Gelöst

Voraussichtlicher Anschluss im Neubau

vor 4 Jahren

Hallo zusammen,

 

wir haben gerade den notariellen Kaufvertrag über ein freistehendes Einfamilienhaus in 53797 Lohmar unterschrieben (Bauträger). 

Auf dem Grundstück befinden sich aktuell noch die EFH 11, 11a sowie 11b. Diese werden im Januar abgerissen und mit der Errichtung von unserem freistehenden Haus sowie 4 Doppelhaushälften begonnen. 

 

Der Verfügbarkeitscheck zeigt mir per heutigem Stand lediglich eine VDSL Verfügbarkeit für Hausnummer 11 i.H.v 50 mbit/s. Für die Objekte a u. b wird gar keine Verfügbarkeit angezeigt. Ich bin mir durchaus im Klaren darüber, dass die künftige Anschlussgeschwindigkeit von mehreren Faktoren abhängt; Dennoch würde ich gerne wissen, auf welchen Anschluss ich im Zuge des neuen Hausanschlusses spekulieren darf - Werden es wieder  (nur) 50 mbit/s, welche in Reihe durch die Häuser durchgeschleift werden? Oder muss ich mir gar Sorgen bzgl. eines schwächeren Anschlusses machen?

 

Interessant ist auch die Tatsache, dass Hausnummer 11 aktuell das erste Haus der Straße mit 50 mbit/s ist. Alle Häuser mit niedrigeren Hausnummern der selben Straßenseite erhalten 100 mbit/s. Ferner wird die gesamte Straße auf der Ausbaukarte mit 100 mbit/s gekennzeichnet.  Momentan habe ich auch nur 50 mbit/s welche durch zwei Leute im Homeoffice mit Videokonferenzen sowie zwei Kindern, die IP TV schauen, gerne mal zusammenbrechen. 

 

Es werden beim Bau zwar Leerrohre für eine perspektivische FTTH Möglichkeit verlegt, welche mir nach aktuellem Stan der Dinge aber nichts bringen. Die Ausbaukarte zeigt hier keine Planung an.  Ich würde mich auch über einen Tipp freuen, ob im Zuge des Baus eine Koax Verlegung sinnvoll ist, da ein Mitbewerber aktuell 1000 mbit/s per Kabel an die Adresse liefern kann - Prinzipiell würde ich der Telekom gerne treu bleiben. Oder ob ein Leerrohr für die Verlegung einer Antenne für perspektivisches 5G Hybrid ratsam ist. Wie würdet Ihr vorgehen? 

 

Vielen Dank für ein Feedback! 

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    • vor 4 Jahren

      Christoph_K.

      Wie würdet Ihr vorgehen?

      Wie würdet Ihr vorgehen? 
      Christoph_K.
      Wie würdet Ihr vorgehen? 

      Vereinbare mit dem Bautrüger eine Elektroinstallation gemäß den Ausstattungswerten nach RAL-RG 678 ab "2 Sterne",

      vereinbare zwingend die Anwendung der DIN 18015 und die Beachtung der VDE-Normen.

       

      Du wirst eine vernünftige Vorbereitung mit Leerrohren und Netzwerkdosen bekommen.

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      Antwort

      von

      vor 4 Jahren

      Ich bin Euch wirklich sehr dankbar für die konstruktiven Hinweise. Diese habe ich meiner "to do Liste" für die künftige Begehung mit dem Elektriker aufgenommen. Losgelöst von dem Standardinhalt der Bauleistungsbeschreibung, bin ich gerne bereit etwas in Sachen Zukunftssicherheit zu investieren. 

       

      Ich muss an dieser Stelle noch einmal als Laie fragen, wie ich den Auftrag am besten beim Elektriker platziere. Müssen alle drei Punkte (RAL-RG 678 2* / DIN 18015 / ISO Klasse Ea permanent link) angesprochen werden? Oder beinhaltet das Eine bereits das Andere? Bis dato stehen diese Dinge zwar auf meiner Liste, jedoch weiß ich nicht so recht, wie ich diese verpacken muss, damit ein klarer Auftrag entsteht. 

       

      Danke! 

      Antwort

      von

      vor 4 Jahren

      @Christoph_K. 

      die RAL-RG 678 2 gibt ja nur Mindeststandards wieder, hier würde ich eindeutige Zahlen und Beschreibungen verwenden, damit ist für alle klar was gemeint ist.

      Wenn da steht 10 Steckdosen im Wohnzimmer kann man das nachzählen Zwinkernd

      Wenn die DIN 18015 Teil 1-3 vereinbart wird gilt alles was dort drin steht, man kann sich aber auch da die Mühe machen und einfach niederschreiben was man wie will.

      Zum Beispiel eben ein Leerrohrsystem von nach mit den technischen Daten usw.

      Für die Netzwerkverkabelung gibt es auch eine entsprechende Norm, die DIN EN 50173-4 VDE 0800-173-4.

       

      Auch da würde ich es einfach aufschreiben was gewünscht und gefordert ist.

       

       

      Antwort

      von

      vor 4 Jahren

      Danke Dir! Langsam fange ich an, die Punkte zu verstehen. Ich werde mir auf jeden Fall die Mühe machen und sämtliche Anforderungen niederzuschreiben und auf die Norm bei der Netzwerkverkabelung zu bestehen. 

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      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • Akzeptierte Lösung

      akzeptiert von

      vor 4 Jahren

      @Christoph_K. 

      Zunächst ist es für die Leitungsführung unerheblich ob von grosser nach kleiner Hausnummer die LEitung schneller wird oder umgekehrt.

       

      Ob bei dir 50 oder 100 ankommen ist auch abhängig von der Leitungsgüte, es kann durchaus sein, dass es eine Stauchung/Quetschung oder sonstigen Mangel an deiner Leitung gibt, oder dass diese einfach anders geführt ist als der rest.

       

      Leider wird dir für die zukünftige Leitung dass auch keiner im Vorfeld beantworten können.

       

      Eines ist jedoch sicher, durchgeschleift werden die 50Mbit/s nicht, jeder Anschluss bekommt seine eigene Doppelader mit seiner eigenen individuellen Geschwindigkeit. Wie das von der Telekom verlegt wird -  wird auch im Vorfeld niemand beantworten bis die Pläne da sind.  Idealerweise bekommt jede Doppelhaushälfte und das Freistehende einen eigenen APL und auch eigene Leerrohre für zukünftige Erweiterungen

       

       

       

       

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    Uneingeloggter Nutzer

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