Kündigung und Vorstandsbeschwerde wurden ignoriert

vor 5 Monaten

Meine Erfahrung mit der Telekom – Ein Paradebeispiel für Ignoranz und Inkompetenz

Im April des letzten Jahres ist mein Bruder verstorben. In dieser ohnehin schweren Zeit hat unsere Familie alles daran gesetzt, die Angelegenheiten so schnell und ordentlich wie möglich zu regeln. Dazu gehörte auch der Vertrag mit der Telekom. Wir haben die gesamte Hardware der Telekom abgebaut, alles sorgfältig verpackt und eine Kündigung beigefügt. Die Kündigung wurde in einem extra beschrifteten Umschlag beigelegt, klar und eindeutig. Das Paket wurde unter Zeugen versendet.

Doch was passierte dann? Wochen später erhielt ich eine Mahnung von der Telekom. Ich war fassungslos, aber dachte zunächst, es handle sich um ein Missverständnis. Doch alle sechs Wochen folgte eine weitere Mahnung – immer wieder dasselbe Theater. Nach unzähligen Nerven und einem klärenden Telefonat mit einer Mitarbeiterin, Veronica K., wurde mir bestätigt: Die Hardware war angekommen, aber die Kündigung angeblich nicht. Wie das passieren konnte, ist mir bis heute schleierhaft. Doch Frau K. versicherte mir, ich könne den Vertrag noch einmal online kündigen, und dies würde problemlos rückwirkend anerkannt.

Naiv genug, habe ich darauf vertraut und die Kündigung erneut eingereicht – nur um festzustellen, dass die Telekom sie mit dem Startdatum der Online-Kündigung akzeptiert hat. Keine Spur von der versprochenen rückwirkenden Bearbeitung! Also habe ich eine Vorstandsbeschwerde geschrieben, in der Hoffnung, dass auf dieser Ebene vielleicht jemand bereit ist, die Angelegenheit ernst zu nehmen. Eine Eingangsbestätigung (Rückschein) des Einschreibens habe ich zwar erhalten – das war’s dann aber auch. Kein Feedback, keine Reaktion, nichts.

Doch es kommt noch besser: Monate später erhielt ich eine Mahnung über über 770 Euro! Ohne irgendeine Aufschlüsselung oder Erklärung, wofür dieser Betrag überhaupt fällig sein soll. Ich habe am14.1.25 wieder Kontakt aufgenommen und mit einem weiteren Mitarbeiter Alexander K. gesprochen. Auch dieser versprach, der Sache nachzugehen, und mir bis zum 20. Januar eine Rückmeldung zu geben.

 

Heute ist der 22. Januar – und natürlich kam keine Antwort.

Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass weder die Prozesse der Telekom noch der Kundenservice in der Lage sind, sensibel, professionell oder schlichtweg korrekt mit einem derart ernsten Thema umzugehen. Nicht nur wurde unsere Kündigung verschlampt, sondern die mehrfachen Versprechen und Zusagen der Mitarbeiter haben sich als leere Worte herausgestellt. Eine Vorstandsbeschwerde, die ins Leere läuft, ist das i-Tüpfelchen in dieser Farce.

Ein solches Verhalten in einer ohnehin emotional belastenden Situation ist nicht nur enttäuschend, sondern schlichtweg respektlos. Es zeigt, dass die Telekom offenbar keinerlei Interesse daran hat, ihren Kunden in schwierigen Lebenslagen entgegenzukommen – ganz zu schweigen davon, ihre eigenen Fehler einzugestehen und zu korrigieren.

Ich rate jedem dringend, sich zweimal zu überlegen, ob er sich auf einen derart unorganisierten und unzuverlässigen Anbieter verlassen möchte.

 

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