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Latenzspitzen und Paketverluste seit einigen Wochen
vor 2 Jahren
Hallo zusammen,
momentan habe ich wieder angefangen mein altes Lieblings-MMO zu spielen. WoW.
Hab jedoch seit einigen Wochen deutliche Latenzprobleme im Spiel, die sich in Form von Verzögerungen bei allen erdenklichen Aktionen manifestieren.
Es gibt ein spezielles Tool - Looking Glass - von Blizzard, welches die Pings vom Game Server in Richtung des eigenen Heimnetzes misst. Ich hänge die verschiedenen Resultate im folgenden an, diese heißen Looking Glass etc. Und bei jeder Messung stelle ich immer wieder an der gleichen Stelle (Adresse mit dip0.t-ipconnect.de) den Paketverlust fest. Immer variabel und stets reproduzierbar zwischen 30 und 90%.
Vor anderthalb Wochen hatte ich bereits Kontakt mit der Telekom aufgenommen, jedoch wurde ich damit vertröstet, dass die Leitung gemessen wurde und so kein Paketverlust bis zum Router festgestellt werden konnte. Es wurde dann das Heimnetz als undichte Stelle vermutet und natürlich habe ich mir in meiner Verzweiflung einen Techniker aufschwatzen lassen, der zwei Kabel am Router und Splitter getauscht hat, jedoch sonst auch keine weitere Ursache finden konnte.
Im Vorfeld wurde bereits der Router (in die Jahre gekommene Fritz!Box 7360) durch eine neue 7590 getauscht und das LAN-Kabel ebenfalls.
Paradoxer weise ergeben die Messungen über WinMTR in andere Richtung (also von meinem Netzwerk zum Game Server) keine Paketverluste, auch nicht an der Adresse dipß.t-ipconnect.de.
Heute habe ich dann den Ratschlag von einem Kollegen befolgt und über NordVPN das ganze noch einmal getestet. Und siehe da. Alle Pakete vom Server kommen auch bei mir in Gänze an. Dies ist also der Beweis, dass das Problem doch bei der Telekom liegen muss.
Alle Messungen habe ich unten in Textform beigefügt.
Ich wäre dankbar, wenn ich das Game dann auch mal wieder technisch problemlos spielen kann, ohne dafür extra ein VPN abonnieren zu müssen!
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CyberSW
5 Sterne Mitgestalter*in
vor 2 Jahren
Nope - nicht wirklich.
Das was du hier siehst, ist das Stauende.
Die Hostingpartner von Blizzard kümmern sich um das Peering und bestellen halt die Connection mit der Welt.
Hier hat der Peering -Partner bei der Telekom ein zu kleines Peering und verschluckt sich an der Traffic die für Blizzard da durch soll.
Telekom Netz die fette Datenautobahn die sich durch Europa bis in die USA und Asien zieht.
Und der Peering Partner baut ne kleine Abfahrt ran und wundert sich dann, dass da zu viele Kunden mit den Autos durch wollen.
Der müsste nur noch fettere Abfahrt bauen und alles ist fein.
Was du dann mit dem t-ipconnect.de siehst, ist das letzte Stück der Abfahrt.
Da staut es sich dann halt (hoher Ping) oder die Pakete werden verworfen, weil die Pakete zu lang da lagen. (Paketloss).
Vertraglich sieht es so aus, dass die Telekom dir kein Ping garantiert und hier die Probleme außerhalb des Telekom Netzes sind.
Auf dem anderen Blatt steht aber auch, dass die Telekom für ein Peering direkt mit ihr ordentlich Geld will.
Auf dem nächsten Blatt steht dann aber, dass es Peering Partner gibt die ihr dickes Peering zu Telekom weiterverkaufen UND dass die Telekom ein Tier-1 Provider auf der Welt ist. Deren Netz ist sehr groß und daher kann se sich es schon leisten, Eintrittsgeld zu verlangen.
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Stefan
Community Guide
vor 2 Jahren
In wie fern ist das "DER Beweis"?
Das beweist doch nur, dass die Telekom zu dem VPN Anbieter in beide Richtungen eine gute Anbindung hat.
Offensichtlich ist sie also bereit solche Anbindungen zu schalten.
Es beweist weiterhin, dass der VPN Anbieter auch zum Provider eine gute Anbindung hat.
Das muss ja nicht der gleiche sein, den die Telekom nutzen muss.
Es beweist aber nicht wo das Problem von der Telekom zum Spiele Anbieter das Problem liegt und wer es zu verantworten hat.
Im Gegenteil durch die Nutzung des VPN erzeugst du mehr Datenverkehr als vorher und dieser geht komplett über das Telekomnetz.
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wolliballa
Antwort
von
Stefan
vor 2 Jahren
@Gizmo98 Alle paar Tage schlagen diesbezüglich die gleichen 'Beschwerden' von Gamern auf. Und immer wieder gibt es die gleichen Antworten. Lesen Gamer eigentlich nicht bevor sie Posten?
1. Latenz & Co. sind kein Vertragsbestandteil.
2. Das Internet ist nicht für deterministischen Traffic designed.
3. Wenn das Heimnetz OK ist und TV / Download ordentlich funktionieren und die Leitung stabil läuft, lohnt keine Störungsmeldung.
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