Gelöst
VDSL Geschwindigkeit nach Upgrade auf VDSL 50
vor 7 Jahren
Hallo!
Unser VDSL25 ist auf VDSL50 umgestellt worden (VDSL100 lt. Vefügbarkeitstest nicht möglich) und diverese Speedtest ergeben auch ca. 50/10 MBit, soweit so gut.
Was ich jedoch nicht vestehe ist, dass die Fritzbox eine Synchronisierung mit ca. 75/20 MBit anzeigt.
Nun habe ich "gehört" das die Telekom die Anschlüsse eher "konserativ" schaltet (bzw. mit einer Sicherheitsmarge um es positiv auszudrücken). Das leuchtet mir auch durchaus ein.
Was ich jedoch seltsam finde ist, dass die tatsächliche Synchronisation zwischen Router und DSLAM 75/20 Mbit beträgt und die Drosselung offenbar "davor" stattfindet, also im DSLAM. Geht dadurch die Sicherheitsmarge denn nicht wieder verloren? Verstanden hätte ich, wenn Fritzbox und DSLAM mit 50/10 Mbit synchronisieren, dann wäre ja tatsächlich ein gewisser Sicherheitspuffer in der Leitung gegeben. Aber so macht es für mich keinen Sinn, sondern es ist doch nur eine künstliche Drosselung auf 50/10 Mbit, die technisch gesehen doch nicht der Stabilität der Leitung dienen kann.
Oder hat das tatsächlich nur "vertragliche" Gründe, also 50 Mbit sind gebucht, 100 Mbit nicht möglich/buchbar, also gibt es auch kein MBit mehr??
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vor 6 Jahren
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vor 6 Jahren
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vor 7 Jahren
Das ist häufig so an Anschlüssen, die auf BNG umgestellt wurden. Die Geschwindigkeit wird nicht zwischen DSLAM und heimischem Modemrouter festgelegt sondern mit einem Traffic Shaper der die Geschwindigkeit runterregelt aufs vertragliche Maß.
Vermutlich ist der aktuell ausgehandelte Wert das, was Du mit einem MagentaZuhause L erhalten würdest.
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Antwort
von
vor 7 Jahren
Danke für die schnellen Antworten!
Die BNG Umstellung ist tatsächlich letztes Jahr irgendwann erfolgt, somit dürften eure Erklärung des Rätsels Lösung sein.
Bedeutet aber auch, dass die tatsächlich mögliche Geschwindigkeit von 75/20 für mich nicht nutzbar sein wird, da VDSL100 nicht verfügbar ist (um uns herum sehr wohl, wahrscheinlich liegt unsere Leitung einfach unter den Mindestwerten für VDSL100).
Eingentlich schade, vielleicht ändert die Telekom das ja irgendwann mal und lässt das zu, was eben technisch möglich ist. Zumal das für die Telekom ja mit keinerlei Mehraufwand verbunden wäre, da sich unser genutzes Datenvolumen dadurch kaum ändern würde.
Bis dahin können wir sicherlich auch mit den 50/10 Mbit gut leben und nichts anderes hat die Telekom uns ja auch zugesagt, insofern gibt es kein Grund zur Klage oder Beschwerde.
Trotzdem irgendwie ja schade diese zusätzlichen 25/10 MBit brach liegen zu lassen...
Antwort
von
vor 7 Jahren
Für MagentaZuhause L ist deine Gesamtkapazität von 75/20 zu gering.
Daher ist nur MagentaZuhause M möglich.
Ein Grund könnte z.B. die Leitungslänge sein.
Würde man dir jetzt die Gesamtkapazität zur Verfügung stellen wäre es möglich, daß die Telekom
dir keinen störungsfreien Anschluß mehr gewährleisten kann.
Antwort
von
vor 7 Jahren
Für MagentaZuhause L ist deine Gesamtkapazität von 75/20 zu gering. Daher ist nur MagentaZuhause M möglich. Ein Grund könnte z.B. die Leitungslänge sein. Würde man dir jetzt die Gesamtkapazität zur Verfügung stellen wäre es möglich, daß die Telekom dir keinen störungsfreien Anschluß mehr gewährleisten kann.
Für MagentaZuhause L ist deine Gesamtkapazität von 75/20 zu gering.
Daher ist nur MagentaZuhause M möglich.
Ein Grund könnte z.B. die Leitungslänge sein.
Würde man dir jetzt die Gesamtkapazität zur Verfügung stellen wäre es möglich, daß die Telekom
dir keinen störungsfreien Anschluß mehr gewährleisten kann.
Nun, das ist ja genau der Punkt der mir nicht einleuchtet.
Faktisch läuft die Leitung mit 75/20 Mbit (und das auch stabil soweit ich das sehe), d.h. die Daten werden zwischen DSLAM und Fritzbox mit 75/20 Mbit ausgetauscht, es wird im DSLAM/Vermittlungsstelle einfach nur eine "Zwangspause" eingelegt um auf die vertraglichen 50/10 zu kommen.
Dies jedoch bringt doch keinen Stabilitätsgewinn da die Leitung zwischen DSLAM / Router mit 75/20 "belastet" wird, diese halt nur zu 2/3 genutzt wird.
Aus technischer Sicht kann sich doch nur eine Stabilitätsgewinn ergeben, wenn die Leitung auch tatsächlich nur mit 50/10 Mbit synchronisiert und die Daten entsprechen langsamer und damit potentiel störungsfreier über die Leitung laufen.
So laufen die Daten doch auch mit vollen 75 Mbit über die Leitung nur das ca. jedes 3 Byte (mal Laienhaft gesprochen) einfach nicht genutzt wird.
Wenn ich z.B. 7,2 Mbit lt. Vertrag im LTE Netz habe, werden die Daten ja faktisch auch mit z.B. 150 Mbit übertragen (mit entsprechend langen "Zwangspausen") und bin damit kein bisschen störungsfreier als der Kunde mit LTE Max...
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 7 Jahren
Hallo @franky42,
der genaue Knackpunkt bzw. das Stichwort das hier gesucht wird, ist nicht BNG - sondern Vectoring.
Bei Vectoringgebieten/Karten handeln die Modems per "Rate Adaptive Mode" die maximal mögliche Bandbreite aus.
"Begrenzt" wird dann die nutzbare Bandbreite auf die vertragliche gebuchte Leistung.
Über dieses Verfahren wird also kein Stabilitätsverlust generiert, sondern einfach nur das maximal mögliche ausgehandelt.
Ich gebe Ihnen recht, charmant wäre da auch ggf. noch eine buchbare Zwischenlösung, beispielsweise VDSL 75 oder so etwas in der Art.
Was nicht ist, könnte ggf. ja irgendwann noch kommen.
Hier werden aber sicherlich erst mal die Netzmodernisierungen und technischen Migrationen abgeschlossen werden, bevor hier ggf. weitere buchbare Geschwindigkeitsalternativen freigegeben werden.
Viele Grüße
Jan Ki.
Edit:
Es sei noch erwähnt, dass ich mit meiner Ausführung mögliche Netzdetails nicht berücksichtige, die ggf. auch eine wichtige Rolle spielen.
Weshalb (ich nenne es mal "unsere") Idee derzeit oder generell nicht umgesetzt werden kann.
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Antwort
von
vor 7 Jahren
Theoretisch wäre ja möglich VDSL 100 als Vertrag zu buchen und die 75/20 Mbit dann eben als das technisch Machbare zu aktzeptieren, nur wird VDSL 100 für unseren Anschluss nicht angeboten, wahrscheinlich weil wir einfach unter den Mindestanforderungen für diese Geschwindigkeitsstufe liegen (vermutlich ab 80 Mbit ;))...
Gebucht sind natürlich auch VDSL50, von daher geht das vertraglich auch in Ordnung.
Aber vielleicht tut sich hier ja in Sachen Geschwindigkeitsoptionen bei der Telekom tatsächlich mal etwas, 16/50/100 sind halt etwas grob gerastert und entspricht eben nicht immer den technischen Möglichkeiten.
Ansonsten sind die 50/10 Mbit natürlich auch super und momentan auch mehr als genug, nur machen einem die angezeigten Sync.-Werte natürlich schon etwas den Mund wässerig ;-)...
Antwort
von
vor 7 Jahren
Mir selbst reicht daheim auch VDSL 50.
Mein Synchronisationswert liegt aber auch den vollen "VDSL 50", denn ich bewege mich am Maximum des möglichen.
Wenn da natürlich Luft nach oben ist, macht das in manchen Situationen auch lust auf mehr, das kann ich gut verstehen.
Viele Grüße
Jan Ki.
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