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17.01.2023 10:39
Seit mehr als 10 Jahren betreibe ich einen gehosteten Mailserver mit fester IP sowie problemloser Kommunikation mit Empfängern im Bereich der Telekom. Bedingt durch einen Hardwaredefekt erfolgte der Umzug auf ein neues System beim selben ISP, wobei nach dem Umzug versehentlich der rDNS Eintrag nicht gesetzt war, weswegen die Annahme von Emails seitens der Telekom nachvollziehbar verweigert wurde. Nach Korrektur besteht die Ablehnung weiterhin, jetzt mit dem Hinweis, dass nur noch kommerzielle Anbieter mit den Mailservern der Telekom kommunizieren dürfen und man daher ein alternatives Mail Gateway nutzen sollte.
Weder abgewisene Mailserver noch die IP sind auf Blacklists bzw. in der Vergangenheit durch Spamversand auffällig geworden.
Welche Lösungsmöglichkeiten bestehen, um den Mailversand an Empfänger im Bereich der Telekom wieder zu ermöglichen?
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Die Lösung war ein Impressum (auch für eine nicht gewerblich genutzte Domain) mit den entsprechenden Angaben auf der zugehörigen Homepage der Email-Adresse entsprechend dem Abschnitt 4.1 gefordert mit Kontaktdaten sowie einfacher Recherchierbarkeit über www.domain.tld. Der Rest war per Email zügig lösbar.
Viel Erfolg!
09.03.2023 17:51 Zuletzt bearbeitet: 09.03.2023 18:05 durch den Autor
Ja, das Problem konnte im weiteren Verlauf mit dann sehr netter Email Korrespondenz gelöst werden. Neben der Fehlerbehebung im reverse DNS Eintrag erfolgte die Anpassung an die unter https://postmaster.t-online.de/#t4, insb. 4.1 gemachten Vorgaben, seitdem ist der Betrieb wieder problemlos.
Ich hoffe, es hilft weiter.
17.01.2023 10:41
Bei einer Ablehnung bekommst du eine Email vom System.
Dort steht die Postmaster Adresse drin.
Du musst das dort direkt klären.
Wenn die Aussage von dort kam, kann auch das Team daran nichts ändern.
17.01.2023 10:49
@Christoph Friedrich schrieb:
Weder abgewisene Mailserver noch die IP sind auf Blacklists bzw. in der Vergangenheit durch Spamversand auffällig geworden.
vermutlich ist es keine Einzelfallentscheidung sondern eine Grundsatzentscheidung.
@Christoph Friedrich schrieb:
Welche Lösungsmöglichkeiten bestehen, um den Mailversand an Empfänger im Bereich der Telekom wieder zu ermöglichen?
Als erstes fällt mir die Nutzung eine Relayservers ein, ansonsten hier durchhangeln: https://postmaster.t-online.de
17.01.2023 11:33 Zuletzt bearbeitet: 17.01.2023 11:34 durch den Autor
@Christoph Friedrich : witzig! Habe eben mal eine Testmail an meine T-Online-Adresse gesendet. Man bekommt ernsthaft den Hinweis: "None/bad reputation. Ask your postmaster for help or to contact xxx@ry.t-online.de for reset. (NOWL)".
Netter Tipp, der "postmaster" unseres Servers bin ich selbst. Unser Server hat einen RDNS-Eintrag und ziemlich sicher eine besser funktionierende Spamerkennung als die Telekom. Wie viele Unternehmen betreiben wir einen Server im Internet, der zum Jahreswechsel die IP und den Zertifikatsanbieter gewechselt hat. Auf diesem Server läuft neben dem Webserver auch der Mailservice. Unsere Server laufen übrigens sämtlich bei Strato, ein Unternehmen, das früher zur Telekom gehörte.
Da schießt sich die Telekom aber gehörig ins Knie. Warum sollte ein Unternehmen mit eigener IT-Abteilung Mail an einen Service-Provider auslagern, nur weil die Telekom zu dämlich ist echten Spam zu erkennen? Und nein, ich bettle nicht um die Rücksetzung dieser Unverschämtheit. So wichtig sind potentielle Kunden die nur eine Mailadresse bei der Telekom haben nicht. Die meisten haben sowieso ebenfalls eigene Mailserver. Den anderen teilen wir bei Bedarf gern mit, sie sollen sich für die Kommunikation mt uns besser einen vernüftigen Mailprovider suchen.
Kurz: Mail bei der Telekom ist mehr und mehr eine schlechte Idee. Es wäre vermutlich sinnvoll, die Telekom würde diesen Dienst einstellen oder an ein Unternhemn verkaufen, das sich damit auskennt.
09.03.2023 17:20
Hallo @Christoph Friedrich,
konntest Du Dein Problem lösen, bzw. hast Du zumindest von der in der Ablehnungsmitteilung angegebenen E-Mailadresse eine Antwort erhalten?
Liebe Grüße
09.03.2023 17:51 Zuletzt bearbeitet: 09.03.2023 18:05 durch den Autor
Ja, das Problem konnte im weiteren Verlauf mit dann sehr netter Email Korrespondenz gelöst werden. Neben der Fehlerbehebung im reverse DNS Eintrag erfolgte die Anpassung an die unter https://postmaster.t-online.de/#t4, insb. 4.1 gemachten Vorgaben, seitdem ist der Betrieb wieder problemlos.
Ich hoffe, es hilft weiter.
10.09.2023 07:06 Zuletzt bearbeitet: 10.09.2023 07:06 durch den Autor
Habe das gleiche Problem.
Gestern Server neu aufgesetzt, Domains bei Google, Strato und Domainfactory registriert.
Alle DNS Einträge gesetzt
Mailempfang und Versand funktioniert an alle Mailkonten nur nicht an und von @t-online.de
Kannst Du bitte einmal erklären, wie Du das Problem gelöst hast.
Der Punkt 4.1 ist bei mir eindeutig.
Danke
11.09.2023 10:29 Zuletzt bearbeitet: 11.09.2023 10:30 durch den Autor
Die Lösung war ein Impressum (auch für eine nicht gewerblich genutzte Domain) mit den entsprechenden Angaben auf der zugehörigen Homepage der Email-Adresse entsprechend dem Abschnitt 4.1 gefordert mit Kontaktdaten sowie einfacher Recherchierbarkeit über www.domain.tld. Der Rest war per Email zügig lösbar.
Viel Erfolg!
11.09.2023 12:47
Danke
15.10.2023 18:21
Ich habe gerade auch dieses Problem nach einem Serverumzug. Reverse-DNS/SPF ist OK, und auch ein Impressum mit einer E-Mail Adresse ist vorhanden. Der Support meinte jetzt aber, es geht nur mit Telefonnummer oder Kontaktformular im Impressum. Eine Telefonnummer will ich natürlich nicht auf die Webseite setzen und ein Kontaktformular, das dann doch nur eine E-Mail schickt kommt mir mittlerweile sehr willkürlich vor.
15.10.2023 19:21
@tel3 : lies mal Punkt 4 von https://postmaster.t-online.de hier u. a. den Punkt 4.13 wie du den Admin bei der Telekom erreichen kannst. Dein Server sollte einen Reverse-DNS-Einzrag haben, ist also OK. SPF und DKIM etc. macht die Telekom meines Wissens selbst nicht, kann das also nicht verlangen. Nützt m. E. eh nix, sondern dient vor allem den Werbefuzzies. Ein hoher Prozentsatz von Spammern hat nach meinen Feststellungen gültige DKIM.
Mit dem Kontakt ist m. E. nicht ein Formular gemeint sondern ein vollständiges Impressum, siehe 4.1. Da gehört im Prinzip auch eine Rufnummer dazu. Es gibt Tools, mit denen ist die für Menschen lesbar, für Maschinen angeblich nicht. Du kannst aber auch ein Bilderrätsel zur Freischaltung zur Tarnung nutzen.
15.10.2023 20:15
Ich bin schon seit gestern im Austausch mit den Admins. SPF schützt lediglich die eigene Domain gegen missbrauch. Wenn SPF für eine Mail failed, dann kann man guten Gewissens die Mail ablehnen, der Umkehrschluss das eine per SPF verifizierte Mail OK wäre, gilt natürlich nicht.
Ein vollständiges Impressum ist nur für gewerbliche Webseiten vorgeschrieben. Ich betreibe das privat und da braucht es eigentlich kein Impressum. Trotzdem habe ich da eine Kontaktseite mit E-Mail und Anschrift. Aber scheinbar reicht das nicht, bisher sieht die Korrespondenz nach Textbausteinen aus:
Sehr geehrter Herr Eckhardt, vielen Dank für Ihre Nachricht. Sie können entweder eine telefonische Rufnummer angeben oder alternativ ein Kontaktformular, sofern die Reaktionszeit kurz sein sollte. Mit freundlichen Grüßen
-------------------------------------------------------------------------------
Sehr geehrte Damen und Herren, das ist bei mir gegeben. Auf der Impressumsseite (mit einem Klick zu erreichen) ist eine E-Mail Adresse deutlich sichtbar angegeben. Die Seite ist auch via mail.uli-eckhardt.de sichtbar. Das sollte nun doch wirklich mehr als einfach sein. Mit freundlichen Grüßen
-------------------------------------------------------------------------------
Sehr geehrter Herr Eckhardt, vielen Dank für Ihre Nachricht. Der Abschnitt 4.1 unser Postmaster FAQ (<https://postmaster.t-online.de/#t4.1>) besagt: "Aus dem Hostnamen (FQDN) zur IP-Adresse des anliefernden Systems muss für Betroffene die Domain und somit auch die Website des Betreibers mit unmittelbarer Kontaktmöglichkeit einfach recherchierbar und nachvollziehbar hervorgehen." Dies ist in der vorliegenden Konstellation bisher noch nicht gegeben. Unter (http(s)://)uli-eckhardt.de findet man noch keine Möglichkeit zur "schnellen" elektronischen Kontaktaufnahme(*) zur für den Versand von E-Mail von diesem System verantwortlichen Person, damit diese im Störungs- oder Missbrauchsfall unmittelbar erreichbar wäre. (*) Das kann entweder eine telefonische Rufnummer oder alternativ ein Kontaktformular sein, sofern die Reaktionszeit kurz sein sollte.
Mit freundlichen Grüßen
---------------------------------------------------------------------
Sehr geehrter Herr Eckhardt, on Sat, 14 Oct 2023 12:38:22 +0200, you wrote:
554 IP=85.215.50.127 - None/bad reputation. Ask your postmaster for help or to contact tobr@rx.t-online.de for reset. (NOWL)
Sie müssten unter "(http(s)://)(mail.)uli-eckhardt.de" noch Kontaktdaten zur "schnellen" elektronischen
Kontaktaufnahme(*) einschließlich elektronischer Postadresse der für den Server und die von dort
versendeten E-Mails verantwortlichen Person hinzufügen, damit diese im Störungs- oder
Missbrauchsfall unmittelbar erreichbar wäre. (*) Das kann entweder eine telefonische Rufnummer oder
alternativ ein Kontaktformular sein, sofern die Reaktionszeit kurz sein sollte.
Mit freundlichen Grüßen
16.10.2023 18:21
Heute hatte ich Glück und bin an einen motivierten und kompetenten Admin geraten.
Admin A hatte festgestellt, das es ein Problem mit meiner Postmaster-Adresse gab, hat mir aber leider nur den Standardtext geschickt🙄. Ich hatte daraufhin noch mal meine Config durchgeschaut und war eigentlich nur der Meinung ein paar kosmetische Sachen gefixt zu haben, hatte aber auch zufällig die Postmasteradresse gefixt.
Mitarbeiter B hatte dann wohl garnichts geprüft und nur den Standardtext geschickt, wesegen mir zu dem Zeitpunkt auch nicht klar war, das das eigentliche Problem schon gefixt war.🙃
Nachdem heute Mitarbeiter C mal den Fehlertext von A geschickt hatte, und ich dann erst mal verwundert war, warum der postmaster funktionierte, in den Logs dann aber den fehlgeschlagenen Versuch von Mitarbeiter A gefunden hatte, konnte ich jetzt nachvollziehen, das das Problem eigentlich schon bei Mitarbeiter B gefixt gewesen wäre, wenn ich denn gewusst hätte, wo das Problem von Mitarbeiter A lag.
Dank C geht jetzt die Mailzustellung wieder.
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