TAE Ersatz mittels geschirmter Netzwerkdose

vor 4 Jahren

Hallo!

 

Wir haben unsere DSL TAE unglücklicherwiese im Maschinenkeller. Deswegen haben wir in Absprache mit dem Netzbetrieber bereits das übliche Telefon-Hausinstallationskabel vom Hausanschlusspunkt zur TAE durch eine geschrimte CAT6 SFTP-Leitung ersetzt. Leider haben wir beim Einschalten schwerer elektrischer Maschinen immer noch gelegentlich Abbrüche des VDSL (vor Tausch auf CAT6 ständig). Deswegen haben wir uns gedacht, dass wir den "letzten Meter" ( TAE --> Fritzbox) noch durch CAT6 ersetzen könnten und zusätzlich die TAE durch eine geschrimte RJ45 Dose.

 

Nun habe ich gelesen, dass es vorgeschrieben ist, eine klassische TAE zu haben, u.a. wegen eines speziellen Messwiderstand (?). Wir haben nun also einen Blick in die Dose geworfen und festgestellt: Bei uns nicht vorhanden... Spricht also etwas dagegen, die TAE -Dose gegen eine geschrimte RJ45 Dose zu ersetzen. Vorteil wäre für uns, dass wir eine durchgängig geerdete Schirmung vom Hausanschlusspunkt zur Fritzbox hätten...

 

Gruß Pascal

1199

6

  • vor 4 Jahren

    Hier gibt es zwei Ebenen, eine technische und eine rechtliche Ebene.

     

    Die rechtliche Ebene ist eindeutig: Bis zur ersten TAE darf nur die Telekom Schaltarbeiten am Netz durchführen. In aller Regel wird die Telekom Dir keine Netzwerkdose für den Anschluss von DSL-Geräten setzen.

     

    Technisch wird der Anschluss über die Netzwerkdose problemlos laufen. Erst wenn mal etwas nicht funktioniert wird ein Mitarbeiter entweder die reine Leitung ohne den Router messen wollen (dafür wäre der PPA in der ersten TAE -Dose notwendig) oder sich wundern warum bei angeschlossenem Router keine galvanische Signatur messbar ist (die würde im TAE -Stecker des Kabels zum Router stecken). Beides fehlt bei einer direkten Anbindung des Routers über eine Netzwerkdose und ein Patchkabel, hier könnte es also zu Schwierigkeiten kommen.

    0

  • vor 4 Jahren

    Hallo @pts,

     

    Leider haben wir beim Einschalten schwerer elektrischer Maschinen immer noch gelegentlich Abbrüche des VDSL (vor Tausch auf CAT6 ständig).

    Leider haben wir beim Einschalten schwerer elektrischer Maschinen immer noch gelegentlich Abbrüche des VDSL (vor Tausch auf CAT6 ständig).
    Leider haben wir beim Einschalten schwerer elektrischer Maschinen immer noch gelegentlich Abbrüche des VDSL (vor Tausch auf CAT6 ständig).

    Dann müsst Ihr versuchen, diese Maschinen EMV verträglicher zu machen, damit sie in Deutschland überhaupt in Betrieb genommen werden dürfen.

     

    Vorteil wäre für uns, dass wir eine durchgängig geerdete Schirmung vom Hausanschlusspunkt zur Fritzbox hätten...

    Vorteil wäre für uns, dass wir eine durchgängig geerdete Schirmung vom Hausanschlusspunkt zur Fritzbox hätten...
    Vorteil wäre für uns, dass wir eine durchgängig geerdete Schirmung vom Hausanschlusspunkt zur Fritzbox hätten...

    Das hilft nur bei einem EMV Störer wenig. DSL ist dafür ausgelegt, auf einer ungeschirmten Leitung betrieben zu werden. Ein Schirmung hat daher kaum einen Einfluss auf die Signalqualität. 

    4

    Antwort

    von

    vor 4 Jahren

    Wir haben jetzt um die TAE und die Fritzbox eine Blechkiste gebaut und diese geerdet. Seitdem keine DSL-Störungen mehr, aber natürlich auch kein WLAN. Aber das geht auch mit einem Accesspoint wieder zu richten.

     

    //Closed

Das könnte Ihnen auch weiterhelfen

Gelöst

in  

10297

0

1

in  

772

0

4

Gelöst

in  

1924

0

2