Falschberatung im Shop?
vor 3 Jahren
Guten Morgen,
wir sind seit einigen Jahren Kunden bei Unitymedia, mittlerweile dann Vodafone. Mein Stiefvater hatte von einem Bekannten von MagentaTV gehört, fand das Angebot auch super und ist daher mit meiner Mutter im Oktober 2020 in den örtlichen Telekomshop gepilgert. Im Shop hat der Mitarbeiter dann anscheinend auch sofort ein Angebot erstellt welches mein Steifvater natürlich auch sofort unterschrieb. Das Problem an der Sache ist nur, dass meine Eltern herzlich wenig Ahnung von solchen Themen haben, weshalb sie natürlich auch in einen Shop gegangen sind um "beraten" zu werden. Der Mitarbeiter vor Ort hat aber anscheinend wenig Interesse gehabt irgendwelche Daten über unseren aktuell bestehenden Vertrag zu hinterfragen oder sein Angebot an unseren bestehenden Vertrag anzupassen. Ich musste im Nachhinein meinen Eltern erklären, warum dieser Vertrag (Runterstufung von 400.000er Leitung auf eine 100.000er Leitung) für uns eigentlich uninteressant ist. Ich hab ungefähr 6 Monate in dem Glauben gelebt es sei nur ein Angebot, kein bestehender Vertrag vorhanden, so wurde es mir von meinen Eltern zumindest gesagt. Als dann am 23.08. eine Email bezüglich eines Techniker Termins kam haben natürlich alle Alarmglocken geläutet. Dann hat mein Stiefvater gebeichtet, dass er wohl beim Ersttermin vor Ort doch unterschrieben hat, er wusste aber eben nicht mal was es mit der Leitungsgröße auf sich hat, da er 2014 einen Schlaganfall hatte, fällt es ihm ohnehin schwer technische Zusammenhänge zu verstehen. Also sind die beiden noch in der selben Woche zum Shop um einen Widerruf/Händlerstorno zu erfragen. Natürlich weigert sich der Shop jetzt den Vertrag zu widerrufen, kann ich ein Stück weit nachvollziehen fast ein Jahr nach Abschluss, es hängt ja immerhin auch eine Provision dran. Die Widerrufsmail an die Telekom vom 31.08. blieb leider bis heute unbeantwortet. Mein Problem ist leider, dass über die Telekom bei uns nur eine 250.000er Leitung möglich ist, also ist es nicht mal möglich mit dem bestehenden Vertrag gleichzuziehen. Mir ist bewusst, dass es rechtlich für uns kaum eine Handhabe gibt um diesen Vertrag zu widerrufen, eine arglistige Täuschung oder Nötigung könnte man ohnehin, selbst wenn es der Fall wäre, kaum beweisen. Rechtliche Belehrungen brauch hier also erst mal keiner geben. Dass eine Falschberatung vorliegt ist für mich hier aber offensichtlich, da der bestehende Vertrag, wie gesagt, in keiner Form berücksichtigt wurde und der Vertrag kam ja nur zustande, weil elementare Teile des Vertrages nicht erklärt wurden. Ob das System so sinnvoll ist, dass man im Internet wild rumklicken kann, widerrufen kann wie man will, das Ganze 10 mal wiederholen kann bis man dann einen Vertrag hat der einem passt aber wenn man dann in einen Shop geht um sich beraten zu lassen, ist mit der Beratung unzufrieden oder diese ist unzulänglich, ist man dann der Gnade des Shops ausgeliefert um aus dem Vertrag zu kommen, ist schon ein merkwürdiges System. (Mir ist bewusst, dass die Regelung über Internet, Fax und Telefonbestellungen im Gesetz geregelt ist, was es nicht weniger kurios macht)
Es braucht auch bitte keiner sagen "man kann sich ja vorher mal informieren oder vergleichen", dann ist nämlich die Notwendigkeit des Shops bzw. der Mitarbeiter nicht vorhanden, wenn man selbst ohnehin Ahnung von der Thematik mitbringen muss. Genauso gut kann man als Verkäufer dem Kunden sagen "kommen Sie noch mal mit Ihren Vertragsdaten wieder, dann kann ich Ihnen ein passendes Angebot machen", was für mich seriöser wäre als einfach irgendwas zu machen und dann ein Storno zu verweigern.
Ich hoffe, dass man das Thema irgendwie ohne große Mühe aus der Welt schaffen kann, ehe sich beide Parteien einen Vertrag aufhalsen mit dem am Ende keiner glücklich wird...
Beste Grüße!
Tim
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vor 3 Jahren
in
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vor 3 Jahren
@Gelöschter Nutzer da wird sich nichts machen lassen! D im Shop kein Widerrusrecht! Aber dein Profil ist ja befüllt, ein Teami kann ja mal drübershcauen, aber dazu braucht es die Eiverständins om Vertragspartner!
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Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 3 Jahren
Ich hoffe, dass man das Thema irgendwie ohne große Mühe aus der Welt schaffen kann, ehe sich beide Parteien einen Vertrag aufhalsen mit dem am Ende keiner glücklich wird...
In Deinem Beitrag hast Du alle relevanten Aspekt erwähnt, dazu gibt es nichts mehr zu sagen. @Gelöschter Nutzer
Ausser vielleicht, dass rechtsgültige Verträge von beiden Partnern bis zum nächsten Kündigungszeitpunkt erfüllt werden müssen.
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Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 3 Jahren
Ich hoffe, dass man das Thema irgendwie ohne große Mühe aus der Welt schaffen kann, ehe sich beide Parteien einen Vertrag aufhalsen mit dem am Ende keiner glücklich wird...
Woher weißt du das keiner damit glücklich wird?
Du warst übrigens beim Gespräch im Shop nicht dabei vielleicht wurde umfassend beraten und dann das an die Bedürfnisse des Vertragspartners, also deines Vaters, perfekt zugeschnittene Produkt gebucht.
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Uneingeloggter Nutzer
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von
vor 3 Jahren
Was muss einen Verkäufer deinen aktuellen Vertrag interessieren?
Muss ein Autoverkäufer fragen welches alte Auto du hast, damit er dir ein neues angemessen verkaufen kann.
Im übrigen sind DSL Verträge mit Kabel sowieso nicht vergleichbar. Am Kabel gibt's die 400mbit/s für das gesamte Segment beim DSL die 250 pro Kunde
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Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 3 Jahren
Mir ist bewusst, dass es rechtlich für uns kaum eine Handhabe gibt um diesen Vertrag zu widerrufen, eine arglistige Täuschung oder Nötigung könnte man ohnehin, selbst wenn es der Fall wäre, kaum beweisen. Rechtliche Belehrungen brauch hier also erst mal keiner geben. Dass eine Falschberatung vorliegt ist für mich hier aber offensichtlich, da der bestehende Vertrag, wie gesagt, in keiner Form berücksichtigt wurde und der Vertrag kam ja nur zustande, weil elementare Teile des Vertrages nicht erklärt wurden. Es braucht auch bitte keiner sagen "man kann sich ja vorher mal informieren oder vergleichen", dann ist nämlich die Notwendigkeit des Shops bzw. der Mitarbeiter nicht vorhanden, wenn man selbst ohnehin Ahnung von der Thematik mitbringen muss.
Mir ist bewusst, dass es rechtlich für uns kaum eine Handhabe gibt um diesen Vertrag zu widerrufen, eine arglistige Täuschung oder Nötigung könnte man ohnehin, selbst wenn es der Fall wäre, kaum beweisen.
Rechtliche Belehrungen brauch hier also erst mal keiner geben. Dass eine Falschberatung vorliegt ist für mich hier aber offensichtlich, da der bestehende Vertrag, wie gesagt, in keiner Form berücksichtigt wurde und der Vertrag kam ja nur zustande, weil elementare Teile des Vertrages nicht erklärt wurden.
Es braucht auch bitte keiner sagen "man kann sich ja vorher mal informieren oder vergleichen", dann ist nämlich die Notwendigkeit des Shops bzw. der Mitarbeiter nicht vorhanden, wenn man selbst ohnehin Ahnung von der Thematik mitbringen muss.
Moment mal, man wurde arglistig getäuscht und falsch beraten weil der Verkäufer deinen Eltern nicht erklärt hat was es mit den Geschwindigkeiten auf sich hat bzw was VDSL100 bedeutet? Was ist das denn für ein Rechtsverständnis. Wenn sie es nicht verstehen sollen sie halt fragen. Nicht jeder interessiert sich für technische Details eines Anschlusses solange alles was angeboten wird auch funktioniert.
Ich vermute auch dass deine Eltern garnicht diese schnelle Leitung brauchen und eher du jetzt ein Problem damit hast dass deine Eltern was gemacht haben was dir nicht passt.
da er 2014 einen Schlaganfall hatte, fällt es ihm ohnehin schwer technische Zusammenhänge zu verstehen.
da er 2014 einen Schlaganfall hatte, fällt es ihm ohnehin schwer technische Zusammenhänge zu verstehen.
Tja, dann sollte deine Mutter in Zukunft dafür sorgen dass er nichts unterschreibt wenn er aufgrund eines Schlaganfalls nicht mehr alles verstehen kann. Sie war ja mit im Shop dabei.
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von
vor 3 Jahren
@CobraCane Alles gut aber wenn ich hier eben merke, dass gezielt diese Bitte ignoriert wird und die Antworten dann entstehen, weil man entweder nicht sorgfältig liest (ignorierter Konjunktiv) oder einfach seinen Senf dazu geben möchte(womit ich nicht nur dich/Sie meine), dann ist dieser Beitrag für mich definitiv nicht hilfreich. Ich habe glaube ich mehrfach oft genug erklärt, dass die Hauptschuld bei uns liegt und wir keine Handhabe haben um diesen Vertrag aufzulösen, würde aber dennoch einfach darum bitten, dass wenn man keine entsprechende Hilfe anbieten kann, entsprechend den Kommentarbereich freizulassen für Leute die Interesse haben zu helfen oder einen Lösungsvorschlag zu geben. Überflüssige Belehrungen gab es jetzt glaube ich genug.
Uneingeloggter Nutzer
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von
vor 3 Jahren
Dass eine Falschberatung vorliegt ist für mich hier aber offensichtlich, da der bestehende Vertrag, wie gesagt, in keiner Form berücksichtigt wurde und der Vertrag kam ja nur zustande, weil elementare Teile des Vertrages nicht erklärt wurden.
@Gelöschter Nutzer
dafür werden die Vertragsunterlsagen ausgedruckt und vorgelegt. Bevor man die UNterschrift auf der letzten Seite hinterlegt, liest man sich den Auftrag komplett durch.
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Antwort
von
vor 3 Jahren
@der_Lutz ich verstehe dich doch 😊 Der TE ruft nach einem Offiziellen. In wie fern er überhaupt helfen kann ist doch erstmal egal. Also soll/kann sich ja ein Offizieller melden und dem TE Antwort (egal wie diese erstmal lautet) geben. 😉
Uneingeloggter Nutzer
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von
vor 3 Jahren
Die Widerrufsmail an die Telekom vom 31.08. blieb leider bis heute unbeantwortet.
Für was das den? Es gibt kein Widerruf im Shop.
Und eine Anglistike Täuschung ist es erst recht nicht
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Uneingeloggter Nutzer
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von
vor 3 Jahren
Mein Stiefvater hatte von einem Bekannten von MagentaTV gehört, fand das Angebot auch super und ist daher mit meiner Mutter im Oktober 2020 in den örtlichen Telekomshop gepilgert.
Dann hätte doch einfach eine Buchung des Provider unabhängigen Tarifs "MagentaTV Smart Flex" oder so genügt, den man ja auch über Sticks nutzen kann oder direkt am dazu passenden TV mit SmartTV, oder?
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Antwort
von
vor 3 Jahren
ch werde jetzt hier auch sicher nicht anfangen jeden Schritt meines Arbeitsablaufs und der internen und externen Prozesse offen zu legen,
Auch wenn du es nicht mehr liest.
Niemand hat dich dazu aufgefordert, du hast selbst dargelegt warum und wieso.
Dass es ein reichlich ungünstiges Szenario ist habe nicht nur ich dargelegt.
Meine Gedanken dass du was zurechtlegst um den "bösen" Telekomanschluss als unbrauchbar darzustellen sind mir dann auch freigestellt. Du hast das Fass geöffnet nicht wir.
Der Ratschlag des zusätzlichen Kabelanschlusses kam ja nun auch mehrfach, vielleicht ist das am Ende deine Lösung?
Uneingeloggter Nutzer
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von
Uneingeloggter Nutzer
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von