Gelöst

Falsche Beratung am Telefon zu Tarif, Vertrag aufgeschwatzt, Auftrag widerrufen, doppelte Kosten für Rufnummerportierung

vor 4 Jahren

Hallo zusammen!

 
Nach mehreren Stunden in der telefonischen Warteschleife und unzureichender Hilfe im Kundenservice in den letzten Tagen hoffe ich, dass ihr mir helfen könnt. Das ist eine lange Geschichte, in welcher vieles schief gegangen ist und welche mir eine Lehre sein wird. Ich bin maßlos enttäuscht und ärgere mich sehr im Nachhinein, dass ich nicht auf mein schlechtes Bauchgefühl vertraut habe und mich auf diesen - ‚super special Deal, nur noch heute’ -eingelassen habe. Es hat damit angefangen, dass mir telefonisch Ende März der Tarif MagentaMobil Special EINS aufgeschwatzt wurde, welcher (auch nach mehreren Nachfragen!) als 5G -fähig beworben wurde. Dazu auch die Family Card S (nur diese ist 5G -fähig!).
 
Nach kurzem Überlegen habe ich eingewilligt und die Rufnummermitnahme bei meinem alten Anbieter beauftragt. Der alte Vertrag läuft unter neuer Nummer weiter (mein Glück im Nachhinein). Portierung dauerte ein paar Tage und wurde angekündigt. Informationen zum Lieferstatus habe ich per Mail erhalten, auch das Ident-Verfahren bei Abholung der SIM-Karten hat geklappt. 
Dann ging alles schief. Ich wurde weder per E-Mail über das weitere Vorgehen informiert, habe weder eine Auftragsbestätigung erhalten oder sonstige Informationen und Dokumente zum Vertrag/Tarif. Jeder Information zum Vertrag muss man mühselig beim Kundendienst hinterher telefonieren. Skeptisch rief ich beim Kundenservice an, meine E-Mail-Adresse wurde nicht hinterlegt. Die Auftragsbestätigung würde ich dann per Mail bekommen und bei Vertragsbeginn nach der erfolgten Rufnummerportierung per Post. Nichts kam. Am Tag der Rufnummerfreigabe machte ich einen Speedtest - nur 50 Mbit/s, also kein 5G . Ich wurde falsch beraten, getäuscht bzw. irre geführt.  Bei erneuten Anrufen beim Kundenservice am Telefon wusste ein Kundenberater von der Drosselung, eine andere Kundenberaterin nicht. Wenn ich von der Drosselung auf max. 50 Mbit/s bereits im Telefonat am ausdrücklich in Kenntnis gesetzt worden wäre, hätte ich mich NIE auf diesen Vertrag eingelassen.
Total sauer informierte ich mich bei meinem alten Anbieter und bei der Telekom wie ich meine Nummer zurück portieren kann, bevor ich den Vertrag widerrufe. Die Telekom sagt die Nummer wird zurückportiert, mein alter Anbieter nimmt die zwar wieder zurück, aber nicht durch die automatische Zurückportierung an. Es muss eine neue Rufnummermitnahme beauftragt werden. Beim telefonischen Kundenservice der Telekom habe ich endlich mal die Auftragsbestätigung vorab per Mail bekommen und die Zusicherung dass die Kosten für die erneute Portierung übernommen werden. Dann habe ich den Widerruf per Mail geschrieben und auch, dass was ich mit der Kundenberaterin bzgl. der Portierung besprochen habe - mit der Bitte um Bestätigung bzw. Positionierung.
Heute früh kam die Bestätigung des Widerrufs zum Auftrag mit spärlichen Standardinformationen und die sofortige Abschaltung der SIM-Karte mit meiner portierten Rufnummer - bloß gut, dass mein alter Vertrag unter neuer Nummer weiterläuft, sonst wäre ich nun gar nicht mehr mobil erreichbar. Keine Informationen was genau storniert wurde bzw. keine Antworten zu meinen Fragen in der Widerrufs-Mail habe ich erhalten. Misstrauisch rief ich wieder beim Kundenservice an, was denn alles gekündigt wurde und was nun mit der Übernahme der Rufnummermitnahme-Kosten ist. Es wurde mir mitgeteilt, dass zwar eine Gutschrift zur Rufnummermitnahme im System hinterlegt ist, aber diese durch die Kündigung/Widerruf ungültig geworden ist und eine erneute Gutschrift dazu nicht möglich ist bzw. das System nicht buchen lässt. Eine andere Gutschrift zur Erstattung der Anschlussgebühr und nicht erklärbare 4 € wurde gebucht. Ich solle doch bis zum Monatsende warten, bis dann die Schlussrechnung kommt um zu erfahren, ob was das genau ist und dann noch mal anrufen ob ‚sich noch was machen lässt’. Aktuell kann man nichts ausrichten. Mir wurde jetzt erst klar, dass die Portierung vor dem Widerruf beauftragt werden sollte, sodass die Gutschrift greift, aber das wurde mir am Telefon vor dem Widerruf auch nicht gesagt. Was ich möchte: die Kosten für die erneute Rufnummermitnahme sollen übernommen werden.
Zusammenfassend soll ich unter meiner alten Nummer für ein zwei Wochen nicht erreichbar sein. Außerdem bleibe ich auf zwei  -mindestens einer Gebühr(en) für die Rufnummerportierung vom und zurück zum alten Anbieter für einen knapp 6-tägigen ‚Ausflug’ zur Telekom sitzen, nur weil ich am Telefon falsch beraten bzw. getäuscht wurde. ... Nein, ich habe absolut kein Interesse mehr an einem Vertrag bei der Telekom ... 
... bitte helft mir, das System Telekom bringt mich zur Verzweiflung.

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  • Akzeptierte Lösung

    akzeptiert von

    vor 4 Jahren

    Vielen Dank für das sehr nette Telefonat, @qe24. Fröhlich

    Wie besprochen schicke ich dir gleich noch kurz eine Zusammenfassung per DM.

    Bis dahin wünsche ich dir noch einen schönen Tag.

    Freundliche Grüße
    Carolin L.

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    von

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