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WebDAV-Verbindung zur MagentaCLOUD unter Linux einrichten
vor 6 Jahren
Diese Anleitung bezieht sich auf Linux-Betriebssysteme. Klicken Sie auf den Namen des jeweiligen Betriebssystems, um zur Anleitung für Windows oder macOS zu gelangen.
Linux gibt es in vielen unterschiedlichen Ausprägungen, zum Beispiel: Debian, Ubuntu, OpenSuse (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Linux-Distributionen). Zusätzlich gibt es für jede Linux-Distribution unterschiedliche Oberflächen. Die möglichen Varianten sind daher vielfältig und kleinteilig.
Im folgendem Beispiel orientieren wir uns Beispielhaft an Linux Ubuntu mit der Paketverwaltung APT. Sicherlich können Sie sich an Hand dieses Artikels auch in Ihrem System orientieren.
Für Linux bietet die Telekom keine Software zum Synchronisieren an. Dennoch können Sie die MagentaCLOUD bequem in Ihr System per WebDAV einbinden.
Die MagentaCLOUD-Software synchronisiert die Dateien Ihrer MagentaCLOUD mit Ihrem PC. Unter Linux können Sie dazu die kostenlosen Anwendungen wie rsync (https://wiki.ubuntuusers.de/rsync/) oder Unison (https://wiki.ubuntuusers.de/Unison) erreichen.
Für eine WebDAV-Verbindung werden Grundsätzlich immer folgende Daten benötigt:
- Typ / Protokoll: Sicheres Webdav
- Server / Host: https://magentacloud.de/remote.php/webdav -> in der grafischen Oberfläche wird https an anderer Stelle ausgewählt, daher nur magentacloud.de/remote.php/webdav
- Port: 443
- Benutzername: Ihre vollständige E-Mail-Adresse
- Passwort: Das unter Geräte & Sitzungen erzeugte Passwort (siehe https://cloud.telekom-dienste.de/hilfe/einrichten/separates-passwort)
Grafische Oberfläche
Klicken Sie in Ihrem Dateimanager auf "Datei / Mit Server verbinden" und tragen dort die entsprechenden Daten ein. Bestätigen Sie mit "Verbinden".
Und schon haben Sie Zugriff auf Ihre MagentaCLOUD. Legen Sie die neue Verbindung in den Favoriten des Dateimanagers ab, können Sie später bequem die Verbindung neu herstellen (z. B. nach einem Neustart des Systems).
Als Laufwerk mounten
Wenn sich die MagentaCLOUD wie ein lokales Laufwerk verhalten soll oder wenn Ihr Linux kein grafische Oberfläche hat, dann können Sie die MagentaCLOUD auch mounten. Dazu öffnen Sie die Konsole / das Terminal Ihres Systems.
Zuerst wird die notwendigen Voraussetzungen für die Verbindung geschaffen, in dem die folgenden Befehle ausgeführt werden:
- Installieren der Softwarepakete davfs und ca-certificates
sudo apt-get install ca-certificates
sudo apt-get install davfs2 - Rechte vergeben
sudo dpkg-reconfigure davfs2
sudo usermod -aG davfs2 deinlinuxbenutzername
Jetzt erstellen Sie einen Verknüpfungspunkt:
cd /media/
sudo mkdir magentacloud
Es ist das Verzeichnis "/media/magentacloud" entstanden. Darüber können Sie später auch die Dateien Ihrer Cloud aufrufen. Als nächstes wird die WebDAV-Verbindung in der Konfigurationsdatei fstab eingetragen werden.
cd /etc/
sudo nano fstab
Ans Ende der Datei tragen Sie bitte folgende Zeile ein:
https://magentacloud.de/remote.php/webdav /media/magentacloud/ davfs user,noauto,rw 0 0
Speichern Sie die Eingabe mit der Tastenkombination "Strg+X". Wenn Sie nicht bei jedem Verbindungsaufbau die Benutzerdaten eintragen möchten, können Sie diese auch speichern:
cd /etc/davfs2/
sudo nano secrets
Hier suchen Sie die Zeile "Credentials" und tragen dort folgendes ein:
https://magentacloud.de/remote.php/webdav IhreE-Mail-Adresse WebDAV-Passwort
Auch diese Einstellung speichern Sie mit "Strg+X".
Linux speichert die Daten im Klartext. Da aber für jede Verbindung ein eigenes Passwort vergeben wird, relativ unkritisch.
Jetzt können Sie die Verbindung mit "sudo mount /media/magentacloud" herstellen. Mit "sudo umount /media/magentacloud" wird die Verbindung wieder getrennt.
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