(3) Erdkabel durchtrennt, Rechnungsaufstellungen unklar

vor 7 Monaten

Hi, 

im April haben wir bei Erdarbeiten

a) 2 Erdkabel unserer Nachbarn (auf unserem Grundstück) durchtrennt (deren Kabel-TV und Internetkabel) sowie 

b) ein weiteres Telekom-Kabel, welches den Haushalt 3 Häuser weiter mit TV/Internet versorgte

 

Zu a)

Beide Kabel sollten laut Trassenauskunft knapp 1 Meter neben unseren Arbeiten verlaufen. Herausgestellt hat sich aber recht schnell, dass diese in einer "Schleife" vom Nachbarn auf unser Grunstück und am Ende dessen wieder zurück aufs Nachbargrundstück verliefen. Die Tiefe betrug 30cm, das Trassenband lag direkt auf den Kabeln (Fotos gefertigt). Durch die Verlegeschleife war da aber nichts zu machen bzw. zu erahnen. Lt. Plan gab es da keine Kabel.

 

Zu b)

Kabel ebenfalls durchtrennt. Dabei muss es sich um ein altes Kabel gehandelt haben, um dessen Ummantelung noch diverse andere (teils rottige) Kabel herum ragten. Soweit zur Einleitung, die Erklärung hierzu kommt gleich noch.

 

 

a) konnte durch einen Techniker der Telekom(?) in einer halben Stunde geflickt werden. Dabei wurde eine Muffe gesetzt. Da die Ausschachtungen/Fundament zu diesem Zeitpunkt noch offen waren, konnte dieser direkt und problemlos an die Kabel heran. 

Auf der ersten Rechnung möchte die Telekom jetzt folgendes haben:

- Zeiten Telekom-Mitarbeiter, 1 Std

- Auftragnehmerleistungen

- Sachmaterialien

 

Stellt sich für uns die Frage, wofür werden die Auftragnehmerleistungen verlangt? Die Arbeitszeit des MA ist ja separat aufgeführt, die Muffen fallen für mich unter Sachmaterialien. 

 

Im Zuge des ersten Ortsbesuch (siehe a)) fragte ich den Techniker, was das 3. Kabel für eines sei. Konnte er sich vor Ort auch nicht erklären und sprach dann von "vermutlich einem alten Blindkabel". Das hat er beim ersten Termin auch gleich gekürzt/abgeschnitten. Eine vorherige Messung, ob da noch "Saft" drauf ist, erfolgte nicht.

 

b) wurde etwas später repariert. Da das Kabel bereits abgeschnitten war, war jetzt auch der Einsatz eines Tiefbauunternehmens erforderlich. Juhu, statt wie in der ersten Rechnung "nur" 516€ zu fordern, möchten die jetzt 1375€ haben. Stellt sich mir die Frage: Wer zahlt das eigentlich? Das Kabel wurde ja vom Fachpersonal abgeschnitten, nicht von uns.

 

Irgendwas kommt mir das alles jetzt nicht ganz koscher vor. Zumal, unsere Nachbarn sind Vodafone-Kunden, auch von Vodafone bereits eine Rechnung von 230€ eintrudelte. Damit wäre eigentlich doch a) bezahlt gewesen? Wieso jetzt noch eine Rechnung? 

 

Sämtliche Kontaktversuche verliefen bisher negativ. Die auf den Rechnungen angegebene Nummer, 0451/488 8888, scheint gar nicht vergeben zu sein. Weiterhin versucht unter der Rechnungsstelle, 0800/3304125, die mitteilten, sie sind nur zuständig, wenn ich auch eine Kundennummer hätte und mich an 0800/3306740 verwiesen. Da kann man gerne anrufen, es wird direkt, noch vor einem Klingeln, die Verbindung unterbrochen. Keine Chance, auch nur irgendwo mit einer zuständigen Stelle ein klärendes Gespräch zu führen. 

 

Ich hoffe, hier im Forum gibt es vielleicht noch den ein oder anderen hilfreichen Tipp. Ziemlich nervig das Ganze...

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  • vor 7 Monaten

    Nur mal nebenbei

    Für mich stellt sich als Laie die Frage.seid ihr überhaupt schuld wenn das nicht ersichtlich war ,dass da was liegt.

    .und die Trennung habt ihr auch nicht gemacht.

     

    1

    Antwort

    von

    vor 7 Monaten

    @HARTMUTIX 

    Natürlich sind sie Schuld, wer den sonst. 

    Genau wie die Telekom Schuld ist, wenn sie das Kabel eines Rasenmähroboters durchtrennt, welches nicht mal im Plan eingezeichnet ist.

     

    Die Verlegetiefe ist auch in Ordnung, zumal man auch nicht weiss, wie viele Erdarbeiten seit der Verlegung stattgefunden haben.

     

    Zeig mir mal einen Trassenplan der auf knapp einen Meter genau ist.

    Man muss halt vorsichtig sein - das ist schwer und es passieren immer wieder dabei Unfälle.

    Seltsamerweise ist das, wenn es der Telekom passiert immer ein grosses Drama und wenn es einem selbst passiert ein „vielleicht ist ja jemand anders Schuld“

     

    Am Ende zahlt es doch eh die Haftpflicht.

     

     

  • vor 7 Monaten

    Die Schuldfrage ist gar nicht das primäre Ziel. Abgesehen davon, dass man nicht davon ausgehen können müsste, dass des Nachbarn Kabel, die lt. Plan auf dessen Grundstück verlaufen sollen, plötzlich auf dem eigenen Grundstück verlaufen. Waren wohl damals ein paar Meter zuviel übrig, die noch irgendwo "unterkommen" mussten.

     

    Das Problem sind die Gesamtkosten der Telekom... die Reparatur der beiden Vodafone-Kabel wurden bereits mit 230€ in Rechnung gestellt. Jetzt sind, für das eine(?) Kabel noch zwei Telekomrechnungen mit insg. ca. 2000€ offen, wobei diese Kostenexplosion durch einen (fachkundigen) Techniker hervorgerufen wurde, der das Kabel eingekürzt hatte, da er meinte, es wäre ein altes Blindkabel. Ohne vorher zu messen. 

     

    Das wiederrum ja erst den Tiefbau auf den Plan rief, sonst hätte man das einfach per Muffe wieder anflicken können. Wie auch schon die anderen beiden Kabel.

    1

    Antwort

    von

    vor 7 Monaten

    Also ich finde das günstig, wenn man sich den Gesamtaufwand anschaut:

    • Störungsmeldung annehmen
    • Störung klassifizieren
    • Außendiensteinsatz planen und projektieren
    • Außendiensteinsatz disponieren
    • Außendiensteinsatz durchführen
    • Arbeiten dokumentieren
    • Rechnung erstellen
    • Rechnung buchen
    • Ausfälle der Kunden erheben und dokumentieren
    • Gutschriften für die betroffenen Kunden erstellen
    • Gutschriften für die betroffenen Kunden
    • und bestimmt habe ich noch ein paar Arbeitsschritte vergessen.

     

    Ansonsten, Reklamation an
    Deutsche Telekom Technik GmbH,
    Landgrabenweg 151, 53227 Bonn

    sollte auch IMHO so auf der Rechnung stehen

     

  • vor 7 Monaten

    Passt doch prima zu den Preisen die aufgerufen werden wenn es normal durch die Telekom bestellt wird. 

     

     

    Preise (brutto) und Leistungen Änderung Hauszuführung
    Änderung oberirdischer Leitungsführung: 2.999,95€
    Änderung unterirdischer Leitungsführung: 1.799,95€
    Änderung oberirdischer Zuführung auf unterirdisch: 1.799,95€
    Verlegung Hausanschluss (AP/ APL )
    Von außen nach innen versetzen: 1.499,95€
    Außerhalb des Gebäudes versetzen: 1.799,95€
    Innerhalb des Gebäudes versetzen: 1.799,95€

    0

  • vor 7 Monaten

    Und natürlich immer als sinnfreien Signalpreis...

    1999,9499

     

     

    wobei man ja gar keine Wahl hat...

     

    1. Warum nicht ehrbare Preise..
    2. 3000  ..1800.. 1500..usw

    Wie an der Tankstelle

     

    Ende OT,95

    6

    Antwort

    von

    vor 7 Monaten

    Hallo @Hendrik T. und herzlich willkommen in unserer Community,

     

    bitte entschuldige die späte Rückmeldung meinerseits. 

    Das ist wirklich eine knifflige Situation, in der du steckst und ich kann deinen Frust sehr gut nachvollziehen. 

    Hattest du mal den Tipp von @olliMD ausprobiert? 

     

    Viele Grüße

    ^Danny 

  • vor 7 Monaten

    Ich esse manchmal hier in einem normalen Restaurant ohne diese Cents..sogar zwei !..Rastatt  Krone  ..

    0

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