Gelöst
Hausanschluss im Mehrparteienhaus-Neubau
vor 3 Jahren
Hallo zusammen,
ich muss mal was zum Thema Hausanschluss fragen. Habe hier zwar schon einige Threads zu diesem Thema gefunden, aber es war nichts passendes für unsere Situation dabei.
Ich habe eine Mietwohnung in einem Neubau (altes Einfamilienhaus wurde abgerissen und Mehrfamilienhaus neu gebaut) mit 7 Wohnungen erworben und auch schon vermietet. Die Mieter hatten bereits weit vor Einzug versucht, einen Telefonanschluss bei der Telekom anzumelden. Zuerst wurde die Adresse nicht gefunden (Eckhaus an Kreuzung mit geändertem Eingang), aber dann wurde durch die Angabe der alten Adresse doch der Auftrag angenommen und es kam ein Techniker vor Ort. Der musste aber feststellen, dass gar kein Hausanschluss gelegt wurde. Der Bauherr sagte auf Anfrage, er sei schon lange mit der Telekom in Kontakt und es sei ja bekannt, dass die sehr träge reagierten. Ob und wann der Antrag auf einen Hausanschluss gestellt wurde, lässt sich aber von uns nicht verifizieren.
Im Haus wohnen teilweise Eigentümer und teilweise Mieter. Alle haben das Problem mit dem fehlenden Telefonanschluss!
Was kann man da tun und wer wäre denn eigentlich verantwortlich für das Verlegen des Hausanschlusses: der Bauherr oder die Eigentümergemeinschaft? Und wie könnte man das Verlegen des Hausanschlusses beschleunigen?
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vor 5 Jahren
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vor 5 Jahren
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dsattler
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Jürgen U.
vor 3 Jahren
Update:
Mein Mieter hat es doch geschafft, über die Bauherren-Hotline das „ LTE Sofort“ Angebot zu bestellen. Der Router wurde auch zügig geliefert und ist gestern installiert worden. Ist zwar ein ganz schöner Klotz und man muss ein bisschen herumprobieren, bis man den Platz mit dem besten LTE -Empfang gefunden hat (optimal ist Fensternähe), aber es funktioniert nun einwandfrei. Auch die Festnetznummer ist aufgeschaltet. Also erstmal eine akzeptable Zwischenlösung, bis die Glasfaser kommt.
Ich bedanke mich herzlich für alle guten Ratschläge hier aus dem Forum und markiere diesen Thread jetzt als gelöst.
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dsattler
Stefan
vor 3 Jahren
Beschleunigen lässt sich da wenig.
Der Anschluss dauert 6-12 Monate.
Ich würde erst mal sehen ob und wann er beauftragt wurde und wie der Stand ist.
Der Bauherr sollte ja in der Lage sein euch die Beauftragungsunterlagen vorzulegen
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von
Stefan
CyberSW
vor 3 Jahren
Der Zugang zu öffentlichen Telekommunikation ist ein Grundrecht und zählt zur Grundversorgung. Genau wie Strom, Wasser, Abwasser, ggf. Gas/Fernwärme und TV.
Normal gibt es auch keine Probleme ... selbst mit der Telekom Vorlaufzeit nicht ... wenn man das rechtzeitig beauftragt. Sprich ... wenn der Architekt dabei ist, die Planungen für die Bude zu machen und dann auch fix ist, wo die Versorgungsleitungen hin kommen, dann beauftragt man die Grundversorger. (mit Strom, Wasser, Abwasser, TV, TK)
Heißt ... Monate bevor überhaupt auch nur einer ne Schaufel in die Hand genommen hat, wissen die Grundversorger das da gebaut werden soll und können sich koordinieren und vergeben dann die Erschließung idR. alles in die Hand einer Firma. Vergisst man das - weil man als Beispiel nur an Maurer, Beton, Elektrik, Fliesen, Fenster und soweiter denkt - hat man halt pech.
Oftmals kommen die Leute dann zu spät und wundern sich, dass da jemand was braucht.
So ... nun zu eurer Wohnung ... die kann euch eigentlich nur als Wohnung verkauft werden, wenn die Grundversorgung gesichert ist. Kommen wir wieder auf oben zurück - der Zugang zum öffentlichen Telekommunikationsnetz fehlt. Dies ist ein schwerer Mangel, was sogar eine Kürzung des Kaufpreises rechtfertigen würde, wenn man euch nicht informiert hat, dass der Zugang (noch) fehlt.
Weiteres Problem ... euer Mieter hat gegenüber euch ein Recht zur Mietkürzung weil ihr als Vermieter die Grundversorgung sicherstellen müsst. Ja - idR. reicht es wenn man belegen kann, dass man die Grundversorgung nicht aktiv verweigert und eigentlich sogar darauf zuarbeitet das diese Hergestellt ist. Aber es kann dennoch Stress geben.
Aber insbesondere wenn die neue Adresse noch nicht drin als die Anschlüsse bestellt wurden, muss man sagen ist was faul.
Denn die neue Adresse wird recht früh angelegt, ist dann bis Abschluss der Erschließung halt einfach nur bekannt - aber nicht versorgt. Das System sagt dann halt einfach, dass da keine Leistungen möglich sind.
Sprich: Irgendwas ist da faul.
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CyberSW
muc80337_2
vor 3 Jahren
(altes Einfamilienhaus wurde abgerissen und Mehrfamilienhaus neu gebaut) mit 7 Wohnungen
Da kommt schnell der Verdacht hoch, dass der APL am alten Gebäude mal kurz demontiert wurde und das so eingeschätzt wurde, dass man den "ja bloß" wieder ranschrauben muss, eine Sache von zwei Stunden vielleicht, inklusive Anfahrt.
Ist aber nicht so.
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dsattler
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von
muc80337_2
vor 3 Jahren
Update:
Mein Mieter hat es doch geschafft, über die Bauherren-Hotline das „ LTE Sofort“ Angebot zu bestellen. Der Router wurde auch zügig geliefert und ist gestern installiert worden. Ist zwar ein ganz schöner Klotz und man muss ein bisschen herumprobieren, bis man den Platz mit dem besten LTE -Empfang gefunden hat (optimal ist Fensternähe), aber es funktioniert nun einwandfrei. Auch die Festnetznummer ist aufgeschaltet. Also erstmal eine akzeptable Zwischenlösung, bis die Glasfaser kommt.
Ich bedanke mich herzlich für alle guten Ratschläge hier aus dem Forum und markiere diesen Thread jetzt als gelöst.
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muc80337_2
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dsattler