch (aber lößbar),
in der Wohnung gibt es meistens nur einen Durchbruch in den Kamin,
der sich mit Brandschutzwolle verschließen lässt,
die GF-TA setze ich meistens direkt auf dem Kamin (so lässt sich das Bohrloch abdecken) Ende NE4
(ich gebe natürlich auch noch Hilfe bei der NE5;
es gibt mittlerweile Klebekanäle mit 5mm Breite in der die GF noch nicht mal mehr auffällt,
z.B. das Produkt von https://www.corning.com/fiber-to-the-premise/emea/de/ftth/systemloesungen/clear-track-fiber-pathway.html
die einfach durch spiegeln den Kanal optisch fast verschwinden lassen)
Unten an den Kamin (meistens Revisionsklappe) bringe ich dann noch ein Schild an,
das der Kamin ausser Betrieb ist und als Leitungsschacht benutzt wird.