Blankes Chaos, Ärger und Verdruss mit dem Glasfaseranschluss
vor 8 Monaten
Alles begann so schön mit dem Angebot der Telekom, kostenlos die Glasfaserverkabelung auf unserer Straße vorzunehmen. Dann war der Anschluss gelegt, doch im Haus fehlte der Anschluss an der richtigen Stelle. Auch diese Verlegung war mit dem Erstangebot einer Glasfaserverlegung angeboten worden. Plötzlich bekam ich fast täglich über unterschiedliche Kanäle den Aufruf, den Glasfaseranschluss endlich zu aktivieren, denn es sei alles verlegt. Ungeachtet dessen fehlte die Leitung ins Obergeschoss, deren Verlegung zugesagt wurde und ohne die eine Aktivierung überhaupt nicht möglich ist. Mein Computer hat kein WLAN. Kurzum kündigte die Telekom den gesamten Auftrag. Ich könnte nun einen neuen Antrag mit allen daraus folgenden Kosten stellen. Daraufhin machte ich eine Eingabe an die Geschäftsführung der Telekom. Ich bekam jetzt eine feste Ansprechpartnerin, mit der ich per Mail alle Fragen klären konnte. Eine neue Beauftragung erfolgte. Aus Kulanz wurde die kostenfreie Verlegung des Kabels, Rücksendung des bereits gelieferten Modems bestätigt. Auch die Verlegung des Kabels ins Obergeschoss mit Deckendurchbruch wurde zugesagt. Abgefragt wurden auch Einzelheiten wie Fußbodenheizung und die technischen Details. Ein Termin für die Techniker wurde gemacht. Nun schien alles klar. Doch ich hatte die Rechnung ohne die Telekom gemacht. Die Techniker kamen , schauten und zogen wieder ab. Deckendurchbrüche bei Fußbodenheizung machen wir grundsätzlich nicht, hieß es. Ach, das schien bisher niemand gewusst zu haben. Warum sind die Techniker dann überhaupt gekommen? Da der Glasfaseranschluss nun wieder in weite Ferne rückte, wollte ich das zugesendete Modem wieder zurückgeben. Falls es - die Hoffnung stirbt zuletzt - doch noch einen Anschluss geben sollte, würde ich mir einen neuen Router mit integriertem Modem kaufen. Ich bekam eine Rücksendeadresse, schickte das Modem und hatte zwei Tage später die Erstattung der Rücksendekosten von 4,50 €. Wunderbar. Irgendetwas klappt doch bei der Telekom. Nur zum Verdruss warte ich seit Mitte August noch auf die Erstattung des Modems von 70,- €. Gut, dachte ich, wende ich mich wieder an "meine" Ansprechpartnerin. Ach nee! Rückantworten funktionierten plötzlich nicht mehr. Die Antwort hieß: Leider können wir Ihr Anliegen auf diesem Weg nicht beantworten. Nun begann für mich die Odyssee durch den Dschungel der Nichterreichbarkeit bei der Telekom. KI basierte Chats gaben sinnlose Antworten, Mitarbeiter antworteten mir auf meine Fragen mit Angeboten von Glasfaseranschlüssen, mehrfach wurde gesagt, die betreffende Kollegin bekommt sofort eine Mail, und sie meldet sich dann bei mir. Alles fake, denn bis heute ist nichts geschehen. Stundenlange Wartezeiten bei der Hotline, immer wieder Chatversuche, die dann einfach mit einem "Dankeschön für das nette Gespräch" ohne Problemlösung abgebrochen wurden, zeitraubendes Suchen nach weiteren Kontaktmöglichkeiten ließen mich Stunden und Tage mit dem Problemfeld Telekom beschäftigt sein. Man kann ja nicht einmal eine einfache Mail schreiben. Denn man wird zuvor durch ein Labyrinth von Fragen geleitet (damit man gleich den richtigen Ansprechpartner erreichen würde). Doch meine Probleme sind überhaupt nicht vorgesehen. Es sei denn, ich möchte kündigen. Wahrscheinlich bleibt das als letzte Option, denn einen Glasfaseranschluss wird es wohl bei der Telekom nicht mehr geben. Dafür habe ich aber einen total aufgewühlten Garten vom Verlegen des Kabels und einen Wohnzimmer mit Glasfasertechnik, weil man den Hausanschlussraum mit dem zu kurzen Bohrer nicht erreichen konnte. Fazit: Lasst die Hände von der Telekom und sucht euch einen verlässlichen Anbieter.
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vor 8 Monaten
@Matthi Bei einem EFH :
Von dem Eintrittspunkt aus montieren wir in einem Umkreis von drei Metern Ihren Glasfaser-Hausanschluss. An diesem wird Ihre Glasfaser-Dose angeschlossen.
Sofern Sie die Glasfaser-Dose an einem Wunschort installiert haben möchten, ist der Leitungsweg dorthin mit einer Länge von bis zu 20 Metern ab dem Glasfaser-Hausanschluss von Ihnen oder durch Fachpersonal vorzubereiten. Sie können dafür auch unseren Installations-Service nutzen.
Hinweis: In dem Schaubild sehen Sie die Standardbauweise in einem Einfamilienhaus.
Wenn du das nicht gemacht hast sondern das gegen Entgeld an die Telekom abgetreten/bestellt hast war die Auskunft richtig, nicht bei Böden mit Fußbodenheizung.
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vor 8 Monaten
Es ist schon wegen dem Brandschutz immer gut, die Installationswege selbst vorzubereiten. Die vielen Subunternehmer kriegen sowieso keine elementaren Installationen auf Festpreis hin. Bei meinem Nachbar wollten die Tiefbauer dort reinbohren wo innen das Schwimmbad ist weil die Stelle so auf dem Plan gestanden hat.
Wir haben seit dem in der Straße der erste magenta Oldtimer zur Werbung erschienen ist insgesamt 6 Jahre gewartet und in dieser Zeit 3 Mal erfolglos bestellt. Beim viertem Mal hat es dann geklappt und es sollte dann auch gleich zweimal geliefert werden was wir aber erfolgreich abwimmeln konnten.
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