In Vorgärten sollten 60cm eigentlich die Norm sein. Schliesslich will man ja nicht bei jedem Umgraben Teile des Kabels in der Hand halten.
Hier hängt es aber auch davon ab, was der Grundstückseigentümer wollte. Frostschutz ist hier ja nicht zu beachten,und um Kosten oder Mühen zu sparen, wurde es halt nur flach vergraben.

Also kann die Telekom die Leitung ebenerdig mit dem Bürgersteig das Kabel reinlegen? Und die Telekom ist nicht dafür zuständig, sondern Grundstückseigentümer?

Auf öffentlichen Grundstücken wie eben Bürgersteige, Strassen und ähnlichem sind die 60 cm Minimum. Ausserdem kommt darüber noch ein Warnband, was darauf hinweist, dass bestimmte Medien verlegt sind.Ausserdem werden Medien solcherart in einem Lageplan vermerkt.
In Grundstücken in privater Hand kann die Telekom, muss aber nicht so tief legen. Schliesslich sind das Schachtarbeiten, welche irgendwie bezahlt werden müssen. Entweder gräbt der Eigentümer des Grundstücks selbst oder aber er lässt graben, was er dann aber eben bezahlen müsste.Will er nun Kosten sparen, kann er verfügen, dass das Kabel nur 20 cm tief gelegt wird. Als Eigentümer weiss er so schliesslich, wo was liegt und kann sich dann dementsprechend vorsehen.
Da in deinem Fall ein Hochbeet war, kann es auch gut sein, dass das Kabel ursprünglich mal tief genug lag, durch Abtragen des Beetes die Tiefe nun logischerweise nicht mehr stimmt.
Hier gäbe es nicht mal einen,,Schuldigen,,da man schlecht voraussagen kann, was in ein paar Jahren mit dem Grundstück passiert.

Wie sieht es eigentlich mit Nagetieren aus? Könnten die rein theoretisch ein solches Kabel beschädigen?

Natürlich können Nagetiere ein Telefon- oder Stromkabel beschädigen. Umgehen kann man dies mit einem geeigneten Schutzrohr.