Hallo,

im Jahr 2012 wurde unser Eigenheim errichtet und in 11/2012 war Einzug. Hierzu hatten wir in 03/2012 einen Hausanschluss-Auftrag bei der Telekom eingereicht. Es ist eine ländliche Gegend und und die Telefonleitung liegt auf der gegenüberliegenden Straßenseite oberirdisch.

Unser Nachbar bekam in 01/2012 eine unterirdische Anbindung, die Telekom hat hierzu auf der gegenüberliegenden Seite die Leitung ins Erdreich geführt und anschließend unter der Straße hindurch "geschossen". Genau so wollten wir unseren Anschluss auch. Unser Leerrohr liegt bereits vom Haus bis an die Grundstücksgrenze.

Im Frühsommer 2012 kam ein Mitarbeiter von der Bauherrenberatung zu uns und sagte, man kann nur oberirdisch anbinden, alles Andere ist nicht möglich. Wir hatten auf den Nachbarn verwiesen - doch hier kam nur die kurze Antwort "Das war eine Ausnahme". Die Straße ist zudem eine Staatsstraße und da ist es nicht möglich. Der Vorschlag der Telekom sah so aus, dass die Leitung oberirdisch über die Straße gezogen wird und bei uns im Grundstück ein Mast errichtet wird. Von dort geht es unterirdisch ins Haus. Dies lehnten wir damals ab. Es gab umfangreiche Schreiben über Bonn, die Stadt selbst begrüßte eine unterirdische Anbindung, doch letztendlich entscheidet es die Telekom Bauherrenberatung. Und dort lies die Mitarbeiterin nicht mit sich reden und so stornierten wir den Auftrag.

Im Februar 2020 kam dann ein Anruf der Telekom, dass sich vieles geändert hat und man uns nun unterirdisch anbinden könne. Wir freuten uns und willigten ein. Nach einigen Wochen kam dann telefonisch die Aussage, dass wir oberirdisch mit Mast im eigenen Grundstück angebunden werden. Wir stornierten erneut und waren enttäuscht über die falschen Versprechungen.

Am 04.11.2020 dann ein erneutes Telefonat mit der Bauherrenberatung - man ist nun viel weiter, alles digital und es kommt auch keiner mehr vor Ort. Die Straße wurde herabgestuft von einer Staatsstraße auf eine Gemeindestraße, eine unterirdische Anbindung wäre gar kein Problem. Hierzu sollte ich alle Lagepläne online hochladen und spätestens nach 14 Tagen kann die Technik eine endgültige Bestätigung geben, ob unterirdisch angebunden wird - aber die Mitarbeiterin geht fest davon aus.

Seitdem habe ich nichts mehr von der Telekom gehört und hatte heute morgen hierzu telefonisch nachgefragt. Der Kollege sagte, dass der Auftrag seit Auftragserteilung "liegt" und die Technik noch nichts sagen kann. Aber er machte mir Mut, dass sich die Technik in den nächsten Tagen melden wird.

Aufgrund der Vergangenheit habe ich nach wie vor großes Misstrauen in die Telekom, ich wünschte es wäre anders, aber hier wurde ich zu oft falsch informiert bzw. am Ende sollte der Anschluss anders umgesetzt werden als telefonisch zugesagt. Nun warte ich seit fast 14 Tagen auf eine Aussage der Technik, ob man uns dieses Mal unterirdisch anbinden möchte oder ob es wieder eine oberirdische Variante werden wird.

Meine Frage ist daher folgende:

Wir haben postalisch, per E-Mail und auch telefonisch mehrmals mitgeteilt, dass wir keine oberirdische Anbindung im Jahr 2020 wünschen. Selbst die Kollegin an der Hotline stimmte zu, dass dies nicht passieren wird. Aber die Technik hat bis heute noch keine Aussage getroffen. Wir haben ein 14tägiges Widerrufsrecht, welches in wenigen Tagen ausläuft und ich wüsste gern konkret, wie unser Anschluss realisiert wird. Wer kann uns hier konkret und zeitnah eine Auskunft geben? Kann man mit der Technik hier direkt sprechen?

Alles hat zudem den faden Beigeschmack, dass der direkte Nachbar bereits 2012 unterirdisch unter der Straße angebunden wurde...

Vielleicht kann mir jemand aus dem Telekom-Team weiterhelfen?

Vielen Dank und viele Grüße,

Andreas