Dass der 925V nix taugt, weiß ich leider auch schon. Aber das Teil habe ich nunmal bei der Telekom gekauft, als ich zwangsweise von ISDN auf VoIP wechseln musste, daher erwarte ich auch, dass das Dingen funktioniert - schließlich habe ich mir eine Lösung (Anschluss und Endgerät) aus einer Hand zugelegt, damit ich mich im Problemfall nicht mit verschiedenen Herstellern / Anbietern usw. herumschlagen muss, von denen einer mit dem Finger auf den anderen zeigt. Meine Zeit kann ich besser verwenden, und dafür ist es ja schließlich auch teuer bezahlt.

Und ganz sicher werde ich nicht von einem Telekom-Gerät auf ein anderes Telekom-Gerät wechseln. 

@stwilk 

stwilk

Dass der 925V nix taugt, weiß ich leider auch schon. Aber das Teil habe ich nunmal bei der Telekom gekauft, als ich zwangsweise von ISDN auf VoIP wechseln musste, daher erwarte ich auch, dass das Dingen funktioniert - schließlich habe ich mir eine Lösung (Anschluss und Endgerät) aus einer Hand zugelegt, damit ich mich im Problemfall nicht mit verschiedenen Herstellern / Anbietern usw. herumschlagen muss, von denen einer mit dem Finger auf den anderen zeigt. Meine Zeit kann ich besser verwenden, und dafür ist es ja schließlich auch teuer bezahlt.

Und ganz sicher werde ich nicht von einem Telekom-Gerät auf ein anderes Telekom-Gerät wechseln. 

Verstehe ich nicht - ISDN-Geräte werden doch nicht mehr eingesetzt, oder doch?

Gegenwärtig wird kein ISDN-Gerät eingesetzt. Aber ganz selten doch noch für gewisse Aufgaben. Aber die Frage, ob ISDN noch benötigt wird, hat nichts mit dem Problem zu tun, das mich umtreibt: ich benötige einen funktionierenden Anschluss, bei dem ich nicht täglich nachsehen muss, ob noch alles funktioniert.

Der getauschte Router bringt ein identisches Fehlerbild. Gekauft vor recht genau 2 Jahren und noch 10 Tage in der Gewährleistung. Ein anderer Router steht (noch) nicht zur Verfügung. Durch ein paar Telefonate mit der Hotline ist das Thema mittlerweile soweit eskaliert, dass heute ein Techniker vor Ort war. Leitung ist ok, Vermutung war ein defekter Port in der Vermittlungsstelle. Mein Anschluss wurde auf einen anderen Port umgeschaltet, das Fehlerbild ist aber immer noch vorhanden.

Da das Verhalten doch recht ungewöhnlich ist, geht es jetzt weiter in den Innendienst, um die Konfiguration des Anschlusses zu überprüfen und ggf. weitere Maßnahmen einzuleiten. Nächster Technikereinsatz ist am 6.1.

Also Fehlerbild, wie in den Logdateien im ersten Beitrag beschrieben: mindestens zwei der drei Telefonnummern werden mit V004-Fehler (Gegenstelle antwortet nicht), später erneut mit V002-Fehler (Ursache 400, was auch immer das heißt) nicht wieder hergestellt, nach einem (Neu-)Start des Routers. Gelegentlich trifft es auch alle drei Rufnummern. Trenne ich in der Web-Oberfläche des Routers das Internet und stelle danach die Verbindung wieder her, dann flutscht es sofort mit den Rufnummern.

=> das wird vermutlich ein Timingproblem vorliegen, oder die Anzahl der Retrys ist nicht hoch genug, falls die Gegenstelle nicht antwortet. Es gibt ja auch eine Reihe von DNS-Fehlern, die ich aber normalerweise nicht überbewerten würde, ein paar sind ja normal.

Als Fehlerursache bleiben m.E.:

- Routerfirmware ist (immer noch) grottig, oder der getauschte Router ist ebenso defekt wie der vorherige

- Backplane in der Vermittlungsstelle (da zwei Ports identisches Verhalten zeigen), ggf. erklärt das manchen Ärger in der Nachbarschaft mit gelegentlichen Störungen

- Uplink von der Vermittlungsstelle (dann sollten noch mehr Leute in der Umgebung Probleme haben)

- Fehler bei der Leitungs- und Rufnummernkonfiguration - was ungewöhnlich wäre, denn sowas hätte vorher auffallen müssen

Insgesamt, auch aus Sicht des Technikers, ein "interessantes" Fehlerbild.

Der Kollege hat den Anschluss heute Mittag rekonfiguriert und meine Frau angerufen, sie solle mir ausrichten, dass ich auf der Fritzbox einen Downgrade auf die 7.12 durchführen solle, und Fremdrouter usw. und eigentlich keine Zuständigkeit und schon genug Aufwand betrieben blah blah (tja, und auch keinen Erfolg mit den Telekom-Routern bei all dem Aufwand, wäre da meine Replik gewesen).

Allerdings: die 7.12 war aber der Auslieferungszustand der Fritzbox (hätte er bei mir angerufen, hätte er dann vielleicht eine andere Idee gehabt, was der Kunde falsch gemacht haben könnte), und mein ursprünglicher Plan war: mit der gelieferten Firmware in Betrieb nehmen, und wenn alles zuverlässig läuft, dann erst ein Update, damit danach auftretende Fehler dann einem Ereignis wie einem Firmwareupdate zugeordnet werden könnten und eventuelle Fehler damit reproduzierbar sind.

Schon mit der 7.12 hat es nicht funktioniert, daher bin ich ja auf die aktuelle Version 7.21 gegangen, die es auch nicht tut - also tun sicherlich, nur nicht bei mir, an meinem Anschluss. Experimentierfreudig wie ich bin habe ich dann heute die Laborversion 7.24 installiert, immerhin gibt es im Changelog eine Aussage "Behoben Keine PPPoE-Verbindung trotz funktionierender DSL-Verbindung (nur 7590)". Nun ist mir allerdings unklar, ob sich die Changelogangabe auf die vorherige Laborversion bezieht oder auf die letzte offizielle Version 7.21. Aber ich bin ja Optimist, habe es probiert, und als Ergebnis gleiches fehlerhaftes Verhalten. PPPoE-Verbindung kann nicht hergestellt werden, der Fehler kommt dann regelmäßig im Systemlog.

Ich habe dann die Gegenprobe mit dem 925V gemacht - trotz Rekonfiguration des Anschlusses gleiches fehlerhaftes Verhalten wie vorher. 

Halten wir fest:

1. Der erste 925V fängt an, beim Kaltstart nicht mehr alle Telefonnummern angemeldet zu bekommen. Das Problem gab es vereinzelt inn den Vormonaten, allerdings habe ich mangels Veranlassung nicht weiter nachgeforscht und neu gestartet oder per App die Leitung zurücksetzen lassen. Fehlermeldungen siehe Seite 1 des Threads. Diverse Resets, Neueinrichtungen, ..., nix hilft.

2. Der 925V wurde, gerade noch in der Gewährleistung, ausgetauscht. Das Tauschgerät zeigt die gleichen Fehler. Auch diverse Resets durchgeführt.

3. Noch in der Gewährleistung hat mir die Hotline einen nochmaligen Tausch zugesagt, der ist bislang nach über eine Woche nicht erfolgte. Und nun wäre die Gewährleistung vorbei. Ich bezweifel auch mittlerweile, dass noch ein Tausch das Problem lösen würde. Zwischenzeitlich sind zwei Techniker vor Ort gewesen. Feststellung: DSL funktioniert, die DSL-Leitung sei ok. Daher Kauf der Fritzbox. Lieber zahle ich 180€ als weiter meine Zeit mit einem Gammelrouter zu verschwenden, der nur gegen einen anderen Gammelrouter getauscht wird.

4. De Fritzbox mit Firmware 7.12 läuft erst gar nicht, kein Autokonfig, keine manuelle Konfiguration möglich. Nach etwas Ausprobieren der Box bringe ich erneut den 925V zum laufen, lade mir die aktuelle Firmware 7.21 für die Fritzbox.

5. Die Konfiguration mit der 7.21 erfordert mehrere Anläufe, die Autokonfig funktioniert nicht, manuelle Eingabe der Zugangsdaten funktioniert nicht, nach einiger Zeit und den wohl zufällig richtigen Handgriffen (vermutlich ein Warmstart, ich war da recht unstrukturiert dran) läuft die Autokonfiguration an.

6. Durchführung neuer Tests: Die Fritzbox 7.21 bekommt beim Kaltstart keine Internetverbindung, lediglich ein Reboot (Warmstart) bringt dann sofort Internet und Telefonie.

7. Ich spiele die aktuelle Laborversion 7.24 ein, gleiches Verhalten wie bei der 7.21. Durch Tests stelle ich zusätzlich fest, dass der Knopf "Internet neu verbinden" nicht zum Erfolg führt, aber ein Warmstart bringt Internet und Telefonie. 

8. Ich mache die Gegenprobe mit dem 925V, um auszuschließen, dass die Fritzbox das Problem ist, und vielleicht war ja die Rekonfiguration der Leitung doch hilfreich. Der 925V zeigt weiterhin das fehlerhafte Verhalten. Ich muss Internet trennen und neu verbinden, damit die Telefonnummern angemeldet werden.

Verschleiß bis jetzt: zwei Vorort-Termine durch Techniker, drei Router, ein Router mit 3 Firmwareständen, ungezählte eigene Stunden und 180€ für einen neuen Router. Alle Konstellation schaffen es im Kaltstart nicht, die Telefonie herzustellen, der Fritz schafft nicht mal die Internetverbindung. Fehlermeldungen betreffen bei allen Routern PPPoE, LCP-Fehler, oder Gegenstelle antwortet nicht, usw.. Also grundsätzlich identisches Verhalten am Anschluss, jeweils mit den herstellereigenen Fehlermeldungen.

Was machen wir jetzt?

Was machen wir jetzt?

Danke. Sie war bislang aber schon immer sehr fix bei der Sache und ich freu mich, dass da jemand im Hintergrund fleißig werkelt und sich da erfolgreich einklinkt und die Sache voranbringt. Wahrscheinlich haben wir hier den in der IT üblichen "1% aller Fälle"-Fehler, an denen man sich lange abarbeitet, weil die Symptome "merkwürdig" sind und daher die Diagnose etwas schwerer zu erstellen ist.