Kamera Blink XT2 in Smart Home einbinden!

vor 5 Jahren

Hallo zusammen,

ist es geplant, beispielsweise die Kamera "Blink XT2" in Magents Smart Home einzubinden.

Laut Beschreibung ist diese Kamera für Innen und Außen geeignet und die Akkus/Batterien sollen bis zu zwei Jahre halten!

Auch die Größe würde sich für dezenten Einbau eignen!

 

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13

  • Telekom hilft Team

    vor 5 Jahren

    Moin @Joker007,

    zur Kamera "Blink XT2" habe ich noch keine Infos.

    Ich gebe deinen Wunsch aber gerne weiter Fröhlich

    Besten Gruß
    Matthias Bo.

    12

    Antwort

    von

    vor 4 Jahren

    Aus "Mein SmartHome Handbuch" kopiert (Anbindung Blink an Telekom Magenta SmartHome):

     

    2.3.Kameras

    Viele Angebote vermeintlicher „Markenhersteller“ sind preislich sehr überzogen. Diese hohen Preise müssen nicht sein. Siehe dazu die Wyze-Kameras, die hier gleich auch vorgestellt werden. Natürlich spekulierte ich anfangs mit Kameras, die in Telekom Magenta Smart­Home direkt eingebunden sind. Es werden einige angeboten. Speziell das Pre-Recording einiger dieser Kameras interessierte mich sehr. Doch für uns war die Objektaußensicherung am wichtigsten. Und hier trennt sich die Spreu vom Weizen, was die Stromversorgung betrifft. Dort, wo eine Kamera am besten installiert ist, ist oft kein Strom, z. B. im (der Haustür gegenüberliegenden) Baum. Also suchte ich nach batteriebetriebenen Geräten. Die Hersteller versprechen viel, doch Foren decken auf: Viele der angebotenen Markenprodukte versprechen weit zu viel; versprochene vier Monate Laufzeit reduzieren sich auf zwei Wochen. Nur ein Anbieter stach heraus: Blink.

     

    2.3.1.Blink

    Ich startete 2018 mit zwei Blink-Kameras und war schnell vollkommen überzeugt. Die Kameras sind klein, sie gibt es in Schwarz und Weiß, es gibt Zubehör von Drittanbietern; und mehrere Außenkameras überlebten mittlerweile mit jeweils demselben Paar an Batterien den dritten Winter! Der Anbieter verspricht zwei Jahre Laufzeit, die Foren bestätigen es, ich kann es bestätigen. Durch diese Flexibilität können diese Kameras quasi überall installiert werden. Bei zwei Kameras ist es nicht geblieben.

     

    Blink sendet nur Daten ins Internet, zeichnet also nur auf, wenn eine Bewegung erkannt wird. Die Internetkapazität wird somit geschont. Allerdings, Blink funktioniert auch nur, wenn es Internetverbindung hat. Es gibt auch (strombetriebene) Kamerasysteme, die lokal aufzeichnen. Doch dann muss ich Ihnen einen Tresorraum empfehlen, sodass die Einbrecher die Aufzeichnungen nicht gleich mitnehmen. Nur auf einem Chip in der Kamera sind diese wohl nicht gut aufgehoben.

     

    Für die Aufzeichnungen im Netz (neudeutsch „Cloud“) zahlte man bei Blink, das heute zu Amazon gehört, nichts. Allerdings ist Amazon derzeit (September 2020) dabei, dieses Konzept mit neueren Modellen umzustellen.

     

    Die Blink-Kamera reagiert auf Infrarotstrahlen, also Wärme, und ist damit nicht hinter Glas einsetzbar, wenn sie selbständig Bewegungen erkennen soll. Im nächsten Kapitel spreche ich kurz über Wyze; die Kamera funktioniert anders.

     

    Die Blink-Kamera-App wird genutzt, um Kamerasysteme ein- und auszuschalten. Einen gewissen Automatismus haben wir auch über Google Home/Assistent und IFTTT erreicht, (a) über Sprachbefehle, z. B. morgens „Hey Google, schalte Kameras aus“, (b) durch die Anbindung an Telekom Magenta Smart­Home und die Steuerung bei An- und Abwesenheit und (c) mittels IFTTT-Buttons auf dem Handy zum einfachen Ein- und Ausschalten der Kamerasysteme (in einer Gruppe, wohlgemerkt, also nicht für jede Kamera einzeln).

     

    Blink wird nicht von Telekom Magenta Smart­Home unterstützt. Mit ein paar Tricks geht das aber doch (siehe „Teil 5 - Hinter dem Horizont“).

     

    2.3.2.Wyze

    Wyze muss man sich unbedingt näher anschauen. Die Kameras gibt es für wenig Geld (30 US$, Stand August 2020) und sie haben eine große Funktionsvielfalt. Speziell die Wyze Pan Cam ist interessant. Sie lässt sich drehen, was sie auch automatisch kann, erkennt Personen, Bewegungen, hört, spricht und vieles mehr. Aber sie braucht Strom. Im Gegensatz zur Blink-Kamera, die auf Infrarot anspricht, reagiert Wyze auf Pixel-Änderungen. Dadurch ist es möglich, diese zur Erkennung von Bewegungen hinter Fensterglas einzusetzen. Die App ist gemäß der Funktionsvielfalt sehr umfangreich, doch leicht zu bedienen. Wyze wird nicht von Telekom Magenta Smart­Home unterstützt. Analog zur Blink-Kamera lassen sich aber dennoch einige Funktionen mit der Smart­Home-Zentrale realisieren (siehe „Teil 5 - Hinter dem Horizont“).

     

    2.3.3.Weitere Kameras

    Wir besitzen auch noch weitere Kameras, u. a. die Netatmo Welcome Indoor Sicherheitskamera und eine ganz simple von Telekom. Wirklich anfangen können wir damit allerdings nichts. Die Netatmo-Kamera wird im Betrieb heiß. Sie kann Gesichter und Tiere erkennen und man kann dann entsprechende Aktionen über Telekom Magenta Smart­Home-Regeln starten. Sie zeichnet natürlich auch auf. Die Telekom-Kamera kann das alles nicht. Beide Kameras werden von Telekom Magenta Smart­Home unterstützt.

    -----------------------------------

     

    5.5. Beispiel 4: IFTTT-Anbindung

    Telekom Magenta Smart­Home kommuniziert mit dem Handy, dem es Push-Nachrichten sendet. Diese Push-Nachrichten können weiter verarbeitet werden, z. B. mit Tasker und seinem Plugin AutoNotification, welches Nachrichten liest, damit Tasker daraufhin Aufgaben ausführt. Die können mit Tasker sehr fein definiert, strukturiert und gegliedert werden. Dabei liefert Tasker – auch mit weiteren Plugins – bereits viele Möglichkeiten zur Steuerung von Komponenten. So ist es auch möglich, IFTTT (über Webhooks) direkt anzusteuern. Und dort finden sich viele Geräte, die nicht nativ von Telekom Magenta Smart­Home unterstützt werden. So haben wir u. a. unsere Kameras in Telekom Magenta Smart­Home eingebunden.

     

    Unsere Blink- und Wyze-Kameras werden aktiviert/deaktiviert, wenn das Alarmsystem von Telekom Magenta Smart­Home aktiviert/deaktiviert wird. Das stationäre Handy fängt dazu die Nachricht „Das Alarmsystem wurde aktiviert“ mittels Tasker (und dem Plugin AutoNotification) ab. Tasker sendet dann HTTP-GET-Befehle direkt an IFTTT, welches wiederum die entsprechenden Geräte ansteuert. Die Reaktionszeit, so verspricht IFTTT, beträgt im Allgemeinen drei Sekunden. Das kann ich leider so nicht bestätigen. Es gibt Momente, in denen innerhalb einer gefühlten Sekunde die Aktion eintritt, es dauerte aber auch durchaus schon zehn Sekunden und in sehr seltenen Fällen scheint gar nichts zu passieren.

     

    Achtung: Im September 2020 verkündete der CEO von IFTTT ein neues Geschäftsmodell. Mit diesem ist es möglich, über ein Bezahl-Abonnement eine unlimitierte Anzahl von Applets (IFTTT-Prozeduren) zu erstellen. Das bedeutet leider im Umkehrschluss, dass kostenlos nur noch drei Applets möglich sind. Da Sie für jeden Schaltvorgang, in unserem Beispiel „Blink-System aktivieren“ und „Blink-System deaktivieren“, ein Applet brauchen, sind Ihnen mit der kostenlosen Variante starke Grenzen gesetzt.

     

    5.5.1. IFTTT-Anbindung detailliert

    Um IFTTT-Geräte über Telekom Magenta Smart­Home anzusprechen, sind drei Schritte notwendig:

    - Schritt 1 – IFTTT Webhook-Schlüssel generieren (einmalig).

    - Schritt 2 – IFTTT-Applets anlegen (für jeden Schaltzustand eines Gerätes ein Applet).

    - Schritt 3 – Verbindung SmartHome -> Tasker -> IFTTT (um IFTTT-Applets aus Tasker anzusprechen).

     

    ... usw.

     

    lg, gl

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