Und ich hab aufgegeben, nach dem Update auf die neue Router-FW war das Gesamtkonstrukt wieder viel zu wackelig. Bin dabei den hier beschrieben Prozeduren gefolgt und habe dann letztendlich auch den Router und alle fünf Speed Homes (teilweise mehrfach) zurückgesetzt, aber auch das brachte nicht die gewünschte Stabilität. Zwei von fünf Speed Homes (jedes Gerät war mal dran) waren auch nach dem ganzen Procedere eigentlich immer unverbunden, und das trotz LAN-Brücke. Um eine vernünftige Analyse zu machen, immer schöne alle 45 Geräte von LAN/WLAN genommen, dann Reset des Speed Homes, dann fünf Minuten auf Betriebsbereitschaft warten, dann hoffen dass die WPS-Kopplung klappt, dann rehearse and repeat und den Nächsten. In Summe habe ich zwei Tage netto investiert, grummelige Familienmitglieder gabs inklusive. Jetzt könnte man mir noch anlasten, dass mein Speedport Pro nicht auf dem allerletzten Modifikationslevel ist, aber ich hatte auch durch die wackeligen Speed Homes den Glauben verloren, dass es insgesamt noch etwas wird, auch wenn ich mich durchaus als T-Fan sehe. Vielleicht bin ich auch mit den vielen Speed Homes ein Exot, aber irgendwann ist ein Punkt erreicht, wo ich den Glauben an stabile Hardware UND Firmware verloren habe.
Nach 20 Jahren AVM-Abstinenz bin ich dann vor drei Tagen auf die 7590 Fritzbox und vier AVM 2400 umgestiegen, und seitdem kein Gejammer mehr im Haus. Die Peak-Datendurchsätze sind vergleichbar, aber alles viel schneller einzurichten, Boot-Up des Routers und der Mesh-Repeater dauern weniger als halb so lange, ein sehr kurzes Error-Log (bisher war der Zugriff rein Neugier-gesteuert....) ohne verwirrende Einträge. Auch alle sechs DECT-Telefone funktionieren, keine Reichweiteneinschränkungen gegenüber dem Speedport Pro. Das Wichtigste aber: das Netz ist stabil und die AVM-Repeater (an denselben Positionen wie die Speed Homes aufgebaut) liefern eine konstante Bandbreite, die Speed Homes neigten - neben den Verbindungsabbrüchen zur Mesh-Basis - auch zu Schwankungen der Bandbreite.
In Summe finde ich das Telekom.-Konstrukt mit den Mietgeräten und der automatisierten Wartung deutlich besser, als einmalig 500€ in Kauf-Netzinfrastruktur zu investieren, die in zwei Jahren dank Wifi6 wieder veraltet ist. In meinem Fall wird der Nutzen aber konterkariert, wenn die Software-Basis der leistungsfähigen Telekom-HW zu wackelig ist und meine Arbeitszeit dafür draufgeht, das Hausnetz wieder neu aufzusetzen, und mit jedem neuen FW-Release grüßt das Murmeltier.
BTW: Falls die AVM-Basis ruckelt, gibt es ein Update, soviel Zeit muß sein....Das erste FW-Update auf die 7.20er gestern (manuell angestossen, mit der Chance, die alte FW zu reanimieren....) hat geklappt, nach drei Minuten war der Zauber beendet.
