"Telekom Gewährleistung " = Nutzlos

vor 12 Stunden

Hallo zusammen,

ich suche Erfahrungen und Meinungen zu diesem ganzen Thema rund um die Gewährleistung. Ich hatte bisher noch nie so einen Fall und bin ehrlich gesagt schockiert, wie sinnlos und wertlos diese sogenannte "Gewährleistung" sein kann.

Der Fall:

iPhone 15 Pro – die Kameras funktionieren nicht mehr. Die lächerlichen 12 Monate Apple-Garantie sind bereits abgelaufen. Apple hat das Gerät im Münchner Store untersucht und festgestellt, dass ein Hardwarefehler vorliegt. Man sagte mir, ich solle es über die Gewährleistung (bei der Telekom) abwickeln.

Gesagt, getan: Ich habe das Handy eingeschickt. Ich habe es abends nach 17 Uhr bei der Post abgegeben, und bereits am nächsten Morgen um 8 Uhr bekam ich eine Mail, dass das Gerät angekommen sei (obwohl es rund 500 km entfernt ist). Nicht einmal eine Stunde später kam die nächste Mail: Die Platine müsse getauscht werden, und das werde nicht über die Gewährleistung abgedeckt.

Die angebotenen Optionen:

– Reparatur für 680 €

– Ohne Reparatur zurücksenden

– Oder das Gerät entsorgen lassen

Natürlich habe ich eine Beschwerde eingereicht. Die Antwort: Ich müsse beweisen, dass der Fehler von Anfang an bestanden hat.

Das Gerät ist in 1A-Zustand, nie heruntergefallen, keine Kratzer, alles original, nie geöffnet – wie soll ich denn bitte noch besser beweisen, dass die ursprünglich verbaute Originalplatine von Anfang an fehlerhaft war?

Ich habe inzwischen gelesen, dass das Gesetz diese Beweislast so vorsieht usw. Aber ganz ehrlich: Dann kann man die Gewährleistung eigentlich irgendwohin schieben – sie ist absolut nutzlos und bringt einem gar nichts. Schade um die Zeit und den Aufwand mit dem Hin- und Herschicken.

Wenn das Gerät überhaupt ernsthaft untersucht wurde (was ich aufgrund der extrem kurzen Bearbeitungszeit stark bezweifle, aber egal), hätten sie mir gleich sagen können: „Apple gibt für ein Gerät über 1.000 € nur 12 Monate Garantie. Danach ist es Ihr Problem.“ Dann weiß man wenigstens, woran man ist. Dann geht man das Risiko beim Kauf bewusst ein, aber es ist klar: Nach 12 Monaten hat man im Grunde keinerlei Ansprüche mehr.

Stattdessen wird diese Farce mit der Gewährleistung betrieben – man denkt, man hätte noch Rechte, schickt das Gerät ein, und am Ende läuft alles auf eine kostenpflichtige Reparatur hinaus. Übrigens: Bei Apple selbst würde die gleiche Reparatur 480 € kosten, also deutlich günstiger als bei der Telekom. Eine offenere und transparentere Kommunikation wäre hier wirklich besser gewesen.

Auf jeden Fall bin ich sehr enttäuscht und werde meine Konsequenzen daraus ziehen.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Gibt es vielleicht auch positive Beispiele mit der Gewährleistung?

Lohnt es sich, einen Anwalt einzuschalten?

Vielen Dank für eure Rückmeldungen.

Viele Grüße 

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    • vor 12 Stunden

      Es sieht das Gesetz eben so vor..

      Da kann man der Telekom keinen Vorwurf machen wenn der angebissene Apfel nur 12 Monate Garantie gibt.

      0

    • vor 12 Stunden

      Gesetz... ok, verstanden, aber:

      Wozu bietet man überhaupt eine Gewährleistung an, wenn sie letztlich nutzlos ist und gar nichts abdeckt? Außerhalb der Garantie scheint die Gewährleistung praktisch wertlos zu sein – reine Augenwischerei, die am Ende nur Ärger verursacht. Wie soll man diesen Nachweis denn erbringen? Es ist eine originale Platine verbaut, die selbstverständlich von Anfang an im Gerät war. Sie ist schlichtweg defekt gegangen. Das ist weder ein Abnutzungsproblem noch auf falsche Behandlung zurückzuführen. Alles andere funktioniert einwandfrei, nur die Kameras haben keine Funktion mehr.

      Wenn so etwas nicht abgedeckt wird und man zusätzlich noch Beweise erbringen soll, ist die gesamte Gewährleistung nichts weiter als eine Farce – völlig wertlos.

      0

      1

      von

      vor 5 Stunden

      Guten Morgen und herzlich willkommen @iveL,

       

      vielen Dank für die detaillierte Schilderung deines Anliegens. Es tut mir sehr leid zu hören, dass du solche negativen Erfahrungen gemacht hast. Deine Enttäuschung kann ich durchaus nachvollziehen und ich verstehe auch wirklich deine Einwände.

       

      Bei der Gewährleistung handelt es sich um eine gesetzliche Verpflichtung, für Rechts- und Sachmängel des Vertragsgegenstandes einzustehen. In den ersten zwölf Monaten nach Übergabe des Geräts muss der Verkäufer beweisen, dass der Mangel auf eine unsachgemäße Behandlung zurückzuführen ist. Danach liegt die Beweispflicht beim Käufer. Die gesetzlichen Regelungen kann ich leider nicht ändern, so gerne ich auch möchte. 

       

      Viele Grüße 

      Lilia 

      0

      Uneingeloggter Nutzer

      von

    • vor 12 Stunden

      iveL

      wie soll ich denn bitte noch besser beweisen, dass die ursprünglich verbaute Originalplatine von Anfang an fehlerhaft war?

      Hallo zusammen,

      ich suche Erfahrungen und Meinungen zu diesem ganzen Thema rund um die Gewährleistung. Ich hatte bisher noch nie so einen Fall und bin ehrlich gesagt schockiert, wie sinnlos und wertlos diese sogenannte "Gewährleistung" sein kann.

      Der Fall:

      iPhone 15 Pro – die Kameras funktionieren nicht mehr. Die lächerlichen 12 Monate Apple-Garantie sind bereits abgelaufen. Apple hat das Gerät im Münchner Store untersucht und festgestellt, dass ein Hardwarefehler vorliegt. Man sagte mir, ich solle es über die Gewährleistung (bei der Telekom) abwickeln.

      Gesagt, getan: Ich habe das Handy eingeschickt. Ich habe es abends nach 17 Uhr bei der Post abgegeben, und bereits am nächsten Morgen um 8 Uhr bekam ich eine Mail, dass das Gerät angekommen sei (obwohl es rund 500 km entfernt ist). Nicht einmal eine Stunde später kam die nächste Mail: Die Platine müsse getauscht werden, und das werde nicht über die Gewährleistung abgedeckt.

      Die angebotenen Optionen:

      – Reparatur für 680 €

      – Ohne Reparatur zurücksenden

      – Oder das Gerät entsorgen lassen

      Natürlich habe ich eine Beschwerde eingereicht. Die Antwort: Ich müsse beweisen, dass der Fehler von Anfang an bestanden hat.

      Das Gerät ist in 1A-Zustand, nie heruntergefallen, keine Kratzer, alles original, nie geöffnet – wie soll ich denn bitte noch besser beweisen, dass die ursprünglich verbaute Originalplatine von Anfang an fehlerhaft war?

      Ich habe inzwischen gelesen, dass das Gesetz diese Beweislast so vorsieht usw. Aber ganz ehrlich: Dann kann man die Gewährleistung eigentlich irgendwohin schieben – sie ist absolut nutzlos und bringt einem gar nichts. Schade um die Zeit und den Aufwand mit dem Hin- und Herschicken.

      Wenn das Gerät überhaupt ernsthaft untersucht wurde (was ich aufgrund der extrem kurzen Bearbeitungszeit stark bezweifle, aber egal), hätten sie mir gleich sagen können: „Apple gibt für ein Gerät über 1.000 € nur 12 Monate Garantie. Danach ist es Ihr Problem.“ Dann weiß man wenigstens, woran man ist. Dann geht man das Risiko beim Kauf bewusst ein, aber es ist klar: Nach 12 Monaten hat man im Grunde keinerlei Ansprüche mehr.

      Stattdessen wird diese Farce mit der Gewährleistung betrieben – man denkt, man hätte noch Rechte, schickt das Gerät ein, und am Ende läuft alles auf eine kostenpflichtige Reparatur hinaus. Übrigens: Bei Apple selbst würde die gleiche Reparatur 480 € kosten, also deutlich günstiger als bei der Telekom. Eine offenere und transparentere Kommunikation wäre hier wirklich besser gewesen.

      Auf jeden Fall bin ich sehr enttäuscht und werde meine Konsequenzen daraus ziehen.

      Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Gibt es vielleicht auch positive Beispiele mit der Gewährleistung?

      Lohnt es sich, einen Anwalt einzuschalten?

      Vielen Dank für eure Rückmeldungen.

      Viele Grüße 

      iveL

      wie soll ich denn bitte noch besser beweisen, dass die ursprünglich verbaute Originalplatine von Anfang an fehlerhaft war?

      Indem Apple dir ihre Aussage schriftlich gibt?

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    • vor 8 Stunden

      iveL

      Die lächerlichen 12 Monate Apple-Garantie sind bereits abgelaufen. Apple hat das Gerät im Münchner Store untersucht und festgestellt, dass ein Hardwarefehler vorliegt. Man sagte mir, ich solle es über die Gewährleistung (bei der Telekom) abwickeln.

      Hallo zusammen,

      ich suche Erfahrungen und Meinungen zu diesem ganzen Thema rund um die Gewährleistung. Ich hatte bisher noch nie so einen Fall und bin ehrlich gesagt schockiert, wie sinnlos und wertlos diese sogenannte "Gewährleistung" sein kann.

      Der Fall:

      iPhone 15 Pro – die Kameras funktionieren nicht mehr. Die lächerlichen 12 Monate Apple-Garantie sind bereits abgelaufen. Apple hat das Gerät im Münchner Store untersucht und festgestellt, dass ein Hardwarefehler vorliegt. Man sagte mir, ich solle es über die Gewährleistung (bei der Telekom) abwickeln.

      Gesagt, getan: Ich habe das Handy eingeschickt. Ich habe es abends nach 17 Uhr bei der Post abgegeben, und bereits am nächsten Morgen um 8 Uhr bekam ich eine Mail, dass das Gerät angekommen sei (obwohl es rund 500 km entfernt ist). Nicht einmal eine Stunde später kam die nächste Mail: Die Platine müsse getauscht werden, und das werde nicht über die Gewährleistung abgedeckt.

      Die angebotenen Optionen:

      – Reparatur für 680 €

      – Ohne Reparatur zurücksenden

      – Oder das Gerät entsorgen lassen

      Natürlich habe ich eine Beschwerde eingereicht. Die Antwort: Ich müsse beweisen, dass der Fehler von Anfang an bestanden hat.

      Das Gerät ist in 1A-Zustand, nie heruntergefallen, keine Kratzer, alles original, nie geöffnet – wie soll ich denn bitte noch besser beweisen, dass die ursprünglich verbaute Originalplatine von Anfang an fehlerhaft war?

      Ich habe inzwischen gelesen, dass das Gesetz diese Beweislast so vorsieht usw. Aber ganz ehrlich: Dann kann man die Gewährleistung eigentlich irgendwohin schieben – sie ist absolut nutzlos und bringt einem gar nichts. Schade um die Zeit und den Aufwand mit dem Hin- und Herschicken.

      Wenn das Gerät überhaupt ernsthaft untersucht wurde (was ich aufgrund der extrem kurzen Bearbeitungszeit stark bezweifle, aber egal), hätten sie mir gleich sagen können: „Apple gibt für ein Gerät über 1.000 € nur 12 Monate Garantie. Danach ist es Ihr Problem.“ Dann weiß man wenigstens, woran man ist. Dann geht man das Risiko beim Kauf bewusst ein, aber es ist klar: Nach 12 Monaten hat man im Grunde keinerlei Ansprüche mehr.

      Stattdessen wird diese Farce mit der Gewährleistung betrieben – man denkt, man hätte noch Rechte, schickt das Gerät ein, und am Ende läuft alles auf eine kostenpflichtige Reparatur hinaus. Übrigens: Bei Apple selbst würde die gleiche Reparatur 480 € kosten, also deutlich günstiger als bei der Telekom. Eine offenere und transparentere Kommunikation wäre hier wirklich besser gewesen.

      Auf jeden Fall bin ich sehr enttäuscht und werde meine Konsequenzen daraus ziehen.

      Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Gibt es vielleicht auch positive Beispiele mit der Gewährleistung?

      Lohnt es sich, einen Anwalt einzuschalten?

      Vielen Dank für eure Rückmeldungen.

      Viele Grüße 

      iveL

      Die lächerlichen 12 Monate Apple-Garantie sind bereits abgelaufen. Apple hat das Gerät im Münchner Store untersucht und festgestellt, dass ein Hardwarefehler vorliegt. Man sagte mir, ich solle es über die Gewährleistung (bei der Telekom) abwickeln.

      Du hast also jeden Grund, Dich über apple aufzuregen - dass die schlechte Qualität produzieren, zu kurze Herstellergarantie bieten (z.B. Samsung bietet 24 Monate) und Dich dann noch ins Bockshorn jjagen weil die garantiert von den Details der gesetzlichen Gewährleistung nach Ablauf der ersten 12 Monate wissen.

      Oder über Dich selbst weil Du die deutschen Gesetze nicht kennst, das Problem betrifft ja nicht nur ein gekauftes iPhone, das betrifft grundsätzlich jeden gekauften Artikel. 

      apple hat also festgestellt, dass ein Hardwarefehler vorliegt - die Aussage ist aber nicht, dass der Hardwarefehler bereits zum Zeitpunkt der Produktion bzw. des Kaufes vorlag. Das ist ein kleiner aber wichtiger Unterschied, gerade wenn es um die Gewährleistung geht. Die Gewährleistung gewährleistet nur, dass ein Gerät zum Zeitpunkt des Kaufes mängelfrei ist. Wenn das Gerät nach z.B. 6 Monaten den Dienst einstellt, dann kam es insbesondere während der Zeiten, als die Mobiltelefone noch nicht wasserdicht waren, immer wieder dazu, dass der Verkäufer eine Regulierung über die Gewährleistung ablehnte weil ein Feuchtigkeitssensor im Gerät zeigte, dass es feucht geworden war (z.B. in der Hosentasche durch Schweiß).

      Es ist total verständlich, dass Du sauer bist, dass ein solch teures Gerät nach doch recht kurzer Zeit defekt wird. Deinen Ärger solltest Du diesbezüglich aber in die richtige Richtung lenken. Ich selbst hatte mit einem iPhone 13 Pro ein Kameraproblem nach Ablauf der 12 Monate, es war kein Totalausfall aber ich dachte mir "apple, ist das Euer Ernst".

      Ein anderer Aspekt - die Reparaturkosten. apple macht online für diese Reparatur nicht wie Du schreibst einen Kostenvoranschlag von 480€ sondern sage und schreibe 799€, mithin 119€ mehr als die Telekom.

       

      Was man da auch sieht ist wie apple einem beinahe hämisch zeigt "hättest Du halt einen kostenpflichtigen apple Zusatzplan abgeschlossen". 

      0

    • vor 6 Stunden

      iveL

      Lohnt es sich, einen Anwalt einzuschalten?

      Hallo zusammen,

      ich suche Erfahrungen und Meinungen zu diesem ganzen Thema rund um die Gewährleistung. Ich hatte bisher noch nie so einen Fall und bin ehrlich gesagt schockiert, wie sinnlos und wertlos diese sogenannte "Gewährleistung" sein kann.

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      iPhone 15 Pro – die Kameras funktionieren nicht mehr. Die lächerlichen 12 Monate Apple-Garantie sind bereits abgelaufen. Apple hat das Gerät im Münchner Store untersucht und festgestellt, dass ein Hardwarefehler vorliegt. Man sagte mir, ich solle es über die Gewährleistung (bei der Telekom) abwickeln.

      Gesagt, getan: Ich habe das Handy eingeschickt. Ich habe es abends nach 17 Uhr bei der Post abgegeben, und bereits am nächsten Morgen um 8 Uhr bekam ich eine Mail, dass das Gerät angekommen sei (obwohl es rund 500 km entfernt ist). Nicht einmal eine Stunde später kam die nächste Mail: Die Platine müsse getauscht werden, und das werde nicht über die Gewährleistung abgedeckt.

      Die angebotenen Optionen:

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      Natürlich habe ich eine Beschwerde eingereicht. Die Antwort: Ich müsse beweisen, dass der Fehler von Anfang an bestanden hat.

      Das Gerät ist in 1A-Zustand, nie heruntergefallen, keine Kratzer, alles original, nie geöffnet – wie soll ich denn bitte noch besser beweisen, dass die ursprünglich verbaute Originalplatine von Anfang an fehlerhaft war?

      Ich habe inzwischen gelesen, dass das Gesetz diese Beweislast so vorsieht usw. Aber ganz ehrlich: Dann kann man die Gewährleistung eigentlich irgendwohin schieben – sie ist absolut nutzlos und bringt einem gar nichts. Schade um die Zeit und den Aufwand mit dem Hin- und Herschicken.

      Wenn das Gerät überhaupt ernsthaft untersucht wurde (was ich aufgrund der extrem kurzen Bearbeitungszeit stark bezweifle, aber egal), hätten sie mir gleich sagen können: „Apple gibt für ein Gerät über 1.000 € nur 12 Monate Garantie. Danach ist es Ihr Problem.“ Dann weiß man wenigstens, woran man ist. Dann geht man das Risiko beim Kauf bewusst ein, aber es ist klar: Nach 12 Monaten hat man im Grunde keinerlei Ansprüche mehr.

      Stattdessen wird diese Farce mit der Gewährleistung betrieben – man denkt, man hätte noch Rechte, schickt das Gerät ein, und am Ende läuft alles auf eine kostenpflichtige Reparatur hinaus. Übrigens: Bei Apple selbst würde die gleiche Reparatur 480 € kosten, also deutlich günstiger als bei der Telekom. Eine offenere und transparentere Kommunikation wäre hier wirklich besser gewesen.

      Auf jeden Fall bin ich sehr enttäuscht und werde meine Konsequenzen daraus ziehen.

      Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Gibt es vielleicht auch positive Beispiele mit der Gewährleistung?

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      Vielen Dank für eure Rückmeldungen.

      Viele Grüße 

      iveL

      Lohnt es sich, einen Anwalt einzuschalten?

      Soll der Dir dann die rechtliche Grundlage für viel Geld erklären? Du schreibst doch selbst, dass es nach 12 Monaten die Beweislastumkehr gibt, das ist nun mal Gesetz. 

      Bedanke Dich bei den ach so tollen Verbraucherschützern die solch einen sinnfreien Mist ins Leben gerufen haben. 

      Ich kann mich noch gut an die Zeiten erinnern zu denen es nur sechs Monate Gewährleistung gab, die hätte man auf 12 Monate erweitern sollen und den andern Mist eben weglassen sollen. Selbst mit einem teuren Gutachten wird es schwer bis unmöglich werden nachzuweisen, dass es ein Fehler in der Verarbeitung gegeben hat wenn etwas nicht eindeutig sichtbar ist. 

      0

    • vor 2 Stunden

      iveL

      Die Platine müsse getauscht werden, und das werde nicht über die Gewährleistung abgedeckt.

      Hallo zusammen,

      ich suche Erfahrungen und Meinungen zu diesem ganzen Thema rund um die Gewährleistung. Ich hatte bisher noch nie so einen Fall und bin ehrlich gesagt schockiert, wie sinnlos und wertlos diese sogenannte "Gewährleistung" sein kann.

      Der Fall:

      iPhone 15 Pro – die Kameras funktionieren nicht mehr. Die lächerlichen 12 Monate Apple-Garantie sind bereits abgelaufen. Apple hat das Gerät im Münchner Store untersucht und festgestellt, dass ein Hardwarefehler vorliegt. Man sagte mir, ich solle es über die Gewährleistung (bei der Telekom) abwickeln.

      Gesagt, getan: Ich habe das Handy eingeschickt. Ich habe es abends nach 17 Uhr bei der Post abgegeben, und bereits am nächsten Morgen um 8 Uhr bekam ich eine Mail, dass das Gerät angekommen sei (obwohl es rund 500 km entfernt ist). Nicht einmal eine Stunde später kam die nächste Mail: Die Platine müsse getauscht werden, und das werde nicht über die Gewährleistung abgedeckt.

      Die angebotenen Optionen:

      – Reparatur für 680 €

      – Ohne Reparatur zurücksenden

      – Oder das Gerät entsorgen lassen

      Natürlich habe ich eine Beschwerde eingereicht. Die Antwort: Ich müsse beweisen, dass der Fehler von Anfang an bestanden hat.

      Das Gerät ist in 1A-Zustand, nie heruntergefallen, keine Kratzer, alles original, nie geöffnet – wie soll ich denn bitte noch besser beweisen, dass die ursprünglich verbaute Originalplatine von Anfang an fehlerhaft war?

      Ich habe inzwischen gelesen, dass das Gesetz diese Beweislast so vorsieht usw. Aber ganz ehrlich: Dann kann man die Gewährleistung eigentlich irgendwohin schieben – sie ist absolut nutzlos und bringt einem gar nichts. Schade um die Zeit und den Aufwand mit dem Hin- und Herschicken.

      Wenn das Gerät überhaupt ernsthaft untersucht wurde (was ich aufgrund der extrem kurzen Bearbeitungszeit stark bezweifle, aber egal), hätten sie mir gleich sagen können: „Apple gibt für ein Gerät über 1.000 € nur 12 Monate Garantie. Danach ist es Ihr Problem.“ Dann weiß man wenigstens, woran man ist. Dann geht man das Risiko beim Kauf bewusst ein, aber es ist klar: Nach 12 Monaten hat man im Grunde keinerlei Ansprüche mehr.

      Stattdessen wird diese Farce mit der Gewährleistung betrieben – man denkt, man hätte noch Rechte, schickt das Gerät ein, und am Ende läuft alles auf eine kostenpflichtige Reparatur hinaus. Übrigens: Bei Apple selbst würde die gleiche Reparatur 480 € kosten, also deutlich günstiger als bei der Telekom. Eine offenere und transparentere Kommunikation wäre hier wirklich besser gewesen.

      Auf jeden Fall bin ich sehr enttäuscht und werde meine Konsequenzen daraus ziehen.

      Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Gibt es vielleicht auch positive Beispiele mit der Gewährleistung?

      Lohnt es sich, einen Anwalt einzuschalten?

      Vielen Dank für eure Rückmeldungen.

      Viele Grüße 

      iveL

      Die Platine müsse getauscht werden, und das werde nicht über die Gewährleistung abgedeckt.

      iveL

      Die lächerlichen 12 Monate Apple-Garantie sind bereits abgelaufen.

      Hallo zusammen,

      ich suche Erfahrungen und Meinungen zu diesem ganzen Thema rund um die Gewährleistung. Ich hatte bisher noch nie so einen Fall und bin ehrlich gesagt schockiert, wie sinnlos und wertlos diese sogenannte "Gewährleistung" sein kann.

      Der Fall:

      iPhone 15 Pro – die Kameras funktionieren nicht mehr. Die lächerlichen 12 Monate Apple-Garantie sind bereits abgelaufen. Apple hat das Gerät im Münchner Store untersucht und festgestellt, dass ein Hardwarefehler vorliegt. Man sagte mir, ich solle es über die Gewährleistung (bei der Telekom) abwickeln.

      Gesagt, getan: Ich habe das Handy eingeschickt. Ich habe es abends nach 17 Uhr bei der Post abgegeben, und bereits am nächsten Morgen um 8 Uhr bekam ich eine Mail, dass das Gerät angekommen sei (obwohl es rund 500 km entfernt ist). Nicht einmal eine Stunde später kam die nächste Mail: Die Platine müsse getauscht werden, und das werde nicht über die Gewährleistung abgedeckt.

      Die angebotenen Optionen:

      – Reparatur für 680 €

      – Ohne Reparatur zurücksenden

      – Oder das Gerät entsorgen lassen

      Natürlich habe ich eine Beschwerde eingereicht. Die Antwort: Ich müsse beweisen, dass der Fehler von Anfang an bestanden hat.

      Das Gerät ist in 1A-Zustand, nie heruntergefallen, keine Kratzer, alles original, nie geöffnet – wie soll ich denn bitte noch besser beweisen, dass die ursprünglich verbaute Originalplatine von Anfang an fehlerhaft war?

      Ich habe inzwischen gelesen, dass das Gesetz diese Beweislast so vorsieht usw. Aber ganz ehrlich: Dann kann man die Gewährleistung eigentlich irgendwohin schieben – sie ist absolut nutzlos und bringt einem gar nichts. Schade um die Zeit und den Aufwand mit dem Hin- und Herschicken.

      Wenn das Gerät überhaupt ernsthaft untersucht wurde (was ich aufgrund der extrem kurzen Bearbeitungszeit stark bezweifle, aber egal), hätten sie mir gleich sagen können: „Apple gibt für ein Gerät über 1.000 € nur 12 Monate Garantie. Danach ist es Ihr Problem.“ Dann weiß man wenigstens, woran man ist. Dann geht man das Risiko beim Kauf bewusst ein, aber es ist klar: Nach 12 Monaten hat man im Grunde keinerlei Ansprüche mehr.

      Stattdessen wird diese Farce mit der Gewährleistung betrieben – man denkt, man hätte noch Rechte, schickt das Gerät ein, und am Ende läuft alles auf eine kostenpflichtige Reparatur hinaus. Übrigens: Bei Apple selbst würde die gleiche Reparatur 480 € kosten, also deutlich günstiger als bei der Telekom. Eine offenere und transparentere Kommunikation wäre hier wirklich besser gewesen.

      Auf jeden Fall bin ich sehr enttäuscht und werde meine Konsequenzen daraus ziehen.

      Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Gibt es vielleicht auch positive Beispiele mit der Gewährleistung?

      Lohnt es sich, einen Anwalt einzuschalten?

      Vielen Dank für eure Rückmeldungen.

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      iveL

      Die lächerlichen 12 Monate Apple-Garantie sind bereits abgelaufen.

      Ich kann mir hier auch nicht vorstellen, dass die Platine von Anfang an defekt gewesen ist.

      Du hast das Gerät doch dann selbst schon über 12 Monate genutzt.

      Kauf einfach, wenn die Geräte im Angebot sind, gleich nach ihrem Erscheinen, mit Rabatt bei Amazon.

      Dann hast Du 2 oder sogar 3 Jahre Garantie.

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