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Gelöst
Gutschrift entpuppt sich als Vertragsänderung
vor 4 Jahren
Am 09.10.2020 meldeten wir eine Störung der Telefonverbindung.
Die Störung konnte nach entsprechender Bearbeitung und Rückruf des bearbeitenden Mitarbeiters behoben werden. Beim Abschluss des Gesprächs wurde vom Mitarbeiter erklärt, dass wir heute vor dem Feierabend sein letzter Kunde wären und er uns wegen der Unannehmlichkeiten der Störung gerne eine Gutschrift zukommen lassen würde. Er müsse dies nur kurz mit seinem Vorgesetzten abklären. Nach kurzer Unterbrechung meldete er sich wieder und erklärte, die Telekom würde mir ab 14.10. für ein halbes Jahr die vertraglich vereinbarte Zahlung von 39,95 Euro auf 34,00 Euro reduzieren und gleichzeitig auch das Datenvolumen auf 100mb erhöhen. Diese Gutschrift würde mir auch noch schriftlich bestätigt. Ich bedankte mich für die schnelle Störungsbeseitigung und die gezeigte Kulanz.
Meine positive Einstellung sank gegen Null als sich noch am gleichen Abend die „Bestätigung der Gutschrift“ als eine Auftragsbestätigung für eine Vertragsänderung mit höherem Datenvolumen (!!) entpuppte, die derzeit auch von der Telekom im Internet beworben wird. Wie Sie wissen, erhöht sich hier nach 6 Monaten die Senkung des Rechnungsbetrages von 34,--Euro dann auf 43,82 Euro.
Diesen Auftrag haben aber weder ich noch mein Lebensgefährte am Telefon erteilt, dies werden auch sicher die Telefonaufzeichnungen bestätigen.
Ich empfinde das Verhalten des Mitarbeiters als unverschämt und m.E. nicht statthaft, hier eine versprochene Gutschrift in einen Auftrag für eine Vertragsänderung umzuwandeln.
Am 10.10. flatterte dann auch eine "Danksagung" per Mail über den erteilten Auftrag ein. Ich habe dann unverzüglich diese angebliche Vertragsänderung per e-mail widerrufen, habe aber bis dato weder eine Bestätigung noch eine Rückmeldung erhalten.
Stattdessen am 15.10. eine Mail, dass die Telekom unseren Änderungsauftrag erledigt hat.
Ich überlege, einen Anwalt einzuschalten. Hat schon Jemand ähnliches erlebt?
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