Wie funktioniert die Cloud?

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Seit geraumer Zeit wird der Begriff „Cloud“ – und oft auch die auf ihr basierenden Dienste – wie selbstverständlich genutzt. In der Informationstechnik versteht man unter Cloud – zu Deutsch: Wolke – ein Netzwerk von Rechnern. Eine Wolke kann man nicht anfassen, aber sie ist trotzdem da. Hier hört die Metapher auch schon auf, denn die IT-Cloud verdeckt weder die Sonne, noch besteht sie aus Wasser.

 

Die Cloud ist aber auch nicht nur ein Server (ein Netzwerkrechner, dessen Ressourcen oder Dienste Sie nutzen können), auf den Sie als Nutzer zugreifen können. Im Normalfall besteht eine Cloud aus einem oder mehreren Rechenzentren, die vernetzt große Mengen an Daten an die Anwenderschnittstellen – sogenannte Clients wie etwa Ihr Computer oder Ihr E-Mail-Programm – weitergeben können. Hier ergibt sich auch bereits ein großer Vorteil des Cloud Computing: Ausfälle können problemlos kompensiert werden. Ihre Daten werden nämlich nicht nur auf einem einzigen Server gespeichert, sondern über mehrere Rechner verteilt und redundant gesichert.

 

Wo findet die Cloud Anwendung?

 

Heutzutage lässt sich eigentlich jeder Service auch durch die Cloud betreiben. Zum Beispiel bietet Outlook an, Kontakte, E-Mails und Termine über alle Geräte zu synchronisieren. So können Sie sich auf ihrem Smartphone eine Erinnerung einstellen und Outlook kann Sie später auf dem Computer daran erinnern. Auch Datenspeicherung und gemeinsame Nutzung lassen sich einfach umsetzen. Dienste wie Google Docs oder Microsoft Office in Verbindung mit OneDrive oder SharePoint erlauben zudem simultanes Arbeiten an der selben Datei, die sich in der Cloud befindet und ständig aktualisiert und gespeichert wird.

 

Probleme mit dem Speicherplatz wird es in der Cloud kaum geben. Alle gängigen Dienste erlauben das Dazubuchen von praktisch unbegrenzt viel Speicherplatz. Als Telekom-Kunde erhalten Sie mit der MagentaCLOUD 25 GB kostenlosen Speicherplatz, selbst Nicht-Telekom-Kunden kommen in den Genuss von 10GB. Sollten Sie große Mengen an Daten in der Cloud sichern wollen, um z.B. jederzeit und unabhängig von Ihrem Desktop-Computer darauf zugreifen zu können, sind auch 1000 GB kein Problem.

 

Die Cloud bringt viele Vorteile mit sich, allen voran der ständige, nicht ortsgebundene Zugriff auf meine Daten – Voraussetzung: eine Internetverbindung (wobei auch bestimmte Offlinefunktionen existieren) – und das hohe Maß an Sicherheit. Verlorene oder defekte Datenträger gehören der Vergangenheit an. Allerdings sollten bestimmte Sicherheitsaspekte beachtet werden: Die Einrichtung sicherer Passwörter, deren sichere Verwaltung und der Schutz vor Viren ist hier besonders wichtig. Über die Cloud kann ich bestimmte Daten für Kollegen, Freunde oder Familienmitglieder freigeben, der Zugriff sollte allerdings nur vertrauenswürdigen Personen gewährt werden. Dies kann bei jedem gängigen Anbieter einfach angepasst und verwaltet werden.

 

Wichtig bei der Verwendung von Cloud-Speichern ist eine vernünftige (Selbst-) Verwaltung und Struktur. Insbesondere dann, wenn besonders viel Speicherplatz gebucht wird, ist es wichtig, dass man nicht einfach sämtliche Daten ungeordnet ablegt. Zudem sollte die Frage gestellt werden, welche Daten zwangsläufig in der Cloud verfügbar sein sollen – ob aus Sicherheitsgründen, oder weil ich von überall darauf zugreifen kann bzw. muss.

 

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