Gelöst
Hohe Latenz, langsame Downloadspeeds, late Packages, VPN wackelig
vor 4 Jahren
Hallo Telekom,
seit einigen Tagen habe ich den Speedport Pro mit dem MagentaZuhause-Tarif (175 MBit/s down, 50 MBit/s up) und MagentaTV.
In Online-Spielen (Rainbow Six Siege und CSGO) habe ich relativ stabile Pings, dafür extremes Rubberbanding, und zwar konstant. Alle 2-5 Sekunden scheint das Spiel für einige MS zu pausieren und danach rückt sich alles wieder gerade. Es ist einfach unspielbar. Auch die Voice-Kommunikation über Discord oder TeamSpeak läuft schleppend, die Übertragung bricht hier oft ab.
Was ich bisher versucht habe:
- LTE im Speedport komplett ausschalten
- Die Pakete der betreffenden Anwendungen markieren und per DiffServ auf DSL-Betrieb legen
- Alle anderen Anwendungen im Hingergrund geschlossen
Kein Erfolg. Die Verbindung scheint sehr Tagesformabhängig zu sein.
Bei Speedtest.net komme ich auf einen Ping von 10ms und Downloadspeeds von 40MBPS, Upload auf 30MBPS. Ein Packet Loss Test (https://de.packetlosstest.com/) bescheinigt im Schnitt ca. 20% "Late Packages" bei den empfangenen Paketen. Das deckt sich auch ungefähr mit meiner Erfahrung beim Spielen, alle Paar Sekunden wird "nachkorrigiert".
Auch die Downloadspeeds laufen enttäuschend - bei Steam ca. 2.4 MB pro Sekunde. Das hatte ich mir anders vorgestellt.
Ich bin mir nicht im Klaren darüber ob meine Leitung VDSL, DSL oder Hybrid ist. Im Speedport ist keine Sim eingesetzt, trotzdem habe ich alle Möglichkeiten zwischen LTE und DSL einzustellen. Ich bin mir daher auch nicht sicher ob meine oben genannten Lösungsansätze überhaupt jemals eine Änderung hätten erzielen können.
Anfangs hatte ich auch das Problem, dass ich mich nicht in unser VPN der Firma einloggen konnte - zunächst verschaffte die Umleitung der betreffenden Domains auf DSL-Betrieb kurzzeitig Abhilfe, als dies auch nicht mehr erfolgreich war habe ich den Support kontaktiert. Hier schien man mein Problem im 1st-Level nicht richtig einordnen zu können und hat einfach meine Leitung resettet - aktuell gehts, ich bin aber sicher dass der Fehler zurück kommen wird.
Ich bin allgemein etwas ettäuscht, da ein Großteil der vereinbarten Leistungen nicht erbracht wird und der Support schlecht zu erreichen ist. So muss ich bei der Hotline jedes Mal eine Festnetznummer eingeben aber ich habe gar kein Festnetz. Ein Mitarbeiter im Vertrieb war so freundlich mir meine Festnetz-# mitzuteilen. Wenn ich dann jemanden im Support habe darf ich das Anfängerspiel mit Router an- und abstecken spielen und kriege einfach nur die Leitung zurückgesetzt. Ich wünsche mir in Zukunft eine etwas mündigere Behandlung - Als Softwareentwickler für E-Commerce-Anwendungen bin ich durchaus in der Lage komplexere Netzwerkthemen mit dem Support zu besprechen.
Ich halte meine Leitung derzeit einem Privatkunden für unzumutbar - jeder Ottonormalverbraucher wäre bei meinem Fehlerbild heillos überfordert und könnte die Probleme weder genau eingrenzen noch mögliche Ursachen oder gar eine Fehlerbehebung eigenmächtig anstoßen. Ich finde es zudem frech, dass mein erstes Supportticket nach ein paar Tagen einfach so an einem Sonntag geschlossen wird ohne dass ich mich darauf während der Supportzeiten in angemessener Zeit hätte zurückmelden können. Hätte ich das Ticket einfach wieder beantworten und neu öffnen können wäre es niemals zu diesem doch eher unangenehmen Post gekommen.
Ich bitte um Kontaktaufnahme zu einer gemeinsamen Lösungsfindung ohne "Bitte trennen Sie ihren Router vom Stromnetz und schauen Sie erneut", sondern um richtigen Tech-Support.
LG
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vor 4 Jahren
Hallo @Flo_9 ,
was zeigt den der Pro auf der Statusseite an?
Also http://speedport.ip und dann auf Status drücken.
Bitte den Punkt Internet posten.
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Antwort
von
vor 4 Jahren
grundsätzlich ist das Peering -Thema nicht neu und taucht immer wieder auf.
Daher auch hier erstmal noch folgende Infos:
https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telefonie-Internet/Peeringprobleme-Probleme-bei-Datenuebertragung-hohe-PING-Zeiten/ta-p/4265259
Viele Grüße
Oliver I.
Antwort
von
vor 4 Jahren
Hi Oliver,
danke, dass das Problem als solches erkannt und akzeptiert wird. Gibt es denn einen Zeitplan zur Lösung bis wann die Telekom meint den Vertragsgegenstand zu erfüllen?
Auf der Hilfe-Seite wird noch von DNS-Sperren gesprochen die Telekom nicht betreiben würde. Den Part kann man ja auch bald streichen.
LG,
Flo
Antwort
von
vor 4 Jahren
da du keine SIM-Karte in deinem Router hast, kann man alle Probleme was Hybrid oder den Mobilfunkanteil angeht von vorne herein ausschließen.
Du hast da schlicht keinen Zugriff drauf und bist immer per VDSL online. Ich würde da schon mal alles, was da im Router eingestellt wurde zurückstellen und LTE ausschalten.
Weiter oben schreibst du auch, dass per LAN-Kabel keine Probleme auftraten. Also wird es auch keine grundsätzlichen Peering -Probleme geben.
Du hast einen SVDL 175 Anschluss, also Super-Vectoring.
Dieser Anschlusstyp ist relativ empfindlich gegen Störungen im Heimnetz, wenn bestimmte Komponenten verwendet werden.
Power-Line geht zum Beispiel nur eingeschränkt und ist eigentlich nicht zu empfehlen.
Du hast auch MagentaTV, eventuell mit einer MagentaTV Box? Diese könnte direkt mit deinem Speedport Pro ein Mesh bilden und damit vielleicht schon dein W-Lan ausreichend ausleuchten.
Besten Gruß
Matthias Bo.
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 4 Jahren
Der Test ist mitnichten irrelevant, denn ich habe das Problem weiter eingrenzen können. Es liegt am WLAN. Per Kabel verbunden ist der Downloadspeed, der Ping und auch der Packet Loss Test unauffällig.
Es liegt am WLAN-Client. Ich habe bereits zwei Repeater getestet, einer völlig Schrott und einer mäßig Schrott.
Ping, Downloadspeed und Packetlosstest sind mit folgenden Geräten unauffällig:
- Apple iPad Air (ca. 2015er Modell)
- Apple iPhone X
- Samsung Galaxy S10
- Telekom MagentaTV Box
- Dell XPS 15 2020er Modell
Alles kracht zusammen, wenn ein Gerät des Sehr guten Herstellers "TP-Link" im Netzwerk ist. Diese Mistboxen legen wirklich alles lahm: DNS, Verbindungsqualität und mehr als ein Gerät verbinden vertragen die Geräte auch nicht. Ich hatte die beiden Pappenheimer zunächst ausgeschlossen, da das gleiche Fehlerbild bei beiden Adaptern bestanden hat und ich es nicht für möglich gehalten habe dass im Jahre 2020 es immer noch Hersteller von simpelster Netzwerkausrüstung mit gleich zwei unterschiedlichen Geräten schaffen eine Verbindung von ca. 4m Abstand in der Qualität zweier Jogurtbecher mit Paketschnur herzustellen.
Ein Gerät eines Deutschen Herstellers mit A brachte Abhilfe.
Kauft keine billigen Netzwerkteile.
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