Gelöst

Vertrag ohne Kundenkontakt

vor 4 Monaten

Liebe Leserinnen und Leser, 

 

ich freue mich eine Plattform gefunden zu haben, die es einem ermöglicht kritische Erfahrungen, die man mit der Telekom macht, transparent zu machen. Ich finde es ermutigend, zu lesen, dass immer wieder Lösungen gefunden werden, die vorher am Telefon oder in der Filiale nicht möglich waren. Auch ich hatte fünf Telefonate und ein Gespräch in einer Filiale. Alle Kontaktpersonen waren ausgesprochen nett, aber keine/r fühlte sich in der Lage, befugt oder willens eine Lösung herbeizuführen.

 

Am Abend des 24.06.25 nach meiner Arbeit, hatte ich ein Schreiben der Telekom in der Post. In diesem bedankt man sich für einen Auftrag vom 10.06.25 über einen Glasfaseranschluss 300. Man klärte mich darin auf, dass nach Telefonabschlüssen sich das Widerrufsrecht auf 14 Tage ab Telefonat beläuft. So genommen bekam ich das Schreiben am Abend des letzten Tages des Widerrufsrecht.

 

Es gibt zwei Probleme an der Sache. Erstens war der 10.06.25 Pfingstdienstag. Ich hatte frei und war mit meiner Familie im Urlaub. Mit 100%iger Sicherheit hatte ich am 10.06.25 keinerlei Kontakt mit der Telekom. Zweitens geht aus der Frankierung des Briefumschlags hervor, dass der Brief frühestens am 16.06.25 das Geschäftsgebäude der Telekom verlassen hat. Da am 19.06.25 noch Fronleichnam war, erreichte mich der Brief so spät, dass ich keine Zeit mehr hatte zu widerrufen.

 

Gleich am 25.06.25 war ich sodann in einer Filiale, da meine Erfahrungen mit der Telekom am Telefon sehr schlecht sind. Nicht vom Umgangston, aber von der Lösungsorientierung der Mitarbeitenden her. In der Filiale erklärte man mir, dass man weder Widerrufe noch Kündigungen entgegennehmen kann. Am 26.06.25 habe ich dann den Widerruf sowohl per Post als auch per Mail auf den Weg bringen können. Ich bin wie gesagt auch noch nebenbei berufstätig.

 

In einem Anschreiben habe ich meine Empörung über den Abschluss ohne Kundenkontakt mitgeteilt und auch meine Verwundern, dass man bei einem fristrelevanten Schreiben sechs Tage benötigt, bis der Brief das Haus verlässt.

 

Die Antwort macht mich sprachlos: „Es tut uns leid, die Widerrufsfrist ist abgelaufen, der Vertrag hat nun eine Laufzeit von 24 Monaten.“ Wohl gemerkt ein Vertrag, den ich definitiv nicht abgeschlossen habe. Ich habe nun hin und her überlegt. Einen Anwalt wollen wir uns nicht leisten, da wir glauben, dass wir ohnehin gegen ein Unternehmen mit der Finanzgewalt einer Telekom mit all ihren Anwälten keine Chance haben. Aber das wir hier uns noch im Rahmen deutscher Gesetze bewegen bezweifle ich doch sehr. Ich bin offen dafür, dass es sich um ein Missverständnis handelt, aber mir fehlt schlichtweg die Fantasie mir vorzustellen, wo hier Raum für Missverständnisse ist. Mein Anschreiben zum Widerruf war sehr klar geschrieben und die Antwort geht mit keinem Wort auf meine Vorwürfe oder Irritationen ein. Ich werde nur abgekanzelt.

 

Schöne Grüße und passt auf Euch auf!

Hinweis

Dieser Beitrag wurde von pamperlapescu am 28.07.2025 08:44 eskaliert.

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