Technikerbesuch wegen Minderleistung resultiert in Tarifumstellung ohne Auftragserteilung

2 years ago

Hallo allerseits,

 

ich habe ein "bisschen" Ärger mit der Telekom und bitte um Meinungen und Tipps bezüglich der nächsten Schritte.

Im März wurde Magenta Zuhause XL mit 175 Mbit/s gebucht, wovon jedoch nur rund 50 Mbit/s ankamen. Ursache war die Versorgung über den schlecht verkabelten APL des Nachbarhauses. Ende September erfolgte die Installation eines eigenen APL , kurz darauf die Frei-/Umschaltung. Etwa einen Tag lang war die bestellte Leistung verfügbar, wenig später erfolgte eine Drosselung auf 125 Mbit/s. Laut Aussage der Mitarbeiter erfolge dies automatisch, wenn die Stabilität der Leitung mit höheren Raten nicht gewährleistet werden könne. Zur Prüfung kam ein Techniker vorbei, der, so wie ich es verstand, am Verteilerkasten den Port wechselte und dazu riet, die Leitung einie Zeit lang zu beobachten. Sollte keine Besserung in Sicht sein, liege das höchstwahrscheinlich an der Entfernung zum Kasten und ich solle mit der Telekom eine Einigung in Form einer Gutschrift finden. Dies wurde mir auch zuvor telefonisch angeboten und wäre für mich eine gute Lösung gewesen.
Den anderen Port zu testen war leider nicht möglich, denn einen Tag nach dem Technikerbesuch wurde der Tarif plötzlich auf Magenta L Zuhause umgestellt. Nicht nur bedeutet dies den Verlust von rund 30 Mbit/s im Downstream, auch die Flat für die Mobilfunktelefonie fällt damit weg, die ich allerdings dringend benötige.
Telefonisch komme ich partout nicht zum Ziel, Rückrufversprechen werden nicht eingehalten. Mir wurde angeboten, eine Mobilfunkoption für 20€ monatlich dazuzubuchen. Eine Umstellung auf XL könne nicht erfolgen, da dieser Tarif für meine Anschrift nicht mehr verfügbar sei (wahrscheinlich eine Folge der TKG -Änderung).

Nun wird es sicherlich darauf hinauslaufen, dass ich die (nicht von mir veranlasste) Tarifänderung widerrufen muss; befinde mich noch innerhalb der Frist. Wie geht es dann weiter, lande ich wieder im XL-Tarif und kann eine Kostenreduktion aushandeln? Meine Befürchtung besteht darin, dass die Telekom mir nach Widerruf gänzlich den Hahn abdreht, was wegen Homeoffice eine Katastrophe wäre.
Gibt es darüber hinaus ein Zauberwort, um an kompetente Servicemitarbeiter zu gelangen? Meine Erfahrungen mit dem telefonischen Kundenservice kann ich leider nur mit "mangelhaft" beschreiben.
Muss ich für die Zukunft damit rechnen, dass ich das 125 Mbit-Potential meines Anschlusses nicht mehr nutzen kann, da ich offiziell nur eine 100er Leitung buchen kann?

Vielen Dank und beste Grüße


Superfatzke

 

 

P.S.: Für mich zusätzlich sehr ärgerlich: Ich habe mir extra einen neuen Router gekauft, da ich davon ausging ab März gut über 100 Mbit/s reinzubekommen. Das Geld habe ich quasi zum Fenster rausgeworfen.

908

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  • 2 years ago

    Superfatzke

    Im März wurde Magenta Zuhause XL mit 175 Mbit/s gebucht, wovon jedoch nur rund 50 Mbit/s ankamen. Ursache war die Versorgung über den schlecht verkabelten APL des Nachbarhauses. Ende September erfolgte die Installation eines eigenen APL , kurz darauf die Frei-/Umschaltung. Etwa einen Tag lang war die bestellte Leistung verfügbar, wenig später erfolgte eine Drosselung auf 125 Mbit/s. Laut Aussage der Mitarbeiter erfolge dies automatisch, wenn die Stabilität der Leitung mit höheren Raten nicht gewährleistet werden könne. Zur Prüfung kam ein Techniker vorbei, der, so wie ich es verstand, am Verteilerkasten den Port wechselte und dazu riet, die Leitung einie Zeit lang zu beobachten.

    Im März wurde Magenta Zuhause XL mit 175 Mbit/s gebucht, wovon jedoch nur rund 50 Mbit/s ankamen. Ursache war die Versorgung über den schlecht verkabelten APL des Nachbarhauses. Ende September erfolgte die Installation eines eigenen APL , kurz darauf die Frei-/Umschaltung. Etwa einen Tag lang war die bestellte Leistung verfügbar, wenig später erfolgte eine Drosselung auf 125 Mbit/s. Laut Aussage der Mitarbeiter erfolge dies automatisch, wenn die Stabilität der Leitung mit höheren Raten nicht gewährleistet werden könne. Zur Prüfung kam ein Techniker vorbei, der, so wie ich es verstand, am Verteilerkasten den Port wechselte und dazu riet, die Leitung einie Zeit lang zu beobachten.
    Superfatzke
    Im März wurde Magenta Zuhause XL mit 175 Mbit/s gebucht, wovon jedoch nur rund 50 Mbit/s ankamen. Ursache war die Versorgung über den schlecht verkabelten APL des Nachbarhauses. Ende September erfolgte die Installation eines eigenen APL , kurz darauf die Frei-/Umschaltung. Etwa einen Tag lang war die bestellte Leistung verfügbar, wenig später erfolgte eine Drosselung auf 125 Mbit/s. Laut Aussage der Mitarbeiter erfolge dies automatisch, wenn die Stabilität der Leitung mit höheren Raten nicht gewährleistet werden könne. Zur Prüfung kam ein Techniker vorbei, der, so wie ich es verstand, am Verteilerkasten den Port wechselte und dazu riet, die Leitung einie Zeit lang zu beobachten.

    Portwechsel ist hier falsch,

    was mich interessieren würde, welche Werte kommen am APL an,

    welche Endleitung wird verwendet?
    (schraub mal TAE oder APL auf und mache ein Bild vom Kabel),

    wird PLC Power-LAN benutzt?

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    2 years ago

    Buster01

    Jetzt komm mal nicht so, rumschalten darf er nicht, aber reinschauen sollte wohl erlaubt sein

    Jetzt komm mal nicht so,

    rumschalten darf er nicht, aber reinschauen sollte wohl erlaubt sein

    Buster01

    Jetzt komm mal nicht so,

    rumschalten darf er nicht, aber reinschauen sollte wohl erlaubt sein


    Nein ist es eben nicht!

    Da können Ausgleichsschaltungen drauf sein.

     

    Ist ein Eingriff in das öffentliche Telekommunikationsnetz und gemäß §317 StGB strafbar. 

    Zudem müsste nach dem Öffnen des APL auch nen Techniker kommen um eine Prüfung gemäß TKG vornehmen um eventuelle Manipulationen auszuschließen. Natürlich kostenpflichtig der Spaß. 

     

    @Superfatzke mach das Ding wieder zu - bringt dir eh nix. 

    Wenn es die Endleitung ist, muss die halt ersetzt werden. 

    Tarifmäßig hast es ja schon erfasst .. ein VDSL 100 Tarif oder gekündigt werden. 

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    2 years ago

    Bevor man sich hier wegen einer Beispielabbildung weiter empört, machen wir wohl erstmal ohne weiter ;). Abseits dessen bin ich klug genug, meine Finger von den Kabeln zu lassen, da ich davon keine Ahnung habe und es mir mit meinem Problem nicht weiterhelfen würde.

    Wie kann es nun sein, dass ich von XL auf L heruntergestuft werde, obwohl bereits mehrere Monate bekannt gewesen sein muss, dass die 175 Mbit nicht zuverlässig gewährleistet werden können? Zumal es in der Nachbarschaft ähnliche Szenarien gibt, bei denen der XL Tarif jedoch erhalten geblieben ist. Irgendein Mitarbeiter hat vermutlich vorschnell agiert und nun stehe ich mit einer geringeren Datenrate (eventuell verkraftbar) und einer fehlenden Mobilfunkflat (nicht verkraftbar) da. Gibt es irgendeinen Weg zu Mitarbeitern, die sich um Eskalationsfälle o.ä. kümmern? Einen Rückruf aus der passenden Abteilung habe ich leider nicht erhalten.

    Answer

    from

    2 years ago

    @CyberSW  schrieb:

    Nein ist es eben nicht!

    Da können Ausgleichsschaltungen drauf sein.

     

    Ist ein Eingriff in das öffentliche Telekommunikationsnetz und gemäß §317 StGB strafbar. 

    Alles was nicht verboten ist, ist erlaubt.

    Den §317 StGB hier anzuführen war sicher ein Versehen, da dieser selbstverständlich beim Öffnen eines unverschlossenen Kastens zum Angucken der Vekableung nicht anwendbar ist.

     

     

    @CyberSW  schrieb:
    eine Prüfung gemäß TKG vornehmen um eventuelle Manipulationen auszuschließen. Natürlich kostenpflichtig der Spaß. 

    Welche Prüfung, welcher Paragraf im TKG ?

    Unlogged in user

    Answer

    from

  • 2 years ago

    Superfatzke

    Muss ich für die Zukunft damit rechnen, dass ich das 125 Mbit-Potential meines Anschlusses nicht mehr nutzen kann, da ich offiziell nur eine 100er Leitung buchen kann?

    Muss ich für die Zukunft damit rechnen, dass ich das 125 Mbit-Potential meines Anschlusses nicht mehr nutzen kann, da ich offiziell nur eine 100er Leitung buchen kann?
    Superfatzke
    Muss ich für die Zukunft damit rechnen, dass ich das 125 Mbit-Potential meines Anschlusses nicht mehr nutzen kann, da ich offiziell nur eine 100er Leitung buchen kann?

    Vermutlich ja, dank TKG .

    0

  • 2 years ago

    Superfatzke

    dass ich die (nicht von mir veranlasste) Tarifänderung widerrufen muss; befinde mich noch innerhalb der Frist.

    dass ich die (nicht von mir veranlasste) Tarifänderung widerrufen muss; befinde mich noch innerhalb der Frist.
    Superfatzke
    dass ich die (nicht von mir veranlasste) Tarifänderung widerrufen muss; befinde mich noch innerhalb der Frist.

    Eigentlich kannst Du nur etwas widerrufen, was Du beauftragt hast.

     

    Superfatzke

    P.S.: Für mich zusätzlich sehr ärgerlich: Ich habe mir extra einen neuen Router gekauft, da ich davon ausging ab März gut über 100 Mbit/s reinzubekommen. Das Geld habe ich quasi zum Fenster rausgeworfen.

    P.S.: Für mich zusätzlich sehr ärgerlich: Ich habe mir extra einen neuen Router gekauft, da ich davon ausging ab März gut über 100 Mbit/s reinzubekommen. Das Geld habe ich quasi zum Fenster rausgeworfen.
    Superfatzke
    P.S.: Für mich zusätzlich sehr ärgerlich: Ich habe mir extra einen neuen Router gekauft, da ich davon ausging ab März gut über 100 Mbit/s reinzubekommen. Das Geld habe ich quasi zum Fenster rausgeworfen.

    Das sehe ich anders. Du nennst Dein früheres Routermodell zwar nicht, aber es klingt so als ob der sowieso latent überaltert war.

    6

    Answer

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    2 years ago

    @muc80337_2 

     

    Ich könnte mir (Achtung: Spekulation!) vorstellen, dass eine für Dich unscheinbare Frage "Wollen Sie denn einen stabil laufenden Anschluss" die Du mit "ja" beantwortet hast interpretiert wurde als "Kunde will stabil laufenden Anschluss = 100 Mbit/s schnellen MagentaZuhause L.

    Ich könnte mir (Achtung: Spekulation!) vorstellen, dass eine für Dich unscheinbare Frage "Wollen Sie denn einen stabil laufenden Anschluss" die Du mit "ja" beantwortet hast interpretiert wurde als "Kunde will stabil laufenden Anschluss = 100 Mbit/s schnellen MagentaZuhause L.
    Ich könnte mir (Achtung: Spekulation!) vorstellen, dass eine für Dich unscheinbare Frage "Wollen Sie denn einen stabil laufenden Anschluss" die Du mit "ja" beantwortet hast interpretiert wurde als "Kunde will stabil laufenden Anschluss = 100 Mbit/s schnellen MagentaZuhause L.

    Diese Frage muss der Kunde gar nicht beantworten. Wenn der Anschluss nur mit Fehlern läuft und diese aufgrund der Leitungslänge, Dämpfung, Beeinflussung oder was auch immer nicht abgestellt werden können, dann muss der Anschluss rückabgewickelt werden. Man darf hier auch nicht nur den einen Anschluss betrachten, denn ein schlecht laufender Vectoring-Anschluss kann andere VDSL im Kabel ebenfalls herunterziehen. 

     

    Die Frage ist dann lediglich, will der Kunde die Fortführung seines alten Vertrags oder will der Kunde eine Vertragsauflösung. Die Antwort darauf ergibt sich aber meist von selbst durch das Gespräch mit dem Kunden. 

    Answer

    from

    2 years ago

    Hubert Eder

    Wenn der Anschluss nur mit Fehlern läuft und diese aufgrund der Leitungslänge, Dämpfung, Beeinflussung oder was auch immer nicht abgestellt werden können, dann muss der Anschluss rückabgewickelt werden.

    Wenn der Anschluss nur mit Fehlern läuft und diese aufgrund der Leitungslänge, Dämpfung, Beeinflussung oder was auch immer nicht abgestellt werden können, dann muss der Anschluss rückabgewickelt werden.
    Hubert Eder
    Wenn der Anschluss nur mit Fehlern läuft und diese aufgrund der Leitungslänge, Dämpfung, Beeinflussung oder was auch immer nicht abgestellt werden können, dann muss der Anschluss rückabgewickelt werden.

    Mal nicht mit der technischen Brille betrachtet sondern mit der vertragsrechtlichen:

    Das darf die Telekom nicht stillschweigend oder untergeschoben machen. Sie hat zunächst mal einen gültigen Vertrag (XL), den sie zu erfüllen hat - und muss deshalb da m.E. auf den Kunden zugehen und ihm formell eine Änderungskündigung angedeihen lassen, mit der Androhung den Anschluss ansonsten komplett zu kündigen.

     

    @Superfatzke 

    Ich bin kein Rechtsanwalt und gebe nur meine juristische Laieneinschätzung zum besten.

    Da mir weder Deine gesprochenen Worte noch die des Technikers im Original bekannt sind wäre es aber auch für einen Juristen schwierig da eine abschließende Beurteilung durchzuführen.

    Answer

    from

    2 years ago

    Hubert Eder

    dann muss der Anschluss rückabgewickelt werden.

    dann muss der Anschluss rückabgewickelt werden.
    Hubert Eder
    dann muss der Anschluss rückabgewickelt werden.

    Das steht wo?

     

    Ich würde zuerst eine Reparatur erwarten, dann eine Minderung nach TKG (und nach Ablauf der Mindestlaufzeit eine Kündigung durch die Telekom - aber vorher NICHT).

     

    Unlogged in user

    Answer

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  • 2 years ago

    @Superfatzke 

     

    Welcher "alte" Router wurde eingesetzt, welche Fritzbox wird jetzt verwendet?

    0

  • 2 years ago

    Hallo @Superfatzke,

     

    ich habe gesehen, dass du dein Profil noch nicht befüllt hast. Vielleicht kannst du dies noch nachholen und wir setzen uns mit dir in Verbindung, damit wir da gemeinsam drüber schauen können. Fröhlich

     

    Viele Grüße Türkan Ü.

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