Glasfaserausbau - in älteren Mehrfamilienhaus

vor 3 Jahren

Hallo zusammen, ich schon wieder Zwinkernd

 

Bei uns im Ort beginnt die Telekom demnächst mit dem Glasfaserausbau und ich bin am überlegen das Angebot anzunehmen. Eigentlich bin ich mir sogar 100%ig sicher aber ich habe einige  Fragen zum Leitungsweg in einem 45 Jahre alten Mehrfamilienhaus.

 

Wenn ich die Infos richtig gelesen habe wird in diesem Fall das Glasfaserkabel bin in die jeweiligen Wohnungen gelegt und von dort wird in 3 bis 20 Meter das Modem montiert (abhängig vom vorhandenen Verlegungsweg).

 

Im Keller habe ich mal das Kupferkabel verfolgt, dass einmal quer durch den Keller zu einem Leerrohr führt und dort verschwindet und in den drei Wohneinheiten wieder auftaucht.

 

Meine Fragen:

- Werden die Glasfaserkabel ebenfalls durch dieses eine Leerrohr verlegt und kommen somit an der alten Telefonanschlussbüchse raus?

- Was geschieht wenn diese drei Kabel nicht reinpassen? Es sind zwar noch andere Leerrohre da aber ich vermute vom Winkel her, dass diese zum Sicherungskasten führen und somit im Treppenhaus verlaufen statt mitten in der Wohnung (was komplett andere Vorarbeiten erfordert).

- Muss ich im Keller für die Glasfaserkabel Kabelleisten bis zum Leerrohr verlegen?

 

In den Infos steht, dass ich den Leitungsweg vor der Installation vorbereiten muss aber woher soll ich wissen welches Leerrohr verwendet wird? Kommt da vorher ein Mitarbeiter vorbei und schaut sich das an um zu sagen was ich zu tun habe? Kann doch nicht auf gut Glück Löcher in Wände bohren und Kabelleisten anbringen und dann kommt es ganz anders. 

 

Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe

1114

19

  • vor 3 Jahren

    Mach dir keinen Kopf,
    bei MFH klärt der Ausbauer mit dem Gebäudeeigentümer die Verlegungsart;

    die Alte Verlegungsart wie bei Kupferkabel gilt hier nicht mehr,
    hier müßen die neuen Brandschutzrichtlinien beachtet werden.
    (also so wie damals Kupferkabel gelegt wurde, ist heute für GF nicht mehr erlaubt.)

    17

    Antwort

    von

    vor 2 Jahren

    @NoOneElse 

     

    Ich will hier keine Diskussion über Brandschutzvorschriften führen. 

     

    Nur wenn ich in ein bestehendes Kabelführungssystem auch nur ein Kabel hineinlege, verliere ich den kompletten Bestandsschutz und muss alle Kabel nach den aktuell geltenden Brandschutzvorschriften in diesem Bundesland verlegen. 

    Dann wird die FTTH -Installation für den Hauseigentümer auch richtig attraktiv, denn der Meter Brandschutzkanal kostet 260 € aufwärts. Und verlegen darf ihn auch nicht ein Techniker der Telekom, sondern es muss eine dafür zertifizierte Brandschutzfirma sein, die meiner Schätzung nach wahrscheinlich 2,50 Eur pro Meter für die Verlegung verlangt. 

     

    Es geht übrigens nicht darum, dass die Kabel einen Kurzschluss verursachen können, sondern wenn das Gebäude bereits im Vollbrand steht, die Kabel nicht zusätzlich in Brand geraten und die Fluchtwege verrauchen. 

    Antwort

    von

    vor 2 Jahren

    @Hubert Eder 

    Hubert Eder

    Es geht übrigens nicht darum, dass die Kabel einen Kurzschluss verursachen können, sondern wenn das Gebäude bereits im Vollbrand steht, die Kabel nicht zusätzlich in Brand geraten und die Fluchtwege verrauchen.

    Es geht übrigens nicht darum, dass die Kabel einen Kurzschluss verursachen können, sondern wenn das Gebäude bereits im Vollbrand steht, die Kabel nicht zusätzlich in Brand geraten und die Fluchtwege verrauchen. 
    Hubert Eder
    Es geht übrigens nicht darum, dass die Kabel einen Kurzschluss verursachen können, sondern wenn das Gebäude bereits im Vollbrand steht, die Kabel nicht zusätzlich in Brand geraten und die Fluchtwege verrauchen. 

    Auch das ist klar. Deshalb meinte ich ja auch GF-Kabel mit FRNC Mantel.

    Antwort

    von

    vor 2 Jahren

    @NoOneElse 

     

    Ich hab keine Ahnung, was das Kabel für einen Mantel hat. 

    Das ist das Kabel, das die Telekom aktuell verbaut:

    https://www.draka-cable.com/von-der-rolle-das-flammwidrige-leichtgewichtige-draka-uchome-fibre-idrop-250-drag-blow/

     

    Uneingeloggter Nutzer

    Antwort

    von

  • vor 3 Jahren

    Hallo @M.Liebler,

     

    wieviele Wohneinheiten hat denn das Gebäude?

    Bei drei und mehr Wohneinheiten kommt zuerst ein Auskunder, der mit dem Hausbesitzer oder entsprechend befugten Ansprechpartner einen Leitungsweg festlegt. 

     

     

    Bei uns im Ort beginnt die Telekom demnächst mit dem Glasfaserausbau und ich bin am überlegen das Angebot anzunehmen.

    Bei uns im Ort beginnt die Telekom demnächst mit dem Glasfaserausbau und ich bin am überlegen das Angebot anzunehmen.
    Bei uns im Ort beginnt die Telekom demnächst mit dem Glasfaserausbau und ich bin am überlegen das Angebot anzunehmen.

    Das würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall annehmen, denn die Telekom wird in das Kupfernetz nicht mehr investieren.

     

     

    Werden die Glasfaserkabel ebenfalls durch dieses eine Leerrohr verlegt und kommen somit an der alten Telefonanschlussbüchse raus?

    Werden die Glasfaserkabel ebenfalls durch dieses eine Leerrohr verlegt und kommen somit an der alten Telefonanschlussbüchse raus?
    Werden die Glasfaserkabel ebenfalls durch dieses eine Leerrohr verlegt und kommen somit an der alten Telefonanschlussbüchse raus?

    Wenn Leerrohre vorhanden sind, wird man diese natürlich bevorzugt nutzen.

     

     

    Was geschieht wenn diese drei Kabel nicht reinpassen?

    Was geschieht wenn diese drei Kabel nicht reinpassen? 
    Was geschieht wenn diese drei Kabel nicht reinpassen? 

    Dann muss man einen anderen Weg finden.

     

    0

Uneingeloggter Nutzer

Frage

von

Das könnte Ihnen auch weiterhelfen