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17.08.2019 10:24 Zuletzt bearbeitet: 17.08.2019 10:27 durch den Autor
Hallo liebe Community,
ich habe seit dem 14.08 endlich einen VDSL 100 Anschluss
Eins vorweg, bevor ich zum eigentlichen Thema komme, ich bin derzeit aufgrund eines Fehlerhaften bzw nicht angebundenen KFZ Block provirorisch von MSAN zu KVZ (Nebenaufsteller) verbunden, das ganze soll laut Telekom auch schnell gelöst werden, soviel dazu.
Jetzt zur eigentlichen Frage, an die ganzen Experten hier:
Als der Anschluss Mittwochs funktioniere, hatte ich folgende werte:
Leitungslänge 150 Meter.
Das sind super Werte, das Spektrum war auch einwandfrei, habe davon nun leider aber keinen Screenshot mehr.
In den Speedtests kamen auch immer 108 / 42 Netto an.
Das ganze Setup lief so Bis Donnerstag abend, dort hatte ich den Router umgestellt, da wir davor nen Hybrid Router hatten und ich die Fritzbox jetzt an einen neuen Ort gestellt hatte.
Fritzbox hänge noch an der gleichen TAE, haben mittlerweile ja nur noch eine.
Der eeinzige unterschied ist, dass die Fritzbox nun an einer mehrfachsteckdose hängt. (Mehrfachsteckdose evtl Problem) ?
So nun kommts, seitdem war das Spektrum komisch und verschlechterte sich immer mehr.
Do auf Fr Nacht um halb 4 abbruch, und weniger Datenrate im Upload, Fr auf Sa abbruch und noch weniger Datenrate im Upload.
Do/ Fr waren es dann 116/ 39 und jetzt die Heutigen werte.
Hier mal paar Bilder dazu.
Interessant ist, dass immer nur der Upload sinkt.
Speedtest sagt mittlerweile immer noch Download 108 / Upload aber nur noch 35.
Es sind keine Devolo im Netzwerk, alles ist per LAN Kabel neu verkabelt worden.
Es sind auch keinerlei Fehler auf der Leitung, auch keinerle abbrüche, außer die in der Nacht wegen DLM / Assia.
Jetzt meine Frage: Was könnte das sein ? Warum wird immer nur der Upload runter geregelt ?
Die geraden zahlen von 37.000 im Upload sprechen für mich sehr nach DLM / ASSIA, auch die immer gleichen abbrüche Nachts um 3:30. Komisch auch, dass der download (zum Glück) unberührt bleibt) .
Lg Tom
Gelöst! Gehe zu Lösung.
23.01.2020 15:23 Zuletzt bearbeitet: 23.01.2020 15:33 durch den Autor
Hallo zusammen,
nachdem ich letzten Samstag das Problem hatte, dass der Upload nach dem Stromausfall in der nacht repariert war und dann plötzlich einige Stunden später wieder fehlerhaft war, habe ich mich auf die suche des Problems gemacht.
Ich habe mich dann an ein paar Spezialisten im Online kosten Forum gewannt, welche mir nun geholfen haben und das Problem beheben konnten.
Folgendes war nun am genannten Samstag nach dem Stromausfall geschehen:
Mein Internet Synchronisierte seit der Problematik mit der Provisorischen Verkabelung am MSAN mit "nur" 41 Mbit´s im Upload, welches durch den Stromausfall und somit auch des Neustarts meines MSAN´s für kurze zeit behoben wurde, und ich die volle Bandbreite im Upload zur Verfügung hatte. (46.7 Mbit`s)
Jetzt weis ich nun auch warum ich wenige Stunden später einige Trennungen hatte und dann mein Problem im Upload wieder erneut bestand.
Mein alter DSLAM an dem ich angeschlossen war, konnte aufgrund des Stromausfalls in der Nacht nicht mehr von selbst Booten, weshalb einige Techniker nachmittags raus mussten um den DSLAM manuell booten zu lassen, als der DSLAM neugestartet war, trat genau um die gleiche Zeit bei mir wieder das Problem auf. Nun hat sich herausgestellt, dass einige nicht auf den neuen MSAN Migrierte Anschlüsse meinen Anschluss störten, weshalb nun dank der Hilfe von den Spezialisten aus dem Onlinekosten Forum, die Migration aller Anschlüsse vom alten DSLAM zum neuen MSAN in Auftrag gegeben wurden.
Heute wurden die Anschlüsse Migriert und mein Problem wurde somit gelöst !
Mein Anschluss vorher:
Mein Anschluss nach der Migration:
Speedtest vorher:
Speedtest nachher:
Ich danke hier nochmals allen die sich bei der suche des Problems beteiligt haben.
Besonderer Dank geht raus an das @telekomhilft team und @eifelman85 sowie @Chill erst mal für die damalige schnelle Hilfe bei der Provisorischen Verkabelung.
@Waage1969 ja da hast du schon recht, ich werd mich wieder melden sofern die Störung behoben ist.
LG Tom
23.11.2019 07:02 Zuletzt bearbeitet: 23.11.2019 07:04 durch den Autor
Hallo @Buster01 - wird wohl so sein, dass das der Fehler gewesen ist. Aber am gleichen Ort und mit den gleichen Kabeln ("ISDN-Verlegekabel" mit zwei roten und zwei grünen Aderpaaren) hatten wir eine absolut stabiles VDSL50 (Connection Uptime wochenlang).
Und dann kam VDSL100 ins Haus und alles wurde schlecht. An der Installation wurde gar nichts geändert. Da muss man ja erstmal draufkommen, dass der Schuldige an den Abbrüchen als Schläfer quasi die ganze Zeit schon in den eigenen vier Wänden gewohnt hat.
Hier in der Jahresübersicht (rechts unten) kann man schön sehen, wie es im August (Zeitpunkt der Umstellung) bergab ging:
Offenbar sind VDSL50 und VDSL100 zwei ganz unterschiedliche Paar Schuh…
23.11.2019 07:20
Vielen Dank @gebatau für die Hinweise zur Bedeutung dieser Fritzbox-Kennzahlen. Dass es sich hier um eine besonders gute Leitung handeln könnte, wäre mir bis vor ein paar Tagen niemals in den Sinn gekommen 🤔. Das nervigste an den Abbrüchen war aus meiner Sicht immer die Dauer von 2-5 Minuten, bis die Leitung wieder stand. Nicht einmal mit dem 14.4k-Analogmodem hat es so lange gedauert seiner Zeit (nein, ich wünsche es mir nicht zurück!)
Nun läuft es ersteinmal wieder stabil und bekommt langsam wieder genau die Aufmerksamkeit, die auch die Strom- und Wasserversorgung hat: es soll einfach funktionieren, ohne dass man sich darum kümmern muss. Das wünsche ich auch dir und allen DSL-Leidgeplagten hier im Forum. Wirklich gut, was man hier an Informationen und Unterstützung bekommt!
23.11.2019 10:57
Die Bedeutung dieser beiden "dünnen Kupferdrähtchen" im Haus hast du gut beschrieben: Auch ich betrachte sie mit Ehrfurcht, denn sie stellen für mich eine wichtige Verbindung "zum Rest der Welt" dar!
Die Trainingsphase von einigen Minuten, bis nach einem Synchverlust die Leitung wieder steht, mag zwar nervig sein, ist aber nötig, damit das Modem präzise in kleinen Schritten die Verbindungsgeschwindigkeit erhöhen, dabei die Bitfehlerrate statistisch erfassen und das Optimum suchen kann.
Heute Nacht ist übrigens bei mir bezüglich DSL/DLM etwas sehr erfreuliches und erstmalig beobachtetes geschehen, was ich der Fairness wegen hier darstellen möchte: Nachdem ich mich noch um Mitternacht im letzten Bericht über 3 mir unerklärliche Synchverluste "leicht beklagte", griff offensichtlich DLM um 3:48 Uhr ein und gab mir das für meine Leitung bestmögliche Profil 116800/37000 zurück!!!
Meine Uploadgeschwindigkeit wurde wieder um 5 Mbit/s bis zur maximal möglichen Leitungskapazität angehoben und die Störabstandsmarge auf 9 dB erniedrigt. Das ist ein von mir erwünschter und sehr guter Versuch, meine Leitung wirklich bis zur physikalischen Grenze bei diesem Profil 17a auszunutzen! Mehr geht bei VDSL100 wirklich nicht! Sollten bei dieser Einstellung (Uplink 37000) nicht korrigierbare Fehler auftreten oder die Synchronisation verloren gehen, akzeptiere ich auch eine Rückstufung auf 32000.
Ich bin und bleibe gerne Telekomkunde, denn man erreicht nach "endlicher Zeit" immer kompetente Gesprächspartner und offensichtlich funktioniert auch die Technik gut, wie mein "DLM Wunder" von heute Nacht eindeutig beweist. DLM scheint aus meiner Sicht technisch besser als sein Ruf bei manchen Kunden zu sein! Leider liegt meine Wohnstraße am Rand des VDSL250 Ausbaugebietes - aber nach "endlicher Zeit" wird sicherlich auch der für mich zuständige DSLAM/MSAN weiter aufgerüstet werden. (Vectoring VDSL100 wurde erst im Mai 2019 implementiert.)
18.01.2020 14:39 Zuletzt bearbeitet: 18.01.2020 14:43 durch den Autor
Hallo @gebatau @eifelman85 @Chill erst mal
nach langer suche des Problems bei mir im Upload, hat sich das Problem heute Nacht von selbst gelöst.
Wie @eifelman85 schon vermutet hatte, wurde die Vectoring Engine bei mir durch die damalige Provisorische Verkabelung bei den alten Anschlüssen aus der bahn geworfen, was dazu führte dass der Upload gestört war.
Bei mir war das ganze nach einem Linecard reset zwar nur noch sehr minimal, jedoch konnte man dies immer noch Anhand des SNR und dem Spektrum im Upload gut erkennen, dass dort etwas nicht ganz stimmte.
Hier mal die Leitungswerte dazu, als @Chill erst mal die provisorische Leitung legte.
Leider habe ich kein Spektrum mehr von damals zur Hand:
Dann kamen erneut Techniker, welche bei der Verkabelung absoluten murks fabrizierten und die Leitung somit gestört wurde, weshalb dann auch DLM zugeschlagen hatte:
Spektrum:
Hier sieht man besonders bei 1024/4416 im Upload dass etwas nicht stimmte.
Nun wurde die Verkabelung von der PTI zwischenzeitlich repariert und auch ein Linecard Reset durchgeführt.
Anschluss sah danach schon wieder etwas besser aus:
Nun war jedoch die Vermutung, dass durch die ganze Störung die Vectoring Engine aus dem Tankt gekommen sei und somit der Upload gestört ist. Um dies zu beheben, müsste der MSAN neugestartet werden, was so aber niemand in Auftrag geben wollte/konnte.
Heute Nacht gab es einige Stromausfälle, was auch meinen MSAN betraf und dieser somit zwangsweise neugestartet wurde und siehe da, die Leitung funktioniert wieder einwandfrei und das Problem wurde behoben:
Ich bedanke mich hierbei bei allen die hier mitgeholfen haben das Problem zu finden.
Liebe Grüße Tom
18.01.2020 14:46 Zuletzt bearbeitet: 18.01.2020 15:01 durch den Autor
EDIT:
Soeben wurde der Anschluss getrennt und das Problem besteht nun schon wieder ...
Hier war das Problem behoben:
Jetzt ist das Problem wieder vorhanden:
19.01.2020 13:49
19.01.2020 13:57
Hallo @Henning H.,
das ist kein Problem, ich wollte mich hier auch keineswegs beschweren, eigentlich wollte ich nur mitteilen dass das "Problem" gelöst wurde, oder aber eben nun doch nicht.
Dass das ganze kein "großes Problem" ist, ist auch mir klar, ich kann sie somit voll und ganz verstehen.
Ich bin hier mehr an der Technischen Problematik interessiert.
Dieses " Problem" ist aber eher nebensächlich, da gibt es wesentlich größere Probleme
Ich danke ihnen trotzdem für ihren Beitrag hier und wünsche ihnen noch ein schönes restliches Wochenende.
Gruß Tom
23.01.2020 15:23 Zuletzt bearbeitet: 23.01.2020 15:33 durch den Autor
Hallo zusammen,
nachdem ich letzten Samstag das Problem hatte, dass der Upload nach dem Stromausfall in der nacht repariert war und dann plötzlich einige Stunden später wieder fehlerhaft war, habe ich mich auf die suche des Problems gemacht.
Ich habe mich dann an ein paar Spezialisten im Online kosten Forum gewannt, welche mir nun geholfen haben und das Problem beheben konnten.
Folgendes war nun am genannten Samstag nach dem Stromausfall geschehen:
Mein Internet Synchronisierte seit der Problematik mit der Provisorischen Verkabelung am MSAN mit "nur" 41 Mbit´s im Upload, welches durch den Stromausfall und somit auch des Neustarts meines MSAN´s für kurze zeit behoben wurde, und ich die volle Bandbreite im Upload zur Verfügung hatte. (46.7 Mbit`s)
Jetzt weis ich nun auch warum ich wenige Stunden später einige Trennungen hatte und dann mein Problem im Upload wieder erneut bestand.
Mein alter DSLAM an dem ich angeschlossen war, konnte aufgrund des Stromausfalls in der Nacht nicht mehr von selbst Booten, weshalb einige Techniker nachmittags raus mussten um den DSLAM manuell booten zu lassen, als der DSLAM neugestartet war, trat genau um die gleiche Zeit bei mir wieder das Problem auf. Nun hat sich herausgestellt, dass einige nicht auf den neuen MSAN Migrierte Anschlüsse meinen Anschluss störten, weshalb nun dank der Hilfe von den Spezialisten aus dem Onlinekosten Forum, die Migration aller Anschlüsse vom alten DSLAM zum neuen MSAN in Auftrag gegeben wurden.
Heute wurden die Anschlüsse Migriert und mein Problem wurde somit gelöst !
Mein Anschluss vorher:
Mein Anschluss nach der Migration:
Speedtest vorher:
Speedtest nachher:
Ich danke hier nochmals allen die sich bei der suche des Problems beteiligt haben.
Besonderer Dank geht raus an das @telekomhilft team und @eifelman85 sowie @Chill erst mal für die damalige schnelle Hilfe bei der Provisorischen Verkabelung.
23.01.2020 16:04
Freut mich, dass die Ursache endlich entdeckt und behoben wurde. Da wurde beim Ausbau vergessen alle Bestandsanschlüsse auf den neuen MSAN zu migrieren. Das ist natürlich bei Vectoring sehr wichtig, da nur so der Vectoringverbund korrekt arbeiten kann.
Aber nun ist alles so, wie es sein soll. 👍
23.01.2020 16:54 Zuletzt bearbeitet: 23.01.2020 16:55 durch den Autor
Na toll, auf so eine Fehler muß man erst mal kommen,
hilft mir aber bestimmt in dern nächsten Zeit,
weil hier werden viele Unter-KVZ auf SuperVectoring-MFG umgebaut,
und wenn dann ESEL und Migrierung nicht passen, kommt es zu solchen Störungen.
23.01.2020 19:01
Dein Fall ist sehr erfreulich, ein großartiges Beispiel und ein Ansporn für Betroffene, dass es mit entsprechender Hartnäckigkeit ("Steter Tropfen höhlt den Stein...") und guten technischen Argumenten möglich ist, auch vertragskonforme Telekom DSL-Anschlüsse bis hin zum technisch möglichen Optimum zu verbessern!!! Uplink Datenrate Max. 46720, aktuell 46719 kbit/s - besser geht's bei VDSL100 nicht! Dazu trägt natürlich auch entscheidend deine relativ kurze und dämpfungsarme Leitung bei. Die auch mit Hilfe von Forenmitgliedern zustande gekommene richtige Fehleranalyse und konsequente Beseitigung des Problems ist wirklich eine tolle Erfolgsstory!
Deine Geschichte stimmt mich bezüglich meines ständig gedrosselten Uplinks natürlich etwas nachdenklich, denn mein Anschluss hielt das Up-Profil 46720/6 dB ebenfalls nur für ganz kurze Zeit. Wie hier berichtet wurde ich erfreulicherweise von DLM einmal am 23.11.19 wieder auf das 37000 Profil hochgestuft - und dort "hänge" ich auch heute noch. Es gab trotz optimiertem Anschluss (Modem direkt am APL, 10 cm darunter 1. TAE Dose, CAT7 Netzwerk) auch nach wochenlangen, fehlerfreien Perioden keinen einzigen Versuch von DLM, meine Uplink-Geschwindigkeit zu erhöhen, obwohl ich nirgends über "DLM-Bestrafungzeiten" von mehr als 21 Tagen nach einem Synch-Verlust lesen konnte. Da sucht man natürlich nach Gründen, warum die Vectoring Engine ihren Job nicht etwas besser erledigt und DLM in gewissen Zeitabständen eine Hochstufung versuchen kann. Liegt's an (zu) hohem Datenverkehr, an Überlastung oder vielleicht an Störungen die - wie in deinem Fall - möglicherweise auch in meinem Kabelstrang durch nicht migrierte und nicht von der Telekom Vectoring Engine kontrollierte Teilnehmer verursacht werden? In meiner Nachbarschaft gibt es viele Leute, die DSL-Verträge mit anderen Internet Serviceprovidern als Telekom haben - und ich kann mir kaum vorstellen, dass deren Kupfer-Leitungen in separaten, neu verlegten eigenen Kabeln verlaufen. Kunden haben absolut keine Möglichkeit, die Netzentflechtung zu kontrollieren, die aber - wie dein Fall eindrucksvoll lehrt - eine unverzichtbare Voraussetzung für die einwandfreie Funktion von Vectoring ist.
Ich werde aber (auch weil es meine Leitungskapazität vermutlich nicht zulässt) NICHT wieder in endlose Versuche einsteigen, meinen Uplink zu verbessern, sondern bleibe bei meinem Entschluss, dem Rat von eifelman85 zu folgen: (Zitat) "Realistisch würde ich erst dann auf mehr US hoffen, wenn Supervectoring möglich ist. Vielleicht kommt euer MSAN irgendwann dran und wird mit einer SV-LC nachbestückt." Supervectoring VDSL250 ist zwar 20 Meter von mir entfernt in der Nachbarstraße verfügbar - aber leider nicht in meiner Straße und im angrenzenden gewerblichen Zentrum meines Wohnorts. Auch die Zukunftsaussichten scheinen nicht rosig zu sein, denn die Deutsche Glasfaser baut derzeit hier aus und somit sinkt auch die Anzahl der Interessenten an einem Telekom VDSL250 Anschluss.
Wenig Bedarf bedeutet leider kein Ausbau. Außerdem wurde Vectoring VDSL100 erst im Mai 2019 hier installiert. Mein auf allerhöchstens 32 Mbit/s permanent gedrosselter Upstream wird mir daher vermutlich noch lange Zeit erhalten bleiben, aber ich kann nach Abschaltung meines Servers auch einigermaßen damit leben...
11.11.2020 19:41
Um diesen (seit Januar 2020 nicht mehr fortgeführten) Thread weiterzuführen und um meine abschließende Info an alle Leser weiterzugeben, "antworte ich mir mal selbst":
Seit heute verstehe ich den weisen Rat von eifelman85 völlig: (Zitat) "Realistisch würde ich erst dann auf mehr US hoffen, wenn Supervectoring möglich ist. Vielleicht kommt euer MSAN irgendwann dran und wird mit einer SV-LC nachbestückt." Nach langer Wartezeit wurde heute von Telekom VDSL 175 (die sog. "Rückfalloption") bei mir geschaltet und ich erhielt das zugehörige Profil 204416/46720 kbit/s. Es wurde die neuste Linecard verbaut (Adran/Broadcom 12.4.80 = 194.80). Diese Karte "spielt in einer ganz anderen Liga" als die bisherige VDSL 100 Karte!!! Meine vermeintlich schlechte Leitungskapazität, wegen der DLM den Uplink jahrelang auf etwa 32 Mbit/s begrenzte, beträgt nun 311721 kbit/s in Empfangsrichtung und 49341 kbit/s in Senderichtung bei guten Störabstandsmargen (18 dB und 8 dB). Meine früheren Optimierungsversuche (wie z.B. Zyxel Modem direkt am APL) konnten sich durch die limitierte Performance der alten Linecard nicht auswirken und waren letztlich überflüssig. Die heute - ohne jegliche Änderung an der Leitungsführung - selbst in der Rückfalloption VDSL 175 erreichte Erhöhung der Datenraten auf 187 Mbit/s (+87%!) Down und 43 Mbit/s Up (+ 31%!) sindausschließlich der neuen Linecard mit erweitertem Spektrum (35b) zu verdanken!
Auch die Option "bis 250 Mbit/s" ist für meinen Anschluss nun buchbar. Sollte DLM bei höherer Belegung dieser neuen Linecard durch weitere Teilnehmer (derzeit bin ich der erste und einzige!) die Datenraten aus Stabilitätsgründen etwas reduzieren, wird für mich eine gravierende Verbesserung gegenüber VDSL 100 verbleiben und einen recht guten Gegenwert zu den knapp 10 € erhöhten monatlichen Kosten darstellen. Meine technischen Anforderungen sind nun voll erfüllt und ich bin - auch mit "nur einer voll ausgereizten Anbindung über Kupfer" - ein zufriedener Telekom Kunde. Wer höhere Datenraten benötigt, muss zu Hybrid-Lösungen/Glasfaser greifen oder noch ein paar Jahre auf Elon Musk und sein ehrgeiziges Starlink-Projekt warten...
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