Falschaussagen bei Vertragsabschluss (Hausbesuch) // Tarifwechsel funktioniert nicht wie behauptet

4 months ago

Der Hintergrund der Misere:

Am 9. August 2024 waren zwei Personen, die sich als Telekom-Mitarbeitende auswiesen bei mir zuhause (Mehrfamilienhaus, waren auch in anderen Wohnungen). Eine junge Frau und ein junger Mann. Sie sagten, dass sie wegen des bevorstehenden Glasfaserausbaus kämen. Normalerweise lasse ich niemanden in meine Wohnung und finde diese Haustürverkäufe unmöglich. Da aber schon einige Wochen zuvor durch unsere Hausverwaltung ein Aushang im Treppenhaus zu lesen war, dass sie sich zentral um das Thema Glasfaser kümmern würden und jemand von der Telekom vorbei käme, habe ich eine Ausnahme gemacht; auch weil sie ja auch schon zuvor bei meinen Nachbarn waren, was durch Aussagen zu den Haustieren glaubhaft war.

Bevor ich die beiden reingelassen habe, habe ich allerdings trotzdem gefragt, weshalb sie denn da wären und mir wurde versichert, es ginge um den Glasfaserausbau. Das habe ich mehrfach bestätigt bekommen.

Das Gespräch war dann etwas nervig, da sie eben sagten, ich müsse jetzt schon zur Telekom wechseln, um vorgemeldet zu sein für den Ausbau. Es gebe aber ein super Angebot. Ich habe dann betont, dass ich eigentlich mit meinem Anbieter 1&1 sehr happy bin und keine Internetprobleme habe (es wurde mehrfach gesagt, dass ja die Leistung des Kupferkabels nicht gut sei und es auch bald gar nicht mehr nutzbar wäre, sobald der Glasfaserausbau beginne). Da da Angebot dann tatsächlich gut war: 1.-6. Monat 19.95€ und ab dem 7. Monat für die S-Leitung 37,95€ habe ich letztendlich den Vertrag geschlossen. Allerdings nur, weil es dann günstiger war als vorher und sie mir sagten, dass Internetabbrüche nicht mehr vorkämen (hatte ich vorher auch nie wirklich), weil man sich die Leitung nicht mehr teile, sondern das individuell ankäme und daher auch nicht mehr so eine hohe Bandbreite notwendig sei. Das haben sie dann technisch begründet und sind auch nach mehrmahilger Nachfrage meinerseits dabei geblieben. Abschließen musste ich dann aber zunächst das XL-Paket für 54,99€ ab dem 7. Monat; dafür aber ohne Anschluss- oder Technikergebühr. Dazu gab es einen handschriftlichen Zettel, wo mir die Dame alles aufgezeichnet hat und die Info gab, ich solle einfach im Laufe des 6. Monats bei der Hotline anrufen und könne dann unkompliziert auf S wechseln und die 37,95€ zahlen... Da ich bei 1&1 immer gute Erfahrungen gemacht habe mit Tarifwechseln und kulanten Angeboten, habe ich mir da auch nicht viel bei gedacht und erwartet, dass es bei der Telekom eben auch so läuft.

Aber weit gefehlt. Nicht nur habe ich seit Schaltung der Leitung über die Telekom permanent Internetabbrüche, täglich und teils 20 min-1h (momentan ist es wieder etwas stabiler, aber man weiß nie, wann es wieder soweit ist). Nein, über einen weiteren Anruf der Hotline und die Frage, ob ich Interesse an Glasfaser habe, erfuhr ich, dass ich nicht wie versprochen für Glasfaser vorgemerkt bin und es eben auch gar keine Voraussetzung gibt, man also nicht vorher zur Telekom wechseln muss. Und zu allem Überfluss heißt es jetzt, nein ein Tarifwechsel vor Ablauf der Mindestvertraglaufzeit von 24 Monaten ist nicht möglich, ich kann also nicht auf S wechseln. Ich zahle dann also bald 15€ mehr als vorher für ein absolut beschissenes Internet und kann nichts machen, denn - surprise, die Dame ist nicht mehr auffindbar.

Fühle mich, als sei ich auf einen Enkeltrick reingefallen und bin fassungslos, dass so etwas durch Vertriebspartner der Telekom durchgeführt werden darf. An der Hotline sagte man mir sinngemäß "pech gehabt, sie müssen sich alles schriftlich geben lassen, ist dann eben Aussage gegen Aussage". Nur falls ein Techniker mir belegt, dass meine gebuchte Leistung nicht ankommt, ist ein Wechsel möglich. Oder ich die Leute ausfindig machen kann (naja wir haben in Hamburg schon mehr als nur einen Telekom-Shop, also eher unwahrscheinlich) und diese zugeben, dass sie das so verkauft haben. Aber auch dann - soll ich die Frau zu einer Handschriftenprobe zwingen (Frage mich auch, ob die Telekom nicht nachvollziehen kann, über welchen Berater der Vertragsabschluss zu Stande kam...)? Kurzum: Ich kann nichts machen, außer auf Glasfaser warten wahrscheinlich und dann hoffen, dass man nicht noch mehr zahlen muss - weil sorry aber fast 700€ im Jahr für beschissenes Internet kann nicht euer Ernst sein.

Klar kann man sagen "Pech gehabt lieber Kunde", ob dieses Vorgehen aber so im Sinne der Telekom ist? Ich hoffe es nicht. Angesichts der massiven Störungen würde ich mir auch etwas mehr Kulanz wünschen aber letztendlich bleibt man wohl leider auf einer Menge Ärger und überteuerten Rechnungen sitzen und lernt: nie wieder Telekom. Ich habe aber trotzdem noch ein Fünkchen Hoffnung, dass doch etwas möglich ist und die Kunden hier nicht so egal sind, wie es für mich momentan den Anschein macht.

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    • 4 months ago

      Du hast damals eine Auftragsbestätigung bekommen wo alles drin stand.

      Irgendwelche Nebenabreden haben keinen Einfluss auf die vertraglichen Gegebenheiten.

      Wenn ihr keinen XL-Tarif wolltet hättet ihr auch nie einen abschließen müssen, ein Downgrade geht nicht 6 Monate nach Abschluss, dazu müsstet ihr warten bis die Mindestlaufzeit vorbei ist.

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    • 4 months ago

      user_629531

      Normalerweise lasse ich niemanden in meine Wohnung und finde diese Haustürverkäufe unmöglich

      Der Hintergrund der Misere:

      Am 9. August 2024 waren zwei Personen, die sich als Telekom-Mitarbeitende auswiesen bei mir zuhause (Mehrfamilienhaus, waren auch in anderen Wohnungen). Eine junge Frau und ein junger Mann. Sie sagten, dass sie wegen des bevorstehenden Glasfaserausbaus kämen. Normalerweise lasse ich niemanden in meine Wohnung und finde diese Haustürverkäufe unmöglich. Da aber schon einige Wochen zuvor durch unsere Hausverwaltung ein Aushang im Treppenhaus zu lesen war, dass sie sich zentral um das Thema Glasfaser kümmern würden und jemand von der Telekom vorbei käme, habe ich eine Ausnahme gemacht; auch weil sie ja auch schon zuvor bei meinen Nachbarn waren, was durch Aussagen zu den Haustieren glaubhaft war.

      Bevor ich die beiden reingelassen habe, habe ich allerdings trotzdem gefragt, weshalb sie denn da wären und mir wurde versichert, es ginge um den Glasfaserausbau. Das habe ich mehrfach bestätigt bekommen.

      Das Gespräch war dann etwas nervig, da sie eben sagten, ich müsse jetzt schon zur Telekom wechseln, um vorgemeldet zu sein für den Ausbau. Es gebe aber ein super Angebot. Ich habe dann betont, dass ich eigentlich mit meinem Anbieter 1&1 sehr happy bin und keine Internetprobleme habe (es wurde mehrfach gesagt, dass ja die Leistung des Kupferkabels nicht gut sei und es auch bald gar nicht mehr nutzbar wäre, sobald der Glasfaserausbau beginne). Da da Angebot dann tatsächlich gut war: 1.-6. Monat 19.95€ und ab dem 7. Monat für die S-Leitung 37,95€ habe ich letztendlich den Vertrag geschlossen. Allerdings nur, weil es dann günstiger war als vorher und sie mir sagten, dass Internetabbrüche nicht mehr vorkämen (hatte ich vorher auch nie wirklich), weil man sich die Leitung nicht mehr teile, sondern das individuell ankäme und daher auch nicht mehr so eine hohe Bandbreite notwendig sei. Das haben sie dann technisch begründet und sind auch nach mehrmahilger Nachfrage meinerseits dabei geblieben. Abschließen musste ich dann aber zunächst das XL-Paket für 54,99€ ab dem 7. Monat; dafür aber ohne Anschluss- oder Technikergebühr. Dazu gab es einen handschriftlichen Zettel, wo mir die Dame alles aufgezeichnet hat und die Info gab, ich solle einfach im Laufe des 6. Monats bei der Hotline anrufen und könne dann unkompliziert auf S wechseln und die 37,95€ zahlen... Da ich bei 1&1 immer gute Erfahrungen gemacht habe mit Tarifwechseln und kulanten Angeboten, habe ich mir da auch nicht viel bei gedacht und erwartet, dass es bei der Telekom eben auch so läuft.

      Aber weit gefehlt. Nicht nur habe ich seit Schaltung der Leitung über die Telekom permanent Internetabbrüche, täglich und teils 20 min-1h (momentan ist es wieder etwas stabiler, aber man weiß nie, wann es wieder soweit ist). Nein, über einen weiteren Anruf der Hotline und die Frage, ob ich Interesse an Glasfaser habe, erfuhr ich, dass ich nicht wie versprochen für Glasfaser vorgemerkt bin und es eben auch gar keine Voraussetzung gibt, man also nicht vorher zur Telekom wechseln muss. Und zu allem Überfluss heißt es jetzt, nein ein Tarifwechsel vor Ablauf der Mindestvertraglaufzeit von 24 Monaten ist nicht möglich, ich kann also nicht auf S wechseln. Ich zahle dann also bald 15€ mehr als vorher für ein absolut beschissenes Internet und kann nichts machen, denn - surprise, die Dame ist nicht mehr auffindbar.

      Fühle mich, als sei ich auf einen Enkeltrick reingefallen und bin fassungslos, dass so etwas durch Vertriebspartner der Telekom durchgeführt werden darf. An der Hotline sagte man mir sinngemäß "pech gehabt, sie müssen sich alles schriftlich geben lassen, ist dann eben Aussage gegen Aussage". Nur falls ein Techniker mir belegt, dass meine gebuchte Leistung nicht ankommt, ist ein Wechsel möglich. Oder ich die Leute ausfindig machen kann (naja wir haben in Hamburg schon mehr als nur einen Telekom-Shop, also eher unwahrscheinlich) und diese zugeben, dass sie das so verkauft haben. Aber auch dann - soll ich die Frau zu einer Handschriftenprobe zwingen (Frage mich auch, ob die Telekom nicht nachvollziehen kann, über welchen Berater der Vertragsabschluss zu Stande kam...)? Kurzum: Ich kann nichts machen, außer auf Glasfaser warten wahrscheinlich und dann hoffen, dass man nicht noch mehr zahlen muss - weil sorry aber fast 700€ im Jahr für beschissenes Internet kann nicht euer Ernst sein.

      Klar kann man sagen "Pech gehabt lieber Kunde", ob dieses Vorgehen aber so im Sinne der Telekom ist? Ich hoffe es nicht. Angesichts der massiven Störungen würde ich mir auch etwas mehr Kulanz wünschen aber letztendlich bleibt man wohl leider auf einer Menge Ärger und überteuerten Rechnungen sitzen und lernt: nie wieder Telekom. Ich habe aber trotzdem noch ein Fünkchen Hoffnung, dass doch etwas möglich ist und die Kunden hier nicht so egal sind, wie es für mich momentan den Anschein macht.

      user_629531
      Normalerweise lasse ich niemanden in meine Wohnung und finde diese Haustürverkäufe unmöglich

      Dabei hättest Du bleiben sollen.

      Du hast eine Auftragsbestätigung bekommen, in dieser ist auch die Mindestlaufzeit zu sehen, da steht sicher nichts drin von wegen wechseln nach X Monaten. Hier hhättest Du widerrufen müssen innerhalb der 14 Tage Widerrufsfrist.

      Ansonsten, dass sind von der Telekom beauftragte Vertriebsfirmen die rein auf provisionsbasis arbeiten, über deren Verhalten kann man mehr als genug lesen.

      Alles in allem, mal wieder von den Worten, "billiger, weniger Kosten, Rabatt auf XX" u. s. w. locken lassen.

      So wie Du es schreibst, ist es ein MfH, hier hätte man erst mal den Vermieter ansprechen sollen. Das einzige was die Telekom macht ist eine Begehung um die Installation im Vorfeld abzuklären.

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    • 4 months ago

      @user_629531 

      Zum Thema Ausfälle, meldet einfach eine Störung bei der Telekom.

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    • 4 months ago

      @user_629531 vielen Dank für das Telefonat.

       

      Wie besprochen, habe ich keine Möglichkeit die Bereitstellung rückgängig zu machen. Der Technikereinsatz ist bereits für den 13. Februar 10:00-14:00 Uhr geplant.

       

      Solltest du Fragen haben oder Unterstützung brauchen sag mir gerne hier Bescheid.

       

      Sören

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      Answer

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      3 months ago

      @user_629531 vielen Dank für das angenehme Gespräch.

       

      Wie besprochen habe ich den Magenta Zuhause L zum 04. April gebucht. Sollte auch da die Leitung in die Knie gehen, können wir uns Gedanken über den Magenta Zuhause M mit 50 Mbit nachen.

       

      Der Glasfaseranschluss sollte bis Ende Juli verfügbar seind, daher ist eine Besserung nur noch eine Frage der Zeit.

       

      Gruß

      Sören

      Answer

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      2 months ago

      @Sören G.  vielen Dank nochmal für die schnelle Hilfe beim letzten Mal. Nachdem es erst ein wenig besser war, habe ich nun leider wieder ständig die Probleme mit der Leitung. Ständige Abbrüche, extrem oft seit einigen Tagen (Online-Diagnose ergibt leider nichts) - vielleicht können wir es nochmal mit Magenta M probieren, bis dann hoffentlich ab Ende Juli endlich Glasfaser kommt? 

      Danke bereits im Vorraus! 

      Grüße

      Answer

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      2 months ago

      Hey @user_629531,

       

      zu welchen Tageszeiten treten die Abbrüche besonders oft auf?

      Hast du auch schon versucht die Geschwindigkeit zu messen? 

       

      Viele Grüße

      Maja

       

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