Gelöst

Drückerkolonne von Ranger in Remscheid unterwegs

vor 5 Jahren

Liebe Telekom, ich habe mich bereits telefonisch bei Ihnen rückversichert, dass die hier in Remscheid (konkret Karl-Michel-Straße vor 20 Minuten) gerade herumstreunenden "Drücker" der Firma Ranger tatsächlich in ihrem Auftrag unterwegs sind. Sollten Sie diese unseriöse Praxis nicht mal überdenken? Ein freundlicher junger Mann erzählt einem an der Haustür das Blaue vom Himmel, um dann so ganz nebenbei persönliche Daten zu sammeln. Irgendwann früher oder später (oder gar nicht) merkt man erst, dass einem hier ein Vertragswechsel im Zuge der Glasfaserkabelumstellung untergeschoben werden soll. Armselig, dass diese Leute in Telekom-Shirts unterwegs sein dürfen. Über den Mitarbeiter an sich will ich gar nichts Schlechtes sagen. Der hat sich anständig verhalten (abgesehen davon, dass er keine Maske trug, was aktuell eigentlich angebracht wäre). Aber das Prinzip dahinter, das geht gar nicht! Wenn Sie als Telekom einen Vorschlag oder eine gute Idee haben, wie sich mein (V)DSL-Anschluss verbessern könnte, dann schreiben sie mir einen Brief. Aber verzichten Sie auf Hausbesuche. DANKE!

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  • Akzeptierte Lösung

    akzeptiert von

    vor 5 Jahren

    So - um mal ein wenig Nägel mit Köpfen zu machen: In Remscheid läuft ein großer geförderter FTTH Ausbau durch die Telekom. Der TE dürfte in einem geplanten Ausbaugebiet (Cluster 1 oder Cluster 5) wohnen. Und die Stadt Remscheid hat hierzu eine Infoseite

    https://remscheid.de/arbeiten-und-wirtschaft/standort-remscheid/infrastruktur/146380100000131022.php

    und dort steht u.a.

    Alle betroffenen Eigentümer werden angeschrieben, da die Telekom das Einverständnis jedes Immobilienbesitzers benötigt.

    Auch die Telekom informiert gründlich:

    https://www.telekom.de/netz/breitbandausbau-deutschland/breitbandausbau-remscheid

    https://telekomhilft.telekom.de/t5/Blog/Netzausbau-fuer-Turbo-Internet-in-Remscheid/ba-p/4592602

     

    Unter solchen Bedingungen würde ich mich auch beschweren, wenn ein Drücker mir einen Glasfaseranschluss aufs Auge drücken wollte:

     

    Kostenloser Anschluss an das Glasfasernetz - Nutzt eure Chance!

     

    Damit die Bürger, Gewerbetreibende und Schulen im Ausschreibungsgebiet zukünftig mit Highspeed bis zu 1 Gigabit pro Sekunde surfen können, müssen auch die Immobilienbesitzer mitmachen. Um ein Gebäude an das Glasfasernetz anzuschließen, benötigen wir die ausdrückliche Zustimmung jedes Eigentümers. Hintergrund ist, dass Bauarbeiten am und im Haus notwendig sind. 

     

     

    Wer nicht mitmachen will, für den gilt

    Wenn der Eigentümer keine Einwilligung geben möchte, wird diese Adresse homes-passed versorgt. Es wird ein Micro-Leerrohr bis zur Grundstücksgrenze verlegt, wasserdicht verschlossen abgelegt und kann dann später bei Bedarf auf eigene Kosten bis ins Haus verlegt werden.

    Sprich wer sich später entschließt, der darf vermutlich einen Tausender oder mehr hinlegen.

    1

    Antwort

    von

    vor 5 Jahren

    Danke für die Recherche.
    "Alle betroffenen Eigentümer werden angeschrieben, da die Telekom das Einverständnis jedes Immobilienbesitzers benötigt."
    Das ist genau der Punkt! Wenn ich vorher von der Telekom (oder von der Stadt Remscheid) angeschrieben würde, dass in meiner Straße etwas passiert, sieht die Sache eben ganz anders aus. Und auch dann gilt, dass ich mich selbst persönlich/schriftlich/aktiv kümmern kann und will. Und eben nicht von einem mir unbekannten Menschen an der Haustür um das Abschließen eines Vertrages gebeten werde.
    Und noch ein Wort zum Thema "Warum macht man überhaupt die Tür auf, wenn es klingelt?". Weil das normal ist. Und im übrigen sehe ich auch nicht ein, dass dadurch indirekt mir die Schuld in die Schuhe geschoben wird.

    Uneingeloggter Nutzer

    Antwort

    von

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