Gelöst
Internetprobleme wegen mangelhafter Peeringkapazitäten der Telekom
vor 8 Monaten
Internetprobleme wegen mangelhafter Peeringkapazitäten der Telekom
Das Problem ist seit Jahren bekannt. Es betrifft viele Internetseiten, die mit Cloudflare arbeiten, aber auch andere, z.B. über Cogent angebundene Seiten sowie manche Spiele. Ursache ist die Zusammenschaltung der Telekom mit den anderen großen Internetknoten („ Peering “). Es fehlt hier an Kapazität, die sich besonders abends durch sehr langsamen Seitenaufbau, langsame Downloads, hohe Latenzen (Pingzeiten) und Paketverlust bemerkbar macht. Nicht selten erreicht dann ein 100-MBit-Anschluss nur 1 MBit/Sek. Übertragungsrate und weniger, obwohl der Server auf der anderen Seite die vollen 100 MBit/Sek. liefern könnte und das über andere Internetanbieter auch tut.
Da alle übrigen Internetseiten schnell sind und auch die gängigen Speedtests die volle Geschwindigkeit anzeigen, vermuten viele Telekom-Kunden das Problem irrtümlicherweise auf der Gegenseite oder bei sich zu Hause. Oft wird erst durch einen Vergleich mit einem anderen Internetanbieter oder per VPN klar, dass das Problem am Telekom- Peering liegt.
Die Telekom hätte es in der Hand, das Problem zu lösen, indem sie ausreichend Kapazitäten an den Übergängen bereitstellt. So macht es die Konkurrenz (praktisch alle anderen Internetanbieter) und erspart ihren Kunden diese Probleme.
Feststellen, ob man betroffen ist, kann man mit diesem Test. Wenn der untere Balken deutlich kürzer als der obere ist, deutet das auf Peeringprobleme hin. Geringe Unterschiede zwischen den Balken sind hingegen normal.
Betroffene Telekom-Kunden haben drei Möglichkeiten:
- Auf eigene Kosten ein VPN zu mieten. Um nicht vom Regen in die Traufe zu geraten, ist darauf zu achten, dass das VPN nicht durch eine Engstelle der Telekom führt! PureVPN und Mullvad sind angeblich geeignet. Mit einem VPN handelt man sich u.U. neue Nachteile ein, weil manche Seiten VPN -Adressen blockieren und andere eine Captcha-Abfrage vorschalten.
- Zu einem anderen Anbieter zu wechseln und sich bis zum Wechseltermin mit einem VPN zu behelfen. Viele andere Internetanbieter sind gut angebunden, selbst wenn die Leitung der Telekom gehört. Von 1&1 wird berichtet, dass es in manchen Gegenden Deutschlands die schlechte Anbindung der Telekom mitnutzt. Kabelanschlüsse von Vodafone haben mancherorts Segmentüberlastungen.
- Sich damit abzufinden, dass es abends unbenutzbar langsam wird, ähnlich wie die Menschen in der Dritten Welt sich damit abfinden, dass täglich mehrere Stunden der Strom ausfällt.
Von der Kundenbetreuung und „Telekom Hilft“ braucht man keine Hilfe zu erwarten, es hilft nur eigenes Handeln (Möglichkeiten 1 und 2).
Schutzbehauptungen und Beschwichtigungen, denen gegenüber man skeptisch sein sollte:
- „Wir haben Ihre Leitung geprüft, sie funktioniert einwandfrei!“ Das ist schön, aber mit der Leitung zum Haus hat das Peeringproblem nicht das Geringste zu tun.
- „Unsere Spezialexperten arbeiten fieberhaft an einer Lösung!“ So heißt es seit Jahren. Ein Ende des Problems ist nicht in Sicht.
- „Andere Internetanbieter haben das Problem auch.“ Wenn diese Behauptung kommt, sollte man eine URL oder IP-Adresse zwecks Nachprüfung verlangen. Erfahrungsgemäß kommt dann keine Antwort mehr.
- „Cloudflare / Discord / der Spielserver / der Rest der Welt ist schuld, die Telekom kann nichts dafür!“ Diese Behauptung ist widerlegt, wenn das Problem mit einem anderen Internetanbieter oder per VPN nicht auftritt (nicht alle VPN -Anbieter sind für die Telekom-Probleme geeignet!).
Hintergrund: Die Telekom lässt Daten von anderen Internetknoten nur gegen ein Mehrfaches der marktüblichen Preise in ihr Netz:
Manche Netzwerke wie z.B. Cloudflare lehnen es ab, diese weit überhöhten Preise zu zahlen. Da beide Seiten nicht nachgeben, ist der Leidtragende der Telekomkunde.
Quellen / siehe auch:
- Langsame Webseiten: Telekom und Cloudflare im Clinch
- Wikipedia
- Grafik Durchlassgebühren: Vom Geschäftsführer der Firma Meerfarbig, vgl. auch einen Text der Bundesnetzagentur (S. 81): „Um Zugang zu den Endkunden der DT zu erreichen, verlangte diese ein Mehrfaches des marktüblichen Transitpreises.“
Hinweis:
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vor 8 Monaten
@Normalbenutzer0815
Durchaus ein "netter" Test. Ob tatsächlich zuverlässig/plausibel sei mal dahingestellt (als zuverlässig/sicher würde ich ihn nicht betrachten aber gleich als "Quatsch" nun auch wieder nicht) aber er spiegelt durchaus meine eigenen Erfahrungen wieder (und zwar durchaus in genau dieser extremen Form, wenn auch nicht immer, weshalb ich oft genug auf VPN -Verbindungen zurückgreife).
Habe soeben mal (innerhalb von 5 Minuten, also also am 02.09.2024 von 23:08 bis 23:13) ein paar Tests gemacht:
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vor 8 Monaten
Ich habe da mal eine Frage an das Telekom-hilft Team.
Kann man hier nicht zu machen?
Hier wird ein "Totes Pferd" geritten bzw. die Platte hat einen Sprung.
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Antwort
von
vor 8 Monaten
Ich habe da mal eine Frage an das Telekom-hilft Team. Kann man hier nicht zu machen? Hier wird ein "Totes Pferd" geritten bzw. die Platte hat einen Sprung.
Ich habe da mal eine Frage an das Telekom-hilft Team.
Kann man hier nicht zu machen?
Hier wird ein "Totes Pferd" geritten bzw. die Platte hat einen Sprung.
Habe ich schon gefühlt 6 mal gemeldet, quer über alle Threads. Passierte bisher nichts ausser einem Hinweis auf die vorhandenen Wiki und das sie nicht geändert wird.
Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 8 Monaten
Aus meiner Sicht als Kunde ist das im Endeffekt eine Drosselung, wenn meine Leitung 100 MBit/s könnte und der Server auch, aber die Telekom mit ihren Peeringtricks nur 1 MBit/s durchlässt.
Zum letzten mal. Die Telekom drosselt nichts! Und deine Leitung kann 100Mbit/s! Was soll das? Die Drossel ist woanders. Aber nicht bei der Telekom! Punkt!
ihren Peeringtricks
Könntest du das sachlich und vor allem fachlich erklären? Bitte nicht mit seinen ergoogelten Links oder diesem komischen Test.
So langsam wird das hier ein Running Gag.
Zuerst muss man als normaler Kunde darauf kommen, dass man bei der Telekom ein VPN braucht, um ungedrosselt ins Internet zu kommen.
Brauchst du nicht. Weißt du warum? Weil die Telekom nichts drosselt! Auch nicht deinen Internetzugang.
Die Hotline sagt einem das nicht, und außerdem hat ein VPN auch Nachteile.
Warum soll sie dir das auch sagen? Weil die Telekom nichts drosselt! Auch nicht deinen Internetzugang.
Es wäre sowohl ehrlicher als auch für den Kunden unkomplizierter, wenn die Telekom das im Programm hätte, aber das ist nur meine Meinung.
Die Telekom ist doch ehrlich. Sie stellt dir einen ungedrosselten Internetzugang zur Verfügung.
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vor 8 Monaten
Jedenfalls scheint es hier schon lange definitiv ein Problem zu geben, das nur aus dem Telekom-Netz besteht. Dies kann ich so auch bestätigen. Es kann ja wohl nicht sein, dass ich zusätzlich für ein VPN zahlen muss, um alle Dienste vernünftig zu nutzen, wenn mich der Anschluss bei der Telekom schon 60€ monatlich kostet. Insgesamt bin ich mit der Telekom wirklich zufrieden, auch wenn die Preise im Vergleich zur Konkurrenz höher sind. Aber das nervt mich nach wie vor gewaltig.
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Antwort
von
vor 8 Monaten
Ich soll im Internet nach Nachweisen für deine abenteuerlichen Behauptungen stöbern?
Ahh,
Man hat da Angst, das es auch dort Probleme gibt, die man nicht sehen will.
Danke das du es somit bestätigt hast.
Und 'Radio' unter https://www.srf.ch/audio/radio-srf-1-live-hoeren ( auch mit Studio-Video ) läuft völlig ruckelfrei.
Bei mir auch.
Und selbst ein reiner 128kbit/s kann nicht am Peering scheitern. Zeigt doch, wie viel Ahnung man hat.
Antwort
von
vor 8 Monaten
Richtig, die dauerhaften Peeringprobleme gibt es hierzulande nur bei der Telekom.
Hat er das wirklich ernsthaft geschrieben? 😂
Antwort
von
vor 8 Monaten
Keine Ausflüchte! Wenn du deine Behauptung nicht belegen kannst, belassen wir es einfach dabei.
vor 8 Monaten
@G0ldmember
Der Anbieter, der mit einem Internetanbieter Probleme hat, muss auf diesen auch zugehen.
Oder wie in Südkorea, seinen Dienst für das jeweilige Land einstellen.
Denn es ist nicht nur ein Problem in Deutschland, sondern Weltweit.
1
Antwort
von
vor 8 Monaten
Genau da liegt ja das Problem. Anbieter wie Contabo sagen "Wir haben kein Problem, die Server laufen" und die Telekom sagt "Wir haben kein Problem, Ihr Anschluss ist doch online".
Gerade kam auch wieder eine Rückmeldung von Contabo deswegen:
"Wir empfehlen, die Situation zu beobachten, aber im Moment können wir leider nicht weiterhelfen."
vor 8 Monaten
ich weiß schon was du meinst.
Ist ja allgemein so.
Und in Südkorea ging es um 0,02€ je Nutzer und Monat.
Aber wollte der Anbieter nicht zahlen an den Internetdienstleister.
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vor 8 Monaten
@Normalbenutzer0815 Was ich bei der ganzen Lamentiererei Deinerseits ( und anderer) nicht verstehe: wenn das für Dich bzw. Euch so wichtig ist, warum wechselt Ihr nicht zu einem anderen Dienstleister ? Weil der vielleicht an anderern Ecken Probleme hat? So ist das eben im Internet. Nirgendwo wird realtime und static route garantiert.
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Antwort
von
vor 8 Monaten
SORRY. @Normalbenutzer0815 . Ich widerspreche deutlich. Im von Dir verlinkten Beitrag ist überhaupt kein Radiolink vermerkt. Es sind nur Protokolle beigefügt.
Im Gegensatz dazu habe ICH den direktem Radiolink referenziert. Und nun?
Wenn DU ein Peeringproblem hast , wird das HIER nicht gelöst werden. Wir können also aufhören.
Antwort
von
vor 8 Monaten
@Normalbenutzer0815
Es kommen hier wohl nur noch Trollbeiträge. Du kommst jetzt schon zum zweiten Mal mit einer an den Haaren herbeigezogenen Internetadresse, die mit dem Problem nichts zu tun hat. Im verlinkten Diskussionsstrang, auf den du bereits hingewiesen wurdest, findest du die richtige Adresse. Wenn du das mit deinen 40 Jahren Berufserfahrung nicht schaffst, ist es vielleicht Zeit, in Rente zu gehen.
Es kommen hier wohl nur noch Trollbeiträge. Du kommst jetzt schon zum zweiten Mal mit einer an den Haaren herbeigezogenen Internetadresse, die mit dem Problem nichts zu tun hat. Im verlinkten Diskussionsstrang, auf den du bereits hingewiesen wurdest, findest du die richtige Adresse. Wenn du das mit deinen 40 Jahren Berufserfahrung nicht schaffst, ist es vielleicht Zeit, in Rente zu gehen.
Bitte halte dich bei der ganzen Diskutiererei an die Spielregeln. Die Netikette hat man dir ja bereits verlinkt. Gerne noch mal durchlesen. Danke.
VG
Michael
Antwort
von
vor 8 Monaten
Im von Dir verlinkten Beitrag ist überhaupt kein Radiolink vermerkt.
Im von Dir verlinkten Beitrag ist überhaupt kein Radiolink vermerkt.
Doch, im Eingangsbeitrag ist er aber in einem Anhang versteckt. Einfacher ist es, wenn du weiter nach unten zu meinem Beitrag mit dem Zeitpunkt 06.09.2024 22:54 gehst und den Textkasten („Mehr Infos“) aufklappst. Darin steht in der ersten Zeile eine Adresse. Das ist die Adresse mit dem Peeringproblem.
Wenn du das jetzt trotz mehrfacher Hilfestellung immer noch nicht schaffst und weitere Erklärungen brauchst, schreibe doch im dortigen Diskussionsstrang. Da bist du mit dem Thema besser aufgehoben.
vor 8 Monaten
genau so ist es @RoadrunnerDD
Und in Südkorea hat man dann den Spieß umgedreht und die Anbieter zahlen lassen.
Wollten einige auch nicht, und haben da nun eine Sperre eingerichtet, damit sie nicht an die Internetanbieter zahlen müssen.
Da lief das selbe ab, wie hier auch, immer sind die anderen Schuld.
Wird Zeit das die BNetzA und die EU das hier auch so einführt.
Dann würden sich einige aber umschauen.
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vor 8 Monaten
@Normalbenutzer0815
Es kommen hier wohl nur noch Trollbeiträge.
Wenn du das mit deinen 40 Jahren Berufserfahrung nicht schaffst, ist es vielleicht Zeit, in Rente zu gehen.
Und dir empfehle ich mal, dir die Spielregeln zu lesen. Hier der Link: Netiquette
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vor 8 Monaten
Und täglich grüßt das Murmeltier:
Wieder mal Abend, wieder bis zu 715ms RTA.
Zum Vergleich dasselbe mit google:
Enspannt < 10ms.
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