Sehr geehrte Damen und Herren,

ich hoffe, hier nach einer echten Odysse endlich Hilfe zu bekommen.

Kurz zur Vorgeschichte, ich muss etwas ausholen:

Nach einem Umzug habe ich zunächst Vodafone mit einem Internetanschluss in der neuen Wohnung beauftragt. Der erste Techniker wandte sich beim Termin zuallererst an meine Nachbarn im Haus gegenüber, den Hintergrund erfuhr ich später. Offenbar sei ein Anschluss meiner Wohnung (ich wohne zur Miete in einem Mehrfamilienhaus) nur über Ausgleichsadern möglich. Er wollte demnach eine sog. Brücke legen, im Haus gegenüber. Die Dame die er dort ansprach, hat ihm den Zutritt verwehrt.

So verstrich der erste Technikertermin. Darauf hin habe ich die Nachbarn angesprochen. Die Dame hat es offenbar so verstanden, dass ihnen der Techniker etwas verkaufen möchte. Trotz meiner Aufklärung, dass die Maßnahmen keinen Einfluss auf die bestehenden Anschlüsse dort haben, dass keinerlei Kosten anfallen, dass die Telekom ein Wegerecht zur APL im Keller hat, hält die Dame und mit ihr alle Bewohner (es handelt sich um eine Eigentümergemeinschaft) daran ultimativ fest: auch die nächsten beiden Techniker mussten unverrichteter Dinge wieder gehen. Die Telekom müsse sie eben schriftlich informieren...

Nach dem 3. erfolglosen Technikertermin und unzähligen Telefonaten mit der Hotline habe ich den Vertrag beim Konkurrenten gekündigt und die Telekom beauftragt, was ich besser mal sofort getan hätte.

Heute war der Techniker direkt im Auftrag der Telekom da. (4. Technikertermin) Selbe Spiel: Nachbar verweigert Zutritt - trotz meiner langen Erläuterung bei der Auftragserteilung und in Gesprächen mit der Telekom-Hotline zum Hintergrund und der geschilderten Problematik.

Folgende technische Details und Hintergründe habe ich bisher zusammen getragen:

- Beim 3. Technikertermin hat der Techniker vor Ort telefonisch bei der ORKA abgefragt, ob ggf. eine andere Leitung frei ist. Ergebnis: Nein, Anschluss nur über genannte Ausgleichsadern möglich

- Anfrage bei der Trassenauskunft bestätigt: die 3 direkten DAs zum Kabelverzweiger sind bereits belegt (ich wohne im 2. OG, offenbar haben EG, 1. OG und Souterrain-Wohnung einen Anschluss)

- APL im Wohnhaus ist bislang offenbar nicht erweitert worden

- beim 2. Technikertermin schlug der Techniker als Lösung vor: "Anschluss auf einen neuen Stift legen..."

Der Techniker heute hat mir versichert, die Sache nach oben weiter zu geben (er war übrigens schon zum 3. Termin da..., damals noch im Auftrag von Vodafone)

Was können wir tun, damit auch ich endlich #DABEI bin?

Nach meiner Recherche sollten die Nachbarn etwas möglich machen MÜSSEN, Stichwort Eigentümereinverständniserklärung. Die Telekom müsste dies aber in die Hand nehmen. Adresse, Namen, Ansprechpartner und telefonische Kontakte der Nachbarn kann ich Ihnen nennen.

Bitte um Hilfe!

Vielen Dank im Voraus und freundliche Grüße,

Till