Ersetzen der hauseigenen Endleitung durch besser geeignetes Kabel

Gelöst

Hallo zusammen,

 

ich brauche wieder mal Euren Rat.

 

Nachdem ich seit Schaltung des Anschlusses am 31.08.2022 wiederholte Abbrüche hatte u. der

"Störer" in der Nachbarschaft in einer Parallelstraße nur zeitweise auftrat, habe ich ich jetzt beschlossen,

die Leitung vom APL im UG ins 1. OG durch eine höherwertiges Kabel ersetzen zu lassen.

 

Dazu habe ich folgende Fragen:

 

1) Die Telekom empfiehlt auf ihrem Kundenflyer grundsätzlich Verlegekabel mind. CAT 6, J-02YS(St)H nx2x0,5 St VI Bd.
2) Allerdings erfolgt die Verlegung nur mit Nagelschellen - das wäre mir auch egal.

 

3) Jedoch: Ein hilfsbereiter Telekom-Mitarbeiter hat mir folgendes empfohlen:

 

 a) Ein AP-TAE direkt neben dem APL zu installieren, um später direkt Messungen durchführen zu können im Störungsfalle.

 

 b) Dann das Kabel in das 1. OG zu führen - un dort im Flur statt einer TAE eine LAN-Buchse zu installieren

 

4) Vom Flur kann ich dann direkt unter der Tür durch ein fertig konfektioniertes CAT-7 Kabel zum Router verlegen.

 

Folgende Fragen:

 

- Macht diese Vorgehensweise Sinn?

- Verlangt die Telekom dafür tatsächlich rd. 200 Euro oder mehr,  nur wenn man ein anderes Kabel möchte (CAT 7 statt CAT6)?

- Wenn man eine TAE direkt neben dem APL installiert, muss dann das Kabel ins 1. OG "durchgeschleift" werden?

- Welches CAT7-Verlegekabel ist empfehlenswert?

 

Bin für jeden Verbesserungsvorschlag dankbar.

 

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

"Letztes Update", 19.12.2022:

 

 

Ende gut, alles gut!

 

Werte sind immer noch optimal, keinerlei Abbrüche, keine nicht behebbaren Fehler, Störabstandsmarge konstant.

 

Auch der versprochene Technikeranruf erfolgte - habe mich bedankt und darum geben, das noch offene Ticket zu

schließen.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Hey @Leprechaun2,

 

dann erzähl mal, war der Techniker schon da? Ich bin schon ganz gespannt. Fröhlich

 

Lieben Gruß,

Klaudija D. 

@Klaudija D. 

@Chill erst mal 

@Bill Gehts 

@prophaganda 

@Ludwig II 

 

...und alle anderen am Diaglog Beteiligten...

 

Mein Wunschtechniker war da, hat meine Hausleitung abgeklemmt und unter Ausnutzung des vorhandenen Leerrohrs

im UG eine provisorische Verbindung in den 1. OG gelegt.

 

Dort wurde eine neue AP-TAE  angeschlossen u. die FB wiederum mit einem längeren Signaturkabel verbunden.

 

FB synchronisierte auf Anhieb - und wurde auf maximale Performance eingestellt.

 

Vereinbarter Testzeitraum: 4 Wochen - leider muß ich wieder OS 07.29 installieren, falls OS 07.50 nicht veröffentlicht wird

in dieser Zeit.

 

Labor- und Inhouse-Versionen werden von der Telekom  n i c h t   anerkannt im Störungsfall...

 

Ich berichte weiter.

@Leprechaun2  schrieb:
eine provisorische Verbindung (2 adriges-CAT6-Kabel)

Was ist das, CAT6-Kabel kenne ich nur mit acht Adern.


@Ludwig II  schrieb:
@Leprechaun2  schrieb:
eine provisorische Verbindung (2 adriges-CAT6-Kabel)

Was ist das, CAT6-Kabel kenne ich nur mit acht Adern.


Ich vermute eine geschirmte Schaltlitze. Hat aber nix mit Cat6 zu tun. 

Und auch der Schirm ist völlig wirkungslos, so lange man ihn nicht mit der Fernmeldeerde verbindet. 

Zitat aus dem Flyer der Telekom:

 

Leitungskurzbezeichnung:
Die Telekom verwendet in
Endleitungsnetzen
grundsätzlich den Leitungstyp:
J-02YS(St)H nx2x0,5 St VI Bd
(n = Anzahl der Doppeladern)

 

 

 

Vergleichbare Leitungstypen und Installation nach Normierung:
Mind. Klasse D (bis 100 MHz) nach DIN EN 50173 1-6
Netzwerk Verlegekabel Norm mind. CAT 6

 

Die zweite Version verlegt die Telekom nur gegen Aufpreis...

@Hubert Eder 

 

Es  i s t   eine Litze - graue Isolation mit Telefonhörersymbolen.

 

Ist aber egal - zu Testzwecken reicht das.

 

Ich berichte weiter...

 

 

 

@Leprechaun2  schrieb:
Ist aber egal - zu Testzwecken reicht das

Aus einem Provisorium wird häufig ein Dauerzustand. Ich hatte vor Jahren ein Patchkabel statt eines Installationskabels in den Keller gelegt. Das ist heute noch vorhanden und verbindet Glasfasermodem und Router mit einer 2.5GBit/s Anbindung.


@Leprechaun2  schrieb:

@Hubert Eder 

 

Es  i s t   eine Litze - graue Isolation mit Telefonhörersymbolen.

 

Ist aber egal - zu Testzwecken reicht das.

 

Ich berichte weiter...

 

 

 


Ist aber weit weg von CATx

die beiden Drähte sind weiß und braun isoliert.

Ist kaum besser als eine einfache, verdrillte Doppelader.

Wurde wenigsten der Mantel/Abschirmung dieser Leitung am APL mit der Betriebserde verbunden?

@Ludwig II 

 

Weiß ich nicht - habe den Techniker nicht gefragt, da ich es nicht wußte.

 

Die Telekom schickt lieber zwei Mal einen Techniker - ich hätte es viel wirtschaftlicher gefunden, gleich

die "bessere" Leitung zu verlegen.

 

So kann man auch Kosten produzieren...

 

 

Ich stelle hier mal ein Foto des "provisorischen" Kabels ein:

 

Kabel.jpg

Update 11.11.2022,  22.52 h:

 

Habe meine bisher als WLAN-Repeater "zweite Fritzbox" unter viel Mullen u. Knullen per Recovery-Firmware

auf OS 07.29 zurückgesetzt u. als Master-Router angeschlossen.

 

Grund: Die Telekom kann mit ihrer vorhanden Prüfsoftware nur dann bis zur FB messen, wenn eine offizielle

               Firmwareversion installiert.

 Und da AVM noch immer keinen offiziellen Termin für OS 07.50 bekanntgegeben hat (siehe meinen heutigen

               Hinweis bei "Firmware-Update AVM-Router"), blieb nichts anderes übrig.

 

Außerdem notiere ich akribisch die Zeiträume, wenn die FB Synchronverluste haben sollte - der mich

betreuende Telekomtechniker wird seine Protokolle am 08.12.2022 mit mir abgleichen, u.U. auch der Service-Ingenieur.

Der einzige Weg, um die Stabilität des VDSL-Signals an  der provisorischen Endleitung zu überwachen...

 

              

Update 22.11.2022:

 

"Telekom - erleben, was verärgert"...

 

Am 15.11.2022 habe ich über den "Deutsche Telekom Technischer Service GmbH" den mich betreuenden u.

bestens informierten Techniker um einen simplen Rückruf geben.

 

Disponent versteht wieder kein Deutsch, informiert den og. Techniker nicht  und schickt mir am 18.11.2022 wieder

einen anderen Techniker, der keinerlei info hatte.

 

Zum Glück hatte ich wieder die richtige Ahnung u. mit so einem Chaos gerechnet - Termin abgesagt.

 

Der "richtige" Techniker hat mich heute erreicht, wir haben den Termin für die Verlegung der "endgültigen"

Endleitung vorgezogen.

 

Fast zeitlich kam wieder die Nonsens-SMS:  "Erledigt! Wir haben Ihre Störung am Anschluß XY, Störungsnr. xxxx,

beseitigt!"

 

Jetzt muss wieder über den "betreuenden Techniker" ein neues Ticket eröffnet werden..."Kopfschüttel"...

 

Schade, dass es keinen Preis gibt für die größte Chaos-Abwicklung, die ich je erlebt habe - wegen zwei Kabeln

im Wert von ca. 20 Euro...😡

 

@Jonas Bl. 

 

"Schnellstmögliche Rückmeldung versprochen" auf meine mail vom 24.11.2022,

bis dato ist  n i c h t s   passiert.


@Leprechaun2  schrieb:

"Schnellstmögliche Rückmeldung versprochen" auf meine mail vom 24.11.2022,

bis dato ist  n i c h t s   passiert.


Du löst das Problem also via Mail mit den Mitarbeitern?

Dann ist hier ein zusätzliche Bearbeitung m.E. nicht sinnvoll, weil ja niemand den derzeitigen Stand kennt.

 

@Johannes P. 

 

Vielen Dank für das sehr nette Telefonat.

 

Wie besprochen, stelle ich ein Update ein, sobald der Techniker das "endgültige" Kabel am 01.12.2022

verlegt hat.

 

Grüße an @Jonas Bl.  und das gesamte Team!

Gestern hat mich  ein Telekom-Disponent angerufen - der Termin für die Verlegung der "endgültigen"

Endleitung wurde auf 05.12.2022 verschoben.

 

 

Update 05.12.2022, 11.25 h:

 

Der Techniker, Herr Th. B., war da - pünktlich auf die Minute - , hat das provisorische Kabel entfernt u.

das "finale" Kabel eingezogen bzw. verlegt.

 

Und hier das Ergebnis:

 

DSL-Infos.jpg

 

Fritzbox 7590 mit OS 07.50.

 

Werde in 14 Tagen nochmals mit dem hervorragende Telekom-Techniker telefonieren u. ihm ein Feedback

über die dann angezeigten Leitungswerte geben.

Update 09.12.2022, 16.40 h:

 

Keinerlei Abbrüche, keinerlei nicht behebbare Fehler, Down- und Uploadwerte weiterhin konstant.

Update 15.12.2022, 10.40 h:

 

Leitung weiterhin konstant, keine nicht behebbaren Fehler.

 

Diese Werte habe ich gerade mit dem BNA-Test per LAN ermittelt:

 

Breitbandmessung_15_12_2022_10_32_08-1-1.jpg

 

 

"Letztes Update", 19.12.2022:

 

 

Ende gut, alles gut!

 

Werte sind immer noch optimal, keinerlei Abbrüche, keine nicht behebbaren Fehler, Störabstandsmarge konstant.

 

Auch der versprochene Technikeranruf erfolgte - habe mich bedankt und darum geben, das noch offene Ticket zu

schließen.