T-Online Premium
vor 16 Jahren
Hallo liebe T-Online Gemeinde,
jetzt gehöre ich auch zu den ganz "wenigen", denen überraschenderweise im Zusammenhang mit der Nutzung des T-Online Premium Services ein zusätzlicher Betrag auf der monatlichen Rechnung berechnet wird. Ich habe einige dieser Forenbeiträge schon gelesen und will hier auch gar nicht danach fragen, wie es denn dazu kommen konnte. Die möglichen Erklärungen finden sich hier ja haufenweise. Es ist allerdings ein bisschen einseitig, den Fehler immer nur beim Kunden zu suchen. Es soll doch schon vorgekommen sein, dass durch die Einführung einer neuen Abrechnungssoftware Falschbuchungen entstanden sind. Also bitte nicht immer gleich von der Dummheit oder Unwissenheit der Nutzer ausgehen.
Das Tolle ist ja, dass der Missbrauch erst dadurch möglich wird, dass man den T-Online Premium Service freischalten lässt, oder besser gesagt durch den Betrüger freigeschaltet wird. Also ich hab den nie bestellt und nie eine Auftragsbestätigung dafür erhalten. Ich würde den auch nie nutzen, nachdem ich weiß wie teuer das werden kann.
Dass man diesen Service nutzt, erfährt man aber leider viel zu spät.
In meinem Fall kam die Nachricht über die Teilnahme an T-Online Premium einen Tag, nachdem der Missbrauch bereits erfolgt war. Ich habe dem Service zwar umgehend widersprochen, weil ich ihn nie bestellt hatte, aber der Betrug war schon perfekt.
Abgesehen von den vielen möglichen Sicherheitslücken könnte die Telekom sich und ihren Kunden viel Ärger ersparen, wenn sie die Nutzung von Diensten, die so viel Betrugspotenzial bergen, vielleicht erstmal vom Kunden bestätigen lässt, vielleicht sogar schriftlich, zumindest aber per Mail. Gut, dann dauert das eben zwei Tage länger, bis man den Service nutzen kann. Aber ich denke in Anbetracht der Häufigkeit der Betrugsfälle versteht das jeder. Ich kenne keinen Online-Shop, wo ich nicht erst eine Auftragsbestätigung erhalte, bevor ich irgendwas geliefert bekomme und dann bezahle. Und dann hab ich auch immer ein 14-tägiges Rückgaberecht. Das funktioniert hier schon gar nicht. Da werden Leistungen erst in der Rechnung des darauffolgenden Monats aufgelistet. Schöne neue Online Welt. Welcher Kaufmann ist heute noch so unterbelichtet und stellt seine Rechnung erst 5 Wochen nach Lieferung. Aber das ist eine andere Sache.
Es wäre sicher auch hilfreich, wenn man statt mit inhaltsleeren Newslettern mal mit den zahlreichen und sinnvollen Sicherheitshinweisen des "Abuse-Teams" konfrontiert wird. Vielleicht hängt man diese Infos auch gleich an die Vertragsunterlagen, oder, oder...
Ich bin seit vielen Jahren Kunde der Telekom und nutze einen DSL Tarif, aber bei mir musste erst ein Betrugsfall passieren, dass ich diese Infos überhaupt angeboten bekomme.
Und noch was: Irgendwo spielt jetzt jemand auf meine Kosten WoW - ein Spiel, dass ich bis vor drei Tagen gar nicht kannte. Diese Lizenz muss ja mit meinem Kundenkonto in irgendeiner Weise verknüpft sein, und daher sollte es eigentlich ein Leichtes sein, festzustellen, wer mit dieser Lizenz an dem Spiel teilnimmt. Zumindest ein ernsthaftes Softwareunternehmen kann das - eine eindeutige Zuordnung zwischen Käufer und Lizenz herstellen. Das wäre vielleicht auch mal ein Ansatz, Licht ins Dunkel zu bringen.
Leider bewahrt die Telekom auch die Verbindungsdaten nicht so lange auf. Wie will man da beweisen, woher der Klick kam oder woher er nicht kam?
Viele Grüße
jetzt gehöre ich auch zu den ganz "wenigen", denen überraschenderweise im Zusammenhang mit der Nutzung des T-Online Premium Services ein zusätzlicher Betrag auf der monatlichen Rechnung berechnet wird. Ich habe einige dieser Forenbeiträge schon gelesen und will hier auch gar nicht danach fragen, wie es denn dazu kommen konnte. Die möglichen Erklärungen finden sich hier ja haufenweise. Es ist allerdings ein bisschen einseitig, den Fehler immer nur beim Kunden zu suchen. Es soll doch schon vorgekommen sein, dass durch die Einführung einer neuen Abrechnungssoftware Falschbuchungen entstanden sind. Also bitte nicht immer gleich von der Dummheit oder Unwissenheit der Nutzer ausgehen.
Das Tolle ist ja, dass der Missbrauch erst dadurch möglich wird, dass man den T-Online Premium Service freischalten lässt, oder besser gesagt durch den Betrüger freigeschaltet wird. Also ich hab den nie bestellt und nie eine Auftragsbestätigung dafür erhalten. Ich würde den auch nie nutzen, nachdem ich weiß wie teuer das werden kann.
Dass man diesen Service nutzt, erfährt man aber leider viel zu spät.
In meinem Fall kam die Nachricht über die Teilnahme an T-Online Premium einen Tag, nachdem der Missbrauch bereits erfolgt war. Ich habe dem Service zwar umgehend widersprochen, weil ich ihn nie bestellt hatte, aber der Betrug war schon perfekt.
Abgesehen von den vielen möglichen Sicherheitslücken könnte die Telekom sich und ihren Kunden viel Ärger ersparen, wenn sie die Nutzung von Diensten, die so viel Betrugspotenzial bergen, vielleicht erstmal vom Kunden bestätigen lässt, vielleicht sogar schriftlich, zumindest aber per Mail. Gut, dann dauert das eben zwei Tage länger, bis man den Service nutzen kann. Aber ich denke in Anbetracht der Häufigkeit der Betrugsfälle versteht das jeder. Ich kenne keinen Online-Shop, wo ich nicht erst eine Auftragsbestätigung erhalte, bevor ich irgendwas geliefert bekomme und dann bezahle. Und dann hab ich auch immer ein 14-tägiges Rückgaberecht. Das funktioniert hier schon gar nicht. Da werden Leistungen erst in der Rechnung des darauffolgenden Monats aufgelistet. Schöne neue Online Welt. Welcher Kaufmann ist heute noch so unterbelichtet und stellt seine Rechnung erst 5 Wochen nach Lieferung. Aber das ist eine andere Sache.
Es wäre sicher auch hilfreich, wenn man statt mit inhaltsleeren Newslettern mal mit den zahlreichen und sinnvollen Sicherheitshinweisen des "Abuse-Teams" konfrontiert wird. Vielleicht hängt man diese Infos auch gleich an die Vertragsunterlagen, oder, oder...
Ich bin seit vielen Jahren Kunde der Telekom und nutze einen DSL Tarif, aber bei mir musste erst ein Betrugsfall passieren, dass ich diese Infos überhaupt angeboten bekomme.
Und noch was: Irgendwo spielt jetzt jemand auf meine Kosten WoW - ein Spiel, dass ich bis vor drei Tagen gar nicht kannte. Diese Lizenz muss ja mit meinem Kundenkonto in irgendeiner Weise verknüpft sein, und daher sollte es eigentlich ein Leichtes sein, festzustellen, wer mit dieser Lizenz an dem Spiel teilnimmt. Zumindest ein ernsthaftes Softwareunternehmen kann das - eine eindeutige Zuordnung zwischen Käufer und Lizenz herstellen. Das wäre vielleicht auch mal ein Ansatz, Licht ins Dunkel zu bringen.
Leider bewahrt die Telekom auch die Verbindungsdaten nicht so lange auf. Wie will man da beweisen, woher der Klick kam oder woher er nicht kam?
Viele Grüße
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T-Home-Team
Telekom hilft Team
vor 16 Jahren
Hallo mister-t70,
"mister-t70" (Nickname) schrieb:
> jetzt gehöre ich auch zu den ganz "wenigen",
Ganz wenige? Dies mag im Blick auf die Gesamtzahl unserer Kunden
zutreffen. Hier haben sich jedoch eine ganze Reihe von Kunden gemeldet,
die betroffen waren - von "wenigen" Kunden gehen wir daher nicht aus.
> nicht danach fragen, wie es denn dazu kommen konnte. Die möglichen
> Erklärungen finden sich hier ja haufenweise. Es ist allerdings ein
> bisschen einseitig, den Fehler immer nur beim Kunden zu suchen.
Es geht uns, wie unseren Hinweisen sicherlich entnommen haben, nicht um
eine Schuldzuweisung.
> Es soll
> doch schon vorgekommen sein, dass durch die Einführung einer neuen
> Abrechnungssoftware Falschbuchungen entstanden sind.
In den hier zu lesenden Fällen lässt sich diese Möglichkeit definitiv
ausschließen.
> Also bitte nicht
> immer gleich von der Dummheit oder Unwissenheit der Nutzer ausgehen.
Tun wir nicht. Verwechseln Sie bitte unsere Hinweise nicht mit
Schuldzuweisungen.
> Das Tolle ist ja, dass der Missbrauch erst dadurch möglich wird, dass
> man den T-Online Premium Service freischalten lässt, oder besser gesagt
> durch den Betrüger freigeschaltet wird.
Was möchten Sie denn als Alternative vorschlagen?
Wir bieten unseren Kunden an, online diverse Produkte zu erwerben.
Unter der Voraussetzung, dass wir (und andere Anbieter im Internet)
dies nicht komplett unterbinden, bleibt nur die Tatsache: Wer das für
diese Buchungen erforderliche Passwort kennt, der kann diese Dienste
buchen.
Deshalb ist es existentiell, dieses Passwort nicht an andere
weiterzugeben, es nicht bei anderen Anbietern (die ggf. gehackt werden
könnten) zu verwenden und es ausreichend sicher zu gestalten.
Zusätzlich sollte man vermeiden, dass man sich "böse" DNS-Server
installiert/ installieren lässt.
> Also ich hab den nie bestellt
> und nie eine Auftragsbestätigung dafür erhalten.
Wer Ihr Passwort(Webkennwort) kennt, kann auch an Sie gerichtete
E-Mails abfangen. Oder Mails in Ihrem Namen versenden.
> Dass man diesen Service nutzt, erfährt man aber leider viel zu spät.
Nein. Sie können die Ihnen entstehenden Kosten mit einem Verzug von
etwa einem Tag im Kundencenter nachvollziehen.
Ob Sie diesen Service gebucht oder deaktiviert haben, ist allerdings
dann komplett irrelevant, wenn Ihr Passwort(Webkennwort) in die
falschen Hände gerät.
> Abgesehen von den vielen möglichen Sicherheitslücken könnte die Telekom
> sich und ihren Kunden viel Ärger ersparen, wenn sie die Nutzung von
> Diensten, die so viel Betrugspotenzial bergen, vielleicht erstmal vom
> Kunden bestätigen lässt, vielleicht sogar schriftlich, zumindest aber
> per Mail.
Das ist in dieser Zeit kein realistischer Vorschlag. Die Kunden
aktzeptieren keinen Mehraufwand und auch keine mehrtätige Wartezeit:
Wer ein Produkt buchen will, möchte dies *sofort* tun können.
> Ich kenne keinen Online-Shop, wo ich
> nicht erst eine Auftragsbestätigung erhalte, bevor ich irgendwas
> geliefert bekomme und dann bezahle.
Sie vergleichen Äpfel mit Birnen. Unsere Buchungsmöglichkeiten sind mit
einem von den Kunden selbst angelegten speziellen Passwort(Webkennwort)
abgesichert.
Sicherlich haben Sie hier unsere Hinweise gelesen, wie Sie sich die
Ihnen entstandenen Kosten von uns gutschreiben lassen können.
> 14-tägiges Rückgaberecht. Das funktioniert hier schon gar nicht. Da
> werden Leistungen erst in der Rechnung des darauffolgenden Monats
> aufgelistet.
Abgesehen von dem Hinweis auf die Gutschrift - wir wissen nicht, wie
die gesetzlichen Regelungen in anderen Ländern im Blick auf ein
Widerrufsrecht aussehen.
> ja mit meinem Kundenkonto in irgendeiner Weise verknüpft sein, und
> daher sollte es eigentlich ein Leichtes sein, festzustellen, wer mit
> dieser Lizenz an dem Spiel teilnimmt.
Nein, so leicht wie Sie sich dies offenbar vorstellen, ist das nicht.
Wir haben keinen Zugriff auf die Daten des Herstellers und der Server
des Anbieters von WoW.
> Leider bewahrt die Telekom auch die Verbindungsdaten nicht so lange
> auf. Wie will man da beweisen, woher der Klick kam oder woher er nicht
> kam?
Bitte lesen Sie noch einmal unsere Hinweise zur Vorgehensweise, um sich
die nicht von Ihnen veranlassten Buchungen gutschreiben zu lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr T-Home-Team
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http://forum.t-online.de/ -> Service-Foren
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mister-t70
vor 16 Jahren
vielen Dank für die rasche Antwort. Es freut mich zu hören, dass Ihre Antworten nicht als Schuldzuweisungen zu verstehen sind. Bei mir kam das eben so an. Vielleicht lag es daran, dass einzig und alleine die Fehlerquelle beim Kunden vermutet wird.
Anyway, ich kann nachvollziehen, dass Sie Ihren Kunden den bestellten Service sofort bereitstellen möchten. Trotzdem denke ich, sollte es einen Mechanismus geben, der zumindest ein rasches Reagieren des Kunden ermöglicht. Ich hatte zwar eine Mail erhalten, dass ich den T-Online Premium Service ab sofort nutze. Da ich diesen Service aber nicht kannte und nicht wusste, was für Möglichkeiten damit verbunden sind, habe ich mich im Kundencenter auch nicht auf die Suche gemacht, herauszufinden, ob da schon was gebucht war. Denn die Nutzung des Service ist ja kostenfrei, wie mir auch der Mailabsender versicherte. Mein Vorschlag wäre daher der Versand einer Bestätigungsmail mit der Information, dass man den Service nutzt und mit dem Betrag und den Positionen, die über diesen Service gekauft wurden. Dann stimme ich Ihnen zu, dass eine rasche Reaktion möglich ist.
Besten Dank auch für die Hinweise, wie man sich den Betrag wieder gutschreiben lassen kann.
- Anzeige erstatten
- per Mail an abuse@t-online und schriftlich
* Bestätigung der Anzeige beifügen
* Der Rechnung widersprechen
* Den Betrag nennen, um den es geht
* Passwörter geändert
Habe ich was vergessen? Die freundliche Dame im Infocenter hatte mir den Betrag sofort geblockt. Muss ich hier noch was tun?
Ich habe übrigens all Ihre Vorschläge zur Sicherheit meines Rechners beherzigt. Trotzdem scheint jemand mein Passwort zu haben. Haben Sie einen Vorschlag, woran das liegen kann?
Beste Grüße
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Thomas__
vor 16 Jahren
mister-t70 schrieb:
> Anyway, ich kann nachvollziehen, dass Sie Ihren Kunden den bestellten Service
> sofort bereitstellen möchten. Trotzdem denke ich, sollte es einen Mechanismus
> geben, der zumindest ein rasches Reagieren des Kunden ermöglicht. Ich hatte
> zwar eine Mail erhalten, dass ich den T-Online Premium Service ab sofort nutze.
Dann hat der Angreifer nicht aufgepaßt - die hätte er im eMail-Center
abfangen und löschen können.
Ebenso könnte er alle Bestätigungen über Käufe abfangen.
Für den Fall, daß ein Angreifer Zugang zum Kundencenter hat, gibt es
keine Möglichkeit, die heimliche Aktivierung und den Kauf von Produkten
zu verhindern.
Eine zusätzliche Sicherung dieser Dienste liefe immer darauf hinaus,
die Nutzung im Bedarfsfall um Tage zu verzögern.
Trotzdem bin ich der Meinung, es müßte eine solche Möglichkeit
geschaffen werden - wie auch immer die aussähe. Die "Deaktivierung"
der Premium-Dienste im Kundencenter ist jedenfalls völlig sinnlos, da
sie wirkungslos ist.
Regards
Thomas
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T-Home-Team
Telekom hilft Team
vor 16 Jahren
Hallo mister-t70,
"mister-t70" (Nickname) schrieb:
> das eben so an. Vielleicht lag es daran, dass einzig und alleine die
> Fehlerquelle beim Kunden vermutet wird.
Lassen Sie es uns so formulieren: Läge die Ursache für entwendete
Passwords auf unserer Seite, hätten Sie und wir mit einiger
Wahrscheinlichkeit davon gelesen.
> einen Mechanismus geben, der zumindest ein rasches Reagieren des Kunden
> ermöglicht.
Dies ist bereits jetzt möglich. Im Kundencenter
<> haben Sie unter "Rechnung" und hier
dann unter "Internet-Nutzungsdaten und DSL Telefonie" unter dem Link
"Internetnutzung anzeigen".
Dort werden Ihnen die gebuchten Produkte mit einer Verzögerung von etwa
einem Tag angezeigt. Die beiden Buchungen werden Ihnen auch jetzt noch
angezeigt, oder?
> herauszufinden, ob da schon was gebucht war. Denn die Nutzung des
> Service ist ja kostenfrei, wie mir auch der Mailabsender versicherte.
Ja, die Anmeldung selbst verursacht keine weiteren Kosten. Dennoch
empfehlen wir Ihnen und den Mitlesern auf solche unerklärlichen
Produkt- buchungen zu reagieren. Sei es nun mit eigener Recherche, sei
es indem Sie hier oder bei unserem Kundenservice nachfragen.
> Mein Vorschlag wäre daher der Versand einer Bestätigungsmail mit der
> Information, dass man den Service nutzt und mit dem Betrag und den
> Positionen, die über diesen Service gekauft wurden.
Zur Zeit der Buchung des Service gab es mit einiger Wahrscheinlichkeit
noch keine Buchung. Sie können dies jedoch anders als wir selbst
überprüfen: Wann erhielten Sie die "Bestätigung" für die Anmeldung zu
T-Online Premium? Stimmt das Datum und die Uhrzeit mit der Buchung der
Produkte zusammen?
> Dann stimme ich Ihnen zu, dass eine rasche Reaktion möglich ist.
Dies ist bereits jetzt möglich. Allerdings erfordert dies, dass Sie
etwa einmal wöchentlich überprüfen, ob sich unter den Nutzungsdaten für
Sie unerklärliche Buchungen befinden.
> Habe ich was vergessen? Die freundliche Dame im Infocenter hatte mir
> den Betrag sofort geblockt. Muss ich hier noch was tun?
Mehr können Sie gegenwärtig nicht tun.
Sie haben wirklich *alle* Passwords geändert? Für die Einwahl
("Persönliches Kennwort"), für den Zugriff auf webbasierte Dienste
(Passwort(Webkennwort), das E-Mail- Passwort für den Mailabruf per
E-Mail-Programm und ggf. auch das FTP-Passwort?
> Ich habe übrigens all Ihre Vorschläge zur Sicherheit meines Rechners
> beherzigt. Trotzdem scheint jemand mein Passwort zu haben. Haben Sie
> einen Vorschlag, woran das liegen kann?
Warum wir ein "Leak" auf unserer Seite für unwahrscheinlich halten,
hatten wir ja schon geschrieben.
Ursachen kann es leider viele geben.
- Installation eines Virus/Trojaners mit Backdoor auf dem Rechner
- Schadsoftware wurde durch Lücken im jeweiligen Browser durch den
Besuch "gehackter" Seiten unbemerkt auf den Rechner geladen
- das Passwort(Webkennwort) wurde auch bei anderen Anbietern verwendet,
die gehackt wurden
- das Passwort ist "schwach" und kann etwa durch Angaben auf der
Homepage oder anderswo im Netz leicht erraten werden (Geburtsdaten,
Tiernamen, usw.)
- Täuschung, die User Passwords weitergeben lässt
- ein offenes bzw. real ungeschütztes WLAN
- andere User in einem (W)LAN, die das Passwort(Webkennwort) kennen und
dieses nutzen oder sich zur Herausgabe desselben verleiten lassen.
- dem User wurde ein "vergifteter" DNS-Server untergeschoben, der sie
etwa bei einem Aufruf von <> auf eine
täuschend echt nachgebaute Webseite weiterleitet. Wird hier das
Passwort angeben ...
Die Aufzählung der aus unserer Sicht möglichen Ursachen ist nicht
vollzählig. Die Benennung der Ursachen impliziert keine Schuldzuweisung
- nicht jeder Kunde ist sich der Risiken bewusst, die er durch seine
Handlungen eingeht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr T-Home-Team
--- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --
http://forum.t-online.de/ -> Service-Foren
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T-Home-Team
Telekom hilft Team
vor 16 Jahren
Hallo Thomas,
"Thomas__" (Nickname) schrieb:
>> geben, der zumindest ein rasches Reagieren des Kunden ermöglicht. Ich hatte
>> zwar eine Mail erhalten, dass ich den T-Online Premium Service ab sofort nutze.
> Dann hat der Angreifer nicht aufgepaßt - die hätte er im eMail-Center
> abfangen und löschen können.
> Ebenso könnte er alle Bestätigungen über Käufe abfangen.
Ja.
Andererseits: Der Angreifer hielt dies offensichtlich nicht für
notwendig. Er wird wohl zu Recht davon ausgehen, dass eine solche Mail
ignoriert wird bzw. seinen Absichten nicht im Weg steht.
> Eine zusätzliche Sicherung dieser Dienste liefe immer darauf hinaus,
> die Nutzung im Bedarfsfall um Tage zu verzögern.
Und dies wäre tödlich.
> Trotzdem bin ich der Meinung, es müßte eine solche Möglichkeit
> geschaffen werden - wie auch immer die aussähe.
Die entscheidende Frage wäre auch für Dich sicherlich die nach der
Wirksamkeit. Alles was über snailmail abgewickelt werden müsste,
scheidet bestimmt auch für Dich aus.
Bleibt also noch der Weg per Mail bzw. Telefon oder eine zusätzliche
Aktivierung über das Netz.
Abgesehen davon, dass dies bei der Masse der Kunden wohl auf heftigen
Prostest stoßen würde, abgesehen davon, dass irritierende
Benachrichtigungen häufig einfach ignoriert werden - wer Zugriff auf
das Passwort hat, kann sämtliche derartigen "Rückversicherungen" unter-
laufen.
Wir sehen einen zielführenden Ansatz bei der Sensibilisierung der
Kunden für die Sicherheit des Passwortes. Wie wir uns dies vorstellen,
haben wir in den letzten Monaten ja mehrfach erläutert.
Der absehbare Einwand, dass dies die Kunden des Massenmarktes nicht
erreiche, kontern wir damit, die weit überwiegende Mehrheit weder mit
zusätzlichen Restriktionen noch mit detaillierten Hinweisen etwas
anfangen können.
Ja, das ändert sich dann, wenn man einmal selbst betroffen war.
Mit freundlichen Grüßen
Dein T-Home-Team
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http://forum.t-online.de/ -> Service-Foren
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mister-t70
vor 16 Jahren
>
> Dies ist bereits jetzt möglich. Im Kundencenter
> <> haben Sie unter "Rechnung" und hier
> dann unter "Internet-Nutzungsdaten und DSL Telefonie" unter dem Link
> "Internetnutzung anzeigen".
Richtig, aber wenn ich nicht weiß, was sich hinter dem Serviec verbirgt, schau ich auch nicht nach, ob da was bestellt wurde.
> Dort werden Ihnen die gebuchten Produkte mit einer Verzögerung von etwa
> einem Tag angezeigt. Die beiden Buchungen werden Ihnen auch jetzt noch
> angezeigt, oder?
Ja
> Ja, die Anmeldung selbst verursacht keine weiteren Kosten. Dennoch
> empfehlen wir Ihnen und den Mitlesern auf solche unerklärlichen
> Produkt- buchungen zu reagieren. Sei es nun mit eigener Recherche, sei
> es indem Sie hier oder bei unserem Kundenservice nachfragen.
Ich habe dem Service widersprochen und auch eine Bestätigung vom Kundencenter über den Widerspruch erhalten. Genützt hat es nichts. Der Betrag stand dann 4 Wochen später auf meiner Rechnung.
> Zur Zeit der Buchung des Service gab es mit einiger Wahrscheinlichkeit
> noch keine Buchung. Sie können dies jedoch anders als wir selbst
> überprüfen: Wann erhielten Sie die "Bestätigung" für die Anmeldung zu
> T-Online Premium? Stimmt das Datum und die Uhrzeit mit der Buchung der
> Produkte zusammen?
Download war am 9.2. abends. Die Nachricht über den Service erhielt ich am 10.2.
> Sie haben wirklich *alle* Passwords geändert? Für die Einwahl
> ("Persönliches Kennwort"), für den Zugriff auf webbasierte Dienste
> (Passwort(Webkennwort), das E-Mail- Passwort für den Mailabruf per
> E-Mail-Programm und ggf. auch das FTP-Passwort?
Alle! außer FTP, das nutze ich nicht.
Vom Abuse-Team erhielt ich auf Anfrage die Info, dass die Verbindungsdaten nur kurze Zeit gespeichert würden und in meinem Fall nicht mehr vorlägen. Wie passt das zur gesetzlichen Aufbewahrungspflicht dieser Daten von 6 Monaten?
Ich halte immer noch daran fest, dass zur Buchung eines Dienstes mehr als nur ein Passwort erforderlich sein muss, vielleicht ähnlich dem PIN /TAN Verfahren.
Mit freundlichen Grüßen
Mister T-70
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Thomas__
vor 16 Jahren
T-Home-Team schrieb:
> > Trotzdem bin ich der Meinung, es müßte eine solche Möglichkeit
> > geschaffen werden - wie auch immer die aussähe.
>
> Die entscheidende Frage wäre auch für Dich sicherlich die nach der
> Wirksamkeit. Alles was über snailmail abgewickelt werden müsste,
> scheidet bestimmt auch für Dich aus.
Nicht doch, jeder nach seinem Gusto. Ich hätte gern die Möglichkeit,
diese Dienste *dauerhaft* zu deaktivieren - also die Aktivierung zu
sperren. Wenn ich dann meine Meinung ändere, muß ich das eben
erst schriftlich einreichen.
Aus jedem anderen Shop kann ich mich auch *endgültig* abmelden.
Regards
Thomas
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mister-t70
vor 16 Jahren
> T-Home-Team schrieb:
> > > Trotzdem bin ich der Meinung, es müßte eine solche Möglichkeit
> > > geschaffen werden - wie auch immer die aussähe.
> >
> > Die entscheidende Frage wäre auch für Dich sicherlich die nach der
> > Wirksamkeit. Alles was über snailmail abgewickelt werden müsste,
> > scheidet bestimmt auch für Dich aus.
>
> Nicht doch, jeder nach seinem Gusto. Ich hätte gern die Möglichkeit,
> diese Dienste *dauerhaft* zu deaktivieren - also die Aktivierung zu
> sperren. Wenn ich dann meine Meinung ändere, muß ich das eben
> erst schriftlich einreichen.
> Aus jedem anderen Shop kann ich mich auch *endgültig* abmelden.
Das wäre auch für mich eine gute Option. Oder einen Tarif, der das generell ausschließt: Call & Surf Comfort mit und ohne Premium Service.
Gruß Mister T70
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T-Home-Team
Telekom hilft Team
vor 16 Jahren
Hallo mister-t70,
"mister-t70" (Nickname) schrieb:
>> Dies ist bereits jetzt möglich. Im Kundencenter
>> <> haben Sie unter "Rechnung" und hier
>> dann unter "Internet-Nutzungsdaten und DSL Telefonie" unter dem Link
>> "Internetnutzung anzeigen".
> Richtig, aber wenn ich nicht weiß, was sich hinter dem Serviec
> verbirgt, schau ich auch nicht nach, ob da was bestellt wurde.
Aber Sie wissen es doch.
Ernsthaft: Welche Alternative schlagen Sie denn vor? Eine
Benachrichtigung per Mail kann von dem, der im Besitz Ihres Passwortes
(Webkennwortes) ist problemlos abgefangen werden.
Bliebe noch eine Unterrichtung per Brief. Dass dies aus Kostengründen
(Sie müssten diesen Service letztlich zahlen) bei hundertausenden oder
gar millionenfachen Buchungen in einer Woche (wenn nicht pro Tag) nicht
machbar ist, werden Sie nachvollziehen können.
> Ich habe dem Service widersprochen und auch eine Bestätigung vom
> Kundencenter über den Widerspruch erhalten. Genützt hat es nichts. Der
> Betrag stand dann 4 Wochen später auf meiner Rechnung.
Die angemessene Reaktion wäre in der Rücksicht nicht der Widerspruch,
sondern die Deaktivierung des Services im Kundencenter gewesen. Ja, wir
können eine Reaktion in der Art "Ihr habt gut reden! Mir hat das
Aufwand und Kosten verursacht!" nachvollziehen. Aber eben deshalb
schreiben wir dies hier - Ihnen hilft es nicht mehr, andere mitlesende
Teilnehmern werden durch diese Zeilen vielleicht sensibilisiert.
Allerdings hätte nach Ihrer Auskunft (Benachrichtigung am 10. Februar,
Buchung der Produkte am 9. Februar letztlich keine der in Rede
stehenden Vorgehensweisen geholfen.
> Vom Abuse-Team erhielt ich auf Anfrage die Info, dass die
> Verbindungsdaten nur kurze Zeit gespeichert würden und in meinem Fall
> nicht mehr vorlägen. Wie passt das zur gesetzlichen
> Aufbewahrungspflicht dieser Daten von 6 Monaten?
Auf diese Daten haben wir auf Grund der gesetzlichen Regelungen
selbstverständlich keinen Zugriff.
> Ich halte immer noch daran fest, dass zur Buchung eines Dienstes mehr
> als nur ein Passwort erforderlich sein muss, vielleicht ähnlich dem
> PIN /TAN Verfahren.
Dass Sie als Geschädigter dies fordern, können wir nachvollziehen. Wir
halten diese Forderung jedoch nicht für realisierbar. Die aus Ihrem
Vorschlag resultierenden Kosten und die Unbequemlichkeit für die Kunden
wären am Massenmarkt nicht "durchsetzbar". Zudem: Wer im Besitz des
Passwortes(Webkennwortes) wäre, könnte auch neue PINs vergeben oder
TAN-Listen (per Mail) anfordern.
Ernsthaft: Wären Sie vor dem Schadensfall bereit gewesen, zusätzliche
Kosten für ein solches Feature (ggf. gar TAN-Liste per Brief) zu tragen
und die Unbequemlichkeit in Kauf zu nehmen, wenn Sie im Kundencenter
etwas ändern wollten? Auch die notwendigen Änderungen im System
erforderten erhebliche Kosten.
Es geht ja nicht nur um Produktbuchungen wie WoW, sondern auch um
Anrufweiterleitungen auf Handys in China/Taiwan oder andere im
Kundencenter änderbare Features.
Die Gutschriften für betroffene Kunden kommen uns teuer zu stehen - Sie
können sicher sein, dass wir mehr als die bisher vorgenommenen
Änderungen (ggf. gar die von Ihnen geforderten) umgesetzt hätten, wenn
dies eine realistische Option wäre.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr T-Home-Team
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T-Home-Team
Telekom hilft Team
vor 16 Jahren
Hallo Thomas,
"Thomas__" (Nickname) schrieb:
>> Die entscheidende Frage wäre auch für Dich sicherlich die nach der
>> Wirksamkeit. Alles was über snailmail abgewickelt werden müsste,
>> scheidet bestimmt auch für Dich aus.
> Nicht doch, jeder nach seinem Gusto.
Okay, Du wärst also bereit, die zusätzlichen Kosten für Änderungen im
System und die zusätzlichen Kosten für snailmail zu tragen. Du bist Dir
sicher, dass die Kunden am Massenmarkt dies ebenso sehen?
> Ich hätte gern die Möglichkeit,
> diese Dienste *dauerhaft* zu deaktivieren - also die Aktivierung zu
> sperren. Wenn ich dann meine Meinung ändere, muß ich das eben
> erst schriftlich einreichen.
Und Du wärst bereit, zusätzliche Kosten für Deinen Brief und
zusätzliche Mitarbeiter zu tragen ...
> Aus jedem anderen Shop kann ich mich auch *endgültig* abmelden.
Äpfel, Birnen. Die Möglichkeit, T-Online Premium nutzen zu können,
ist integraler Bestandteil Deines Accounts bei uns. Und die Kunden
mögen es, auf diesem Weg bequem einkaufen und bezahlen zu können.
Was hindert *Dich* denn daran, für die Sicherheit Deines Systems und
Passwortes(Webkennwortes) soweit möglich Sorge zu tragen? Das machst Du
doch bereits seit Jahren.
Und, wie hier zu lesen, erstatten wir den Kunden die zu Unrecht
berechneten Beträge, sollte Ihr Passwort(Webkennwort) in falsche Hände
geraten sein. Ja, auch *das* müssen letztlich unsere Kunden zahlen -
ganz offensichtlich sind unsere Entscheider jedoch der Meinung, dass
*diese* Kosten (für die Kunden) geringer sind als eine massive
Einschränkung der Nutzbarkeit von T-Online Premium.
Ja, gerade die Ermöglichung von Optionen für einzelne Kunden kostet
richtig Geld ...
Mit freundlichen Grüßen
Dein T-Home-Team
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