Gelöst
Erst kein Anschluss, dann Kondition nicht erfüllen, nur gegen Aufpreis
vor 6 Jahren
Hallo Community,
ich bin sowas von enttäuscht und fühle mich dermaßen über den Tisch gezogen von der Telekom, dass ich jetzt beschlossen habe meinen Fall hier zu schildern und man herumzufragen, ob sonst noch jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat.
Nach dem was hier lief werde ich ganz sicher zum schnellst möglichen Zeitpunkt kündigen!
Im Herbst 2017 hatte ich eine Broschüre im Briefkasten der Telekom, worin stand, dass bis Ende des Jahres 2017, um genau zu sein Oktober, die Telekom das Breitbandnetz erweitert und somit eine 100 Mbit Leitung zu besonderen Konditionen angeboten wird, falls man sich dazu entscheiden Neukunde zu werden. Da ich im Juli 2017 hier her zog und mein alter Anbieter keinen Anschluss liefern konnte, rief ich die Telekom an und habe einen Vertrag gemäß diesem Angebot abgeschlossen. Es hieß, ja alles wäre gut und möglich.
Also 100Mbit Magenta L zum Preis von Magenta S. Also 12 Monate 19,95€ danach 29,95 €.
Habe auch rasch die Bestätigung erhalten über die Buchung von Magenta L.
Über Monate hinweg hieß es aber es wären keine Ports frei, was mich ziemlich wunderte, da die Telekom soweit ich weiß Ports stellen muss. Was kann ich dafür? Da ich über Monate hinweg immer wieder dasselbe hörte und mein gewünschter Anschluss nicht geschaltet wurde, wandte ich mich an die Bundesnetzagentur, welche der Telekom etwas Druck gemacht hat.
So wie ich das verstanden habe hat man als deutscher Bürger ein Recht auf einen Anschluss.
Also meldete sich die Telekom bei mir und plötzlich wären Ports frei, ABER.
MagentaL wäre nicht verfügbar. Die EINZIGE Mögliche wäre Magenta S, aber sobald die Umbaumaßnahmen durch sind (diese sollten schon 4 Monate zuvor erledigt sein) wird kostenlos und zu den Konditionen des Angebots auf Magenta L umgestellt. Das heißt wenn nach 3 Monaten MagentaL verfügbar ist zahle ich 9 weitere Monate 19,95€ dann 29,95 € und da ich einen Telefonanschluss dringend brauchte MUSSTE ich zustimmen.
Der Kundenservice und die Rechtsabteilung wollten mir etwas entgegenkommen und schickten mir einen Mobilfunkrouter für die Zeit bis zur Schaltung.
Nach langem Hin und Her wurde im Februar 2018 die Magenta S Leitung geschaltet. Juli 2017 - Februar 2018 hatte ich kein Telefon/Internet !! Im 21. Jahrhundert !!
Es hieß im Sommer 2018 wird Magenta L zu Verfügung stehen. Im Spätsommer immer noch noch keine Änderung. Irgendwann im Spätherbst prüfte ich die Verfügbarkeit auf der Telekom Seite und TADA! Magenta M ist verfügbar. 50 Mbit Leitung.
Bin zwar davon ausgegangen das die Telekom mal durchbimmelt oder einfach mal umschaltet, da man ja locker 30x zuvor miteinander telefoniert hat, aber NEIN.
Gut also setzte ich mich an den Hörer und rief durch. Tja dann fiel ich vom Stuhl!
Eine Umstellung auf Magenta M oder L würde eine neue Laufzeit bedeuten. Preis wäre dann nicht wie besprochen 19,95 € da es ein Upgrade wäre. Als ich darauf verwies was ausgemacht war, wurde frech gefragt wann, dies ausgemacht wurde. Mit WEM.
Zum Glück war ich etwas vorbereitet, konnte sogar Datum und Name des Mitarbeiters nennen und da ich einer Aufnahme des Telefongesprächs zuvor einwilligte bat ich darum sich das mal durchzuhören.
Auf einmal hieß es Nein, Nichts wäre im System und ich solle mich schriftlich an das Unternehmen wenden.
HALLO? Wofür sitzen da die Herrschaften? Warum muss ich mich erklären und vereinbarte Kondition erkämpfen müssen? Geht man so mit den Kunden um? 5 Monate lang heißt es, es wären keine Ports frei, ich solle durch die Nachbarschaft rennen oder den Vormieter ersuchen und ihn fragen, ob Dieser seinen Vertrag nicht gekündigt hat? Aber wenn die Bundesnetzagentur eine Mail schickt wird gespurtet? Aber das Schlimmste ist, sich nicht an Vereinbarungen zu halten und zu einem Aufpreis mir das Anzubieten, was ich im Endeffekt abgeschlossen habe.
Hat sonst jemand Erfahrungen mit sowas oder mal einen Tipp für mich?
Bleibt ja Nichts übrig als kündigen.
Mfg
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Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 6 Jahren
1. Über Monate hinweg hieß es aber es wären keine Ports frei, was mich ziemlich wunderte, da die Telekom soweit ich weiß Ports stellen muss. 2. Da ich über Monate hinweg immer wieder dasselbe hörte und mein gewünschter Anschluss nicht geschaltet wurde, wandte ich mich an die Bundesnetzagentur, welche der Telekom etwas Druck gemacht hat. 3. So wie ich das verstanden habe hat man als deutscher Bürger ein Recht auf einen Anschluss.
1. Über Monate hinweg hieß es aber es wären keine Ports frei, was mich ziemlich wunderte, da die Telekom soweit ich weiß Ports stellen muss.
2. Da ich über Monate hinweg immer wieder dasselbe hörte und mein gewünschter Anschluss nicht geschaltet wurde, wandte ich mich an die Bundesnetzagentur, welche der Telekom etwas Druck gemacht hat.
3. So wie ich das verstanden habe hat man als deutscher Bürger ein Recht auf einen Anschluss.
1. Falsch
2. unwahrscheinlich, weil es keine Handhabe der Bundesnetzagentur dafür gibt. Maximal für einen reinen Telefonanschluss können sie druck ausüben. und so einen hast du ja nicht bestellt
3. Falsch in bezug auf einen DSL anschluss — reines Telefon ohne DSL, ja
bei einem Tarifwechsel kommt es zu einer neuen Laufzeit und das Neukundenangebot ist weg, Das ist so, ob es hier eine Kulanz geben wird bleibt fraglich.
du hast ein Produkt bestellt, welches erst im Herbst per Bröschüre für die zukunft beworben wurde, was kann die Telekom dafür, wenn du schon im Juli umziehst? Eine Werbung ist außerdem kein Vertrag.
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vor 6 Jahren
Hallo @AndyPapayas
das mit dem Anspruch auf einen Anschluss gilt nur für einen reinen Telefonanschluss, soweit ich weiß.
Dass sich ein Ausbau verzögert, kommt leider nun mal vor, das kann von fehlenden Kapazitäten bis zu verweigerten Baugenehmigungen tausend Gründe haben, und es ist hier müßig darüber zu spekulieren. Eigentlich müsste sich in deiner Umgebung auch was getan haben, neue Schaltschränke in der Landschaft etc. -- hast du nichts dergleichen wahrgenommen?
Was jetzt dein konkretes Problem angeht (Schaltung des Anschlusses zu den vereinbarten Konditionen) warte einfach mal, bis hier ein Teammitglied auf den Beitrag aufmerksam wird. Das kriegt ihr sicher irgendwie geregelt.
Grüße
ER
PS: Das mit dem Kündigen würde ich lassen, oder willst du die Telekom jetzt dafür bestrafen, dass sie bei dir ausgebaut hat? Je nachdem, wie der Ausbau finanziert wurde, hat sie auch einen gewissen Bestandsschutz auf ihre Investition, so dass u. U. niemand anderes etwas anbieten darf. Außerdem, so wie ich das verstehe, bist du ja jetzt in einer Mindestlaufzeit drin.
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vor 6 Jahren
Hallo @AndyPapayas,
das ist natürlich nicht schön.
Bleibt ja Nichts übrig als kündigen.
Davon hast Du auch keinen Anschluß?
Ich denke mal dass sich hier jemand vom Team die Sache mal anschaut.
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Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 6 Jahren
danke für die ausführliche Schilderung - ich kann durchaus verstehen, dass Sie verärgert sind, weil Sie so lange auf Ihren Anschluss warten mussten. Dies lag jedoch nicht ausschließlich an fehlenden Ports sondern auch an geplanten Netzumstellungen, so dass die Systeme während dieses Zeitraumes gesperrt waren. Dies ist ein normaler Vorgang, denn dadurch wird das Netz zukunftsfähig gemacht.
Auch muss ich Stefan rechtgeben, eine Broschüre ist keine rechtssichere Zusage, denn auch Kunden, die gar nicht von Ausbauten profitieren können, erhalten diese als Postwurfsendung. Ob ein Port frei ist und welche Bandbreite buchbar sein wird, hängt von diversen Faktoren ab und lässt sich leider nicht im Vorfeld haargenau sagen. Erst, wenn ein Ausbau komplett beendet ist, kann jede Leitung explizit geprüft werden und eine Aussage getroffen werden, welche Bandbreite anliegt und ob ein Port zur Verfügung steht. Ist dies der Fall, bekommt man eine Auftragsbestätigung und hat damit auch einen "rechtssicheren" Vertrag abgeschlossen.
Ich habe im System nachgeschaut, und es ist tatsächlich nicht vermerkt, dass Sie Anspruch auf die Neukundenkonditionen hätten, wenn Sie jetzt auf einen höheren Tarif wechseln. Dies ist so generell nicht vorgesehen (und auch systemseitig nicht für mich buchbar), denn die Neukundenkonditionen nutzen Sie aktuell ja bereits.
Es tut mir leid, aber hier kann ich leider nichts tun.
Viele Grüße
Nicole G.
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vor 6 Jahren
@AndyPapayas
Mistig gelaufen. Trotzdem ein paar Bemerkungen:
Sollte ein Portmangel herrschen, dann ist es ziemlich riskant, den Vertrag mit der Telekom zu kündigen - denn da gibt es doch ein beträchtliches Risiko anschließend keinen Anschluss mehr zu haben. Der neue Anbieter ist nämlich nicht gezwungen, mit Dir einen Vertrag einzugehen - und der tut erst so als ob alles i.O. wäre (so wie bei der Telekom) und dann erhältst Du die Info "Tut uns leid." - Aber da bist Du dann bei der Telekom möglicherweise schon draußen.
Du hast in Deutschland kein Recht auf einen DSL-Anschluss. Nur auf einen analogen Telefonanschluss bei welchem Du mit analogem 56k-Modem ins "Internet" kannst.
Der Preis für die Zeit nach den ersten 12 Monaten beträgt keine 29,95 €. Sondern bei MagentaZuhause M 29,95 und bei MagentaZuhause L 44,95
Du schreibst leider nicht wann Du eine schriftliche Auftragsbestätigung (Brief oder E-Mail) erhalten hast und was da konkret drin stand.
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Antwort
von
vor 6 Jahren
Ich habe im Spätsommer ein Produkt bestellt, dass im Herbst hätte fertig sein sollen. D. h. Ich habe ein Produkt bestellt, was mir die Telekom angeboten hat. Ich verkaufe oder vermiete doch auch kein Haus, was ich nicht habe oder zur Verfügung stellen kann. Oder?
Natürlich ist eine Broschüre nichts Rechtskräftiges. Jedoch wenn ich dort anrufe und der Telefonverkäufer sagt Ja! Machen Wir so. Dann sollte das ja wohl drin sein. Habe ja auch wie geschrieben mehrere Bestätigungen erhalten. Wozu dient Diese denn, wenn nicht mir zu bestätigen, dass ich das gewünschte Produkt erhalte? Definition von Bestätigung?
Zum Thema Portmangel und andere Anbieter nochmal.
Der alte Anbieter konnte mir die Leitung genau deswegen nicht zur Verfügung stellen. Portmangel. Also Kreislauf zwischen mir meinem alten Anbieter und der Telekom, im Prinzip nur Telekom. Aber schön und gut. Das mit den Ports gehört ja zum Glück der Vergangenheit an.
Über dieses Chaos und Abkapslung bin ich hinweg.
Was aber die Umstellung auf Magenta L (was ja immer noch nicht angeboten wird !! sondern nur M) angeht ist eine absolute Frechheit.
Und dass jetzt natürlich Nichts nachweislich vermerkt ist, ist auch Klar. Dabei wird das Gespräch aufgenommen. Schulungszwecke und so
Es wurde alles besprochen. Alles einvernehmlich vereinbart. Beide Seiten haben zugestimmt. Also was soll die Druckselei?
Jetzt ignoriert man einfach, dass die Voraussetzung für den Abschluss des Vertrags, GENAU DIESES ANGEBOT war. NICHTS ANDERES! Das habe ich auch bei Abschluss mehrfach betont und wurde auch aufgenommen. Dieses Angebot .. 19,95€ Magenta L für den Preis von Magenta S, für Neukunden. Hätte sonst wo bei der Konkurrenz einen Anschluss bestellen können. Hätte auch da endlos lange gewartet, letzte Meile (lächerlich) aber hätte da auch meine Konditionen bekommen können. Brauchen wir nicht drüber reden.
Man verkaufte mir ein Vertrag und Leistung die man nicht bringen konnte, siehe oben Hausvergleich, also hat man sich auf die kostenlose Umstellung geeinigt, wo im Prinzip, ich ja der Leidtragende bin, weil ich mich für die Zeit bis zur Umstellung mit der lahmen Leitung zufriedengeben musste. Jetzt heißt es "Ne haben hier nix stehen?" Was gibt es da noch zu diskutieren oder sich rauszureden?
Antwort
von
vor 6 Jahren
@AndyPapayas
Das was am Telefon vereinbart wird, ist kein verbindliches Angebot.
Erst mit der schriftlichen Auftragsbestätigung kommt es zu einem verbindlichem Angebot. Wenn in der Auftragsbestätigung nicht steht, dass Du für 19,95€ zu MagentaZuhause L wechseln kannst, dann gibt es auch kein entsprechendes Angebot der Telekom.
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