Gelöst
Hausanschluss fertiggestellt, dennoch keine Produkte buchbar
vor 5 Jahren
Guten Morgen,
vor einigen Wochen wurde endlich unser Hausanschluss final fertiggestellt...zumindest dachte ich das. Schriftlich wurde ich wie folgt informiert:
"Es ist geschafft – Ihr Hausanschluss wurde fertig gestellt! Schon bald erhalten Sie die Rechnung für den Hausanschluss. Wenn Sie bereits eins unserer Produkte beauftragt haben, kommen wir rechtzeitig auf Sie zu und vereinbaren mit Ihnen einen konkreten Bereitstellungstermin." Der Auftragsstatus online lautet: "Unsere Internet-, Telefonie- und IP-TV-Angebote können jetzt gebucht werden.".
Entgegen dieser Informationen, kann mein jetziger Anbieter den Umzug leider immer noch nicht durchführen, da er den Anschluss schlichtweg nicht finden kann. Offensichtlich ist der APL noch immer nicht dokumentiert.
Was mich richtig ärgert sind die inkompetenten und immer wieder unterschiedlichen Aussagen des Bauherrenservices (BHS). Alle behaupten, das könne nicht sein, alles sei final fertiggestellt, der APL dokumentiert. Was ja offensichtlich nicht stimmen kann, denn selbst Telekomprodukte konnte ich auf Nachfrage nicht buchen! Die verfügbarkeitsprüfung online bestätigt auch, dass noch "keine Produkte zur Verfügung gestellt werden können".
Ein Mitarbeiter des BHS wollte mir allen Ernstes erzählen, es würde an meinem Anbieter liegen. Dieser hätte durch den Umzug ja Umstände und Kosten, die er nicht auf sich nehmen wolle. Daher würde er es verzögern. Aha, ist klar. Macht bei einem derartigen Standardvorgang, dessen Kosten letztlich ja auch ohnehin auf mich abgewälzt werden, richtig Sinn.
Ich wies auch mehrfach darauf hin, dass ich die Rechnung der Telekom für den Hausanschluss auch noch nicht erhalten habe. Die Aussagen reichten von "das hat damit nichts zu tun" bis "na, dann kann das auch noch nicht funktionieren!".
Auf Nachdruck sollte ich die Rechnung nun "definitiv" Ende letzter Woche erhalten, danach würde alles sehr schnell gehen. Wie erwartet, kam bis heute natürlich keine Rechnung an.
Ich habe mittlerweile echt das Gefühl, dass die Mitarbeiter im BHS darauf geschult sind, die Kunden hinzuhalten und immer wieder hanebüchene Geschichten zu erzählen, damit sie Zeit gewinnen. Oder sie sind tatsächlich inkompetent. Beides irgendwie nicht zufriedenstellend.
Problem ist, dassich den Anschluss auch beruflich nutze und dringend benötige. Aber auch so finde ich es einfach erbärmlich.
Mir ist klar, dass dies fast schon Standard bei der Telekom ist und fast jeder diese Probleme hat, aber vielleicht weiß jemand vonEuch ja dennoch, wie man dieses Thema lösen/beschleunigen kann.
Wenn ich jetzt nochmal beim BHS anrufe, kommt nur wieder die Selbe Leier und ich fürchte, ich könnte langsam meine sonst doch freundliche Art verlieren....
Danke Euch!
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Sheldor76
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ellbogen
vor 5 Jahren
So, dass oben von mir beschriebene Problem ist nun gelöst...leider nicht von der Telekom. Ich werde mir nun gezwungener Maßen den GigaCube von Vodafone zulegen. Warum?
Nachdem ich mit nun insgesamt 4 verschiedenen Telekom-Mitarbeitern telefonieren durfte, die im Übrigen sehr nett waren und hilfsbereit wirkten, hat mir der heutige Gesprächspartner, Lorenz S., ganz klar mitgeteilt, dass die Telekom den Anschluss nicht für andere Anbieter freigeben möchte. Das führt die bisherigen Begründungen und vermeintlichen Bemühungen der anderen Damen und Herren natürlich ad absurdum. Diese betonten immer ausdrücklich, dass es an meinem Anbieter liegen würde. Zitat:
„Hey X, es tut mir ehrlich lauf, dass du bei deinem Anbieter auf so taube Ohren stößt.
Allerdings kann ich die Aussage („die Telekom blockiert das Ganze“) absolut nicht bestätigen, denn in vielen anderen Fällen klappt ja genau dieser Weg. Die Frage ist nun, wie du den weiteren Ablauf handhaben möchtest. Viele Grüße XXX.
Die Anschlusskosten von 800€ würden den eigentlichen Aufwand für einen Hausanschluss nicht decken und man wolle schon, dass die Kunden danach auch ein Produkt der Telekom buchen. Auf meinen Hinweis, dass es schon wünschenswert wäre, diesen Umstand schon bei Beauftragung des Hausanschlusses zu bekommen, wurde nur entgegnet, dass die Telekom ja nun mal kein Staatunternehmen mehr sei. Aha. Ich sagte dann (in einem auch weiterhin freundlichen Gespräch), dass dies ein sehr fragwürdiges Gebaren der Telekom sei und meiner Ansicht nach schon an Nötigung grenze. Auf meinen Hinweis, dass ich ja auch zur Telekom wechseln würde, mir aber schlicht an der neuen Adresse keine adäquaten Produkte angeboten würden, ging Lorenz S. nochmal in die Recherche. Zwischenzeitlich habe ich dann (mit Hinweis auf das Gespräch) meinen Vertrag bei meinem jetzigen Anbieter gekündigt, da ein Umzug mit diesem nunmal von der Telekom verhindert wird. Dieser bestätigte mir dann auch erneut, dass die Kunden - insbesondere bei Neubauten - immer diesen Ärger mit der Telekom haben.
Später schrieb mir dann Lorenz S. noch das Ergebnis seiner Recherche, woraufhin sich der unten folgende Dialog entwickelte. Diesen lege ich einmal offen, vielleicht hilft es anderen Betroffenen ja, das Ganze Prozedere abzukürzen und sich gleich einen anderen Anbieter zu suchen….am besten gleich zu Vodafone.
Vorweg: Ich bin wirklich bei allen Gesprächen mit der Telekom angesichts der Umstände wirklich entspannt geblieben, die Mitarbeiter können nunmal nichts für die Geschäftspolitik ihres Arbeitgebers und haben sicher bei den meisten Sachverhalten ein vorgegebenes Wording, das die Kunden beschwichtigen und hinhalten soll. Aber mir zu sagen, „wir geben nichts für andere Anbieter frei und können gleichzeitig aber auch nur Internetlösungen aus den Neunzigern für 50€/Monat anbieten“ und sich dann so dünnhäutig zu zeigen und am „Ton“ aufzuhängen, wenn man dafür kein Verständnis zeigt und die Sachen so benennt wie sie sind….richtig großes Kino. Danke liebe Telekom für nichts!
Guten Tag Herr X,
vielen Dank für unser freundliches Gespräch.
Folgende Rückmeldung habe ich zu meinem technischen Ticket bekommen:
Aktuell besteht in Ihrem Bereich Portmangel. Das bedeutet, dass der Ausbau stattgefunden hat und Ihr Standort im Ausbaubereich liegt.
Sehen Sie dazu die Karte in der Anlage.
Die Verfügbarkeitsrecherche, die auch Ihnen zugänglich ist, zeigt generelle Verfügbarkeit in Ihrem Bereich, jedoch nicht an Ihrem Standort. Die erste Aussage zum Portmangel ist somit bestätigt.
Sehen Sie dazu den Bildschirmdruck des Recherche-Tools.
Meine weiteren Recherchen zu Ausbauplänen haben folgendes ergeben:
In Ihrem Anschlussbereich (1) im Ortsnetzkennzahlbereich (05602) gibt es Ausbaubereiche für FTTH , von denen bislang keiner in Betrieb genommen wurde. Des Weiteren gibt es zwei VDSL-Ausbaugebiete, die teilweise in Betrieb sind. Zu diesem Bereich gehört Ihr Standort. Meines Erachtens sind das gute Neuigkeiten, da sie andeuten, dass Ihr Standort VDSL erhalten wird, es lediglich am Ausbau des KvZ hapert. Wann das allerdings geschehen wird, vermag ich nicht zu sagen.
Mit diesen Ergebnissen bleiben Ihnen aktuell Call Produkte oder der MagentaZuhause via Funk zur Auswahl.
Wenn Sie einen MagentaZuhause via Funk beauftragen und dieser geschaltet wird, können Sie jederzeit auf einen höherwertigen Anschluss - beispielsweise Magentat Zuhause M - umsteigen, wenn Portverfügbarkeit gegeben ist. Der Weg dahin wäre, dass Sie nach - frühestens - drei Monaten einen Produktwechselauftrag auf Magenta Zuhause M erteilen. Bei Verfügbarkeit würde er geschaltet, im anderen Fall erhielten Sie Rückmeldung, dass wir noch nicht so weit sind.
Freundliche Grüße
Hallo Herr S.,
danke für Ihre Rückmeldung, wenngleich Sie nicht erfreulich ist.
Ich habe dies bereits erwartet und daher vorhin meinen Vertrag bei X gekündigt. Die haben mir bestätigt, dass dieses Geschäftsgebaren der Telekom leider immer mehr zur Regel wird.
Ich werde mir nun den Vodafone GigaCube zulegen, der mir für weniger Geld eine deutlich bessere Downloadgeschwindigkeit als Ihr Produkt bietet...und das Ganze noch mit 250 GB Volumen. Die Mitbewerber können es einfach besser, auch ganz ohne Knebelverträge. Wobei das wie vorhin erörtert ja nicht mal Vertragsbestandteil ist...
Das sich die Telekom hier nicht mit Ruhm bekleckert und das Ganze meiner Meinung nach an Nötigung grenzt, habe ich vorhin bereits ja geäußert. Und das Sie so sicherlich keine neuen Kunden gewinnen, sollte auch klar sein. Und da Ihnen persönlich das auch relativ egal sein wird, werde ich das weder in meinem Freundes- und Bekanntenkreis für mich behalten, noch in den sozialen Medien. Auch das sollte wenig überraschen.
Guten Tag Herr X,
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 6. Februar 2020.
Schade, dass Sie diesen Ton anwenden.
Alles Gute für die Zukunft.
Freundliche Grüße
Meine Güte Herr S.,
Sie scheinen ja wirklich zart besaitet zu sein. Was genau stört Sie denn an meinem Ton?
Ich denke, dafür, dass Sie mir heute die „friss oder stirb-Option“ eröffnet haben, bin ich doch sehr sachlich geblieben. Da lese ich online bei Kleinigkeiten schon deutlich Schlimmeres.
Und das ich diese Vorgehensweise dann mit Knebelvertrag bzw. das Geschäftsgebaren mit „an Nötigung grenzend“ beschreibe, erschüttert Sie derart? Wie würden Sie es denn nennen? Im Übrigen meine ich dies alles inhaltlich bereits während unseres heutigen Telefonates geäußert zu haben, da waren Sie nicht so dünnhäutig.
Da ich aber den Sachverhalt und auch diesen Dialog im Original (selbstverständlich ohne Ihren Namen) wie angekündigt veröffentlichen werde, lassen wir doch einfach die Online-Community entscheiden, ob Sie zurecht pikiert sind (keine Ahnung, warum Sie das so persönlich nehmen) oder das Geschäftsgebaren der Telekom vielleicht doch wie von mir benannt unter aller Kanone ist.
Ihnen persönlich wünsche ich natürlich auch nur das Beste für die Zukunft und starke Nerven bei Ihrem Arbeitgeber.
Freundliche Grüße
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Antwort
von
Sheldor76