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Gelöst
Betrug durch Telekom-Mitarbeiter, gedeckt durch Kundendienst
vor 2 Jahren
Mitte Juli. wollte ich die bestehende Family Card S in eine Plus Card umwandeln, weil ich auch den Vertrag für die Hauptkarte aktualisiert hatte. Dies ging leider online nicht. Deshalb hatte ich den bestehenden Vertrag für die FamilyCard gekündigt und einen Antrag auf eine PlusCard mit Rufnummernmitnahme eingerichtet. Bei der Rufnummernmitnahme musste ich aber einen falschen Provider eingeben, weil die Telekom nicht vorgesehen war. Fünf Tage später konnte ich dann telephonisch mit Hilfe einer sehr netten und kompetenten Mitarbeiterin der Telekom die FamilyCard in eine PlusCard Flex umwandeln. Weil der fälschlich gestellte Auftrag für eine PlusCard, der ja aber nicht ausgeführt werden konnte, fortbestand, habe ich diesen am nächsten Tag zur Sicherheit widerrufen.
Am gleichen Tag rief mich Mittags ein Mitarbeiter der Telekom an und teilte mir mit, dass es in der neuen Tarifstruktur der Telekom keine MultiSIM Karten mehr geben würde und ich die Funktionalität aber behalten könne, wenn ich statt dessen eine PlusCard für 9,95 abschließen würde. Da es sich hierbei um einen wiederholten Versuch handelte, mich zu kontaktieren, glaubte ich diesem Mitarbeiter, obwohl ich noch am Tag vorher dazu nicht passende Informationen auf der Telekom Webseite gesehen hatte.
Auf meine Rückfrage, dass ich aber mit einer Erhöhung der Gebühr von bisher 4,95 nicht einverstanden sei, erklärte mir der Mitarbeiter, dass wäre kein Problem, weil ich einen Rabatt von 5 Euro erhalten würde. Er teilte mir weiterhin mit, dass meine MultiSIM Card deaktiviert werden müsse und ich dann in den nächsten Tagen eine neue PlusCard erhalten würde. Unter diesem Vorzeichen stimmte ich dem Angebot des Mitarbeiters zu.
Nach Übersendung der Auftragsbestätigung musste ich feststellen, dass mich der Mitarbeiter entweder hinsichtlich der Notwendigkeit eines Vertragswechsels dreist belogen hatte, oder wegen seiner eingeschränkten Deutschkenntnisse, meine Nachfragen nicht verstehen konnte. Beides keine Pluspunkte für die Telekom.
Also widerrief ich per eMail knapp zwei Stunden später den unter Vorspiegelung falscher Tatsachen aufgenötigten Vertrag und dachte nun sei alles erledigt. Aber nach zwei Stunden erhielt ich dann eine Bestätigung einer Vertragskündigung, in der mit keinem Wort darauf eingegangen wurde, dass ich den Auftrag nicht gekündigt, sondern widerrufen hatte. Der nackte Hohn dabei war dass die Kündigung in zwei Jahren wirksam werden soll! Und weitere drei Stunden später wurde mir dann noch zu meiner neuen, nie gewollten, Zusatzkarte gratuliert.
Ich kann verstehen, dass die Telekom aus Kostengründen mit automatisierten Systemen arbeitet und unqualifizierte Mitarbeiter einstellt, die sich mit erschlichenen Provisionen ein Zubrot verdienen wollen. Ich kann aber nicht akzeptieren, dass diese Automatismen so eingestellt sind, dass sie damit die Kunden offensichtlich zum Vorteil der Telekom an der Nase herumgeführt werden sollen!
Meine nochmalige Aufforderung, den Widerruf des mir mit bewusst falschen Informationen angebotenen Vertrages für eine Zusatzkarte anzunehmen blieb bisher unbeantwortet! Die nicht gewollte PlusKarte hat mit die Telekom natürlich zugestellt.
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