Gelöst

PPPoE-Fehler, DSL Antwortet nicht und kein Ende in Sicht

vor 3 Jahren

Hallo!

 

Ich habe seit Über 1 1/2 Jahren Probleme mit meiner Internetleitung. Das ganze zieht sich mittlerweile so lange, dass ich die Hoffnung so langsam aufgegeben habe. Nachdem ich in der ganzen Zeit gefühlt 30 Telefonate hatte und locker 5 Techniker vor Ort da waren, versuche ich nun mein Glück über diese Plattform, in der Hoffnung, dass wir die Kuh endlich vom Eis kriegen. Problem hier ist, ich arbeite im Home Office und da muss eine stabile Verbindung gewährleistet sein.  Genutzt wird hierbei ein Speedport Smart 3. Da mittlerweile sehr viel passiert ist, wird das ganze doch ein wenig ausführlich. Diesbezüglich bitte ich jetzt schon einmal um Entschuldigung. 😕 

 

Seit September 2020 nutze ich eine 250 Mbit Leitung über die Telekom. In den ersten drei Monaten lief alles stabil und ohne Probleme. Seit Dezember 2020 hört der Spuk allerdings nicht mehr auf.  Es gibt hier Tage, wo ständig mein Internet einbricht und der Router die Verbindung neu aufbauen will. Dies macht sich dann mit Fehlermeldungen wie "PPPoE-Fehler, DSL Antwortet nicht" oder "Die LCP Echo Anfrage wurde von der netzseitigen Schnittstelle nicht beantwortet" bemerkbar. Es gibt aber auch Wochen, wo alles stabil läuft. Es ist allerdings bis heute nicht klar, woran das genau liegen könnte. Bisher konnte weder der Support am Telefon, noch die Techniker vor Ort etwas feststellen. Da mittlerweile sehr viel passiert ist, in Verbindung mit dem Telefon-Support und Techniker die vor Ort bei mir waren, versuche ich alles einmal so kurz wie möglich aus dem Gedächtnisprotokoll wiederzugeben. 

 

Dezember 2020: Hier fingen die Disconnects an. Mal täglich, mal aber auch eine Woche ohne Disconnects. Nach längerem hin und her nahm der Support am Telefon an, dass die Leitung hier nicht stabil genug für eine 250 Mbit Leitung ist. Demnach hatten wir uns auf eine Drosselung auf 175 Mbit geeinigt. Diese wurde laut Support dann im Januar 2021 (?) umgesetzt. Bis dahin waren bereits ca. 4 Techniker vor Ort, die allerdings nie etwas feststellen konnten. Nach der Drosselung, stellte ich fest, dass weiterhin die Verbindung instabil war. Also rief ich den Support erneut an und mir wurde nochmals ein Techniker nach Hause geschickt (Mitte Januar 2021). Der Techniker hat hier sowohl die TAE Dose erneuert, als auch im Keller mich auf eine andere Leitung gesteckt und im Anschluss beim DSLAM den Port gewechselt. Danach waren überhaupt keine Probleme mehr. Ich hatte wirklich Monate lang keine Disconnects. Lediglich, wenn der Router ein Firmwareupdate hatte, wurde die Leitung neu gestartet. Das weiß ich daher, weil ich mir einen Bericht via Email senden lasse, sobald der Router die Verbindung neu aufgebaut hat. Das Internet lief dann bis November 2021 ohne Fehler.

 

November 2021: Hier ist an einem Tag im ganzen Haus das Internet ausgefallen. Das weiß ich daher, weil mein Cousin im selben Haus wohnt und auch bei der Telekom ist (allerdings hat er ein 100 Mbit Vertrag). Er hatte ebenfalls ein Disconnect. Bei meinem Cousin lief danach wieder alles normal und ohne Störungen, bei mir allerdings fingen die Probleme wieder von neuem an. Das heißt, wieder vermehrt PPPoE-Fehler und DSL Antwortet nicht. Mal waren 1 bis 2 Wochen keine Probleme da und dann brach die Internetverbindung erneut ein. Mal Nachts, mal am Tag oder auch am Vormittag. Manchmal auch gerne mehrmals am Tag. Daraufhin habe ich erneut im Januar 2022 den Support kontaktiert. Hier sagte man mir dann, dass es ja evtl. doch am Router liegen könnte und ich diesen mal resetten sollte und wenn das Problem weiterhin auftaucht, ich mir ggf. einen neuen Router organisieren sollte. Gesagt getan: Nachdem das Resetten nichts brachte, habe ich das ganze mal mit zwei Speedport Smart 4 Routern versucht und im Anschluss mit einer Fritzbox 7590 und eine ganz neue 7590 AX. Auch hier wieder dieselben Probleme. Internet bricht gelegentlich zusammen. Davon ab, hat mein alter Smart 3 ja bewiesen dass er 10 Monate ohne Probleme laufen kann. Es kann somit nicht am Router liegen. Also erneut den Support Ende Februar 2022 kontaktiert und ein netter Mitarbeiter hat sich das dann eine Woche lang angeschaut. Dabei stellte er fest, dass hier anscheinend die Drosselung auf 175 Mbit nicht richtig greift. Es kommen trotz Vertrag weiterhin bis zu 195 Mbit bei mir an. Er meinte da müsse man mal ein Profilwechsel(?) machen. Dies würde dann am Folgetag von einem Techniker vor Ort (vermutlich direkt am DSLAM) durchgeführt werden. Das passierte dann auch woraufhin mein Internet am Folgetag Mittags kurz weg war. Das Internet lief von da an wieder stabil und ohne Abbrüche Wochenlang, BIS....

 

13. Mai 2022: wieder einmal war im ganzen Haus das Internet für kurze zeit weg. Das hat mir auch mein Cousin zu diesem Zeitpunkt wieder bestätigt, da bei ihm ebenfalls das Internet weg war und die Probleme fingen seit dem erneut an. Bis heute habe ich wieder in unregelmäßigen Abständen einfach den PPPoE-Fehler:

 

21.07.2022 00:35:07(R013-0) PPPoE-Fehler: DSL-Synchronisierung verloren.

20.07.2022 18:12:40(R013-0) PPPoE-Fehler: DSL-Synchronisierung verloren.

20.07.2022 01:05:46(R013-0) PPPoE-Fehler: DSL-Synchronisierung verloren.

09.07.2022 02:53:26(R013-0) PPPoE-Fehler: DSL-Synchronisierung verloren.

08.07.2022 09:15:44(R013-0) PPPoE-Fehler: DSL-Synchronisierung verloren.

08.07.2022 08:39:35(R013-0) PPPoE-Fehler: DSL-Synchronisierung verloren.

 

Und das zieht sich nun wieder seit dem 13. Mai hin. 

 

Ich glaube langsam, dass die Leitung hier im Haus für 175 Mbit ebenfalls nicht ausgelegt ist, da bei meinem Cousin lediglich Disconnects sind, wenn im ganzen Haus mal das Internet tot ist. Aber das passiert halt gefühlt 1 oder 2x im Jahr und wäre auch nicht schlimm. Ich hatte auch schon telefonisch versucht, meine Leitung auf 100 Mbit drosseln zu lassen. Allerdings meinte man zu mir, sofern ein Techniker vor Ort nicht bestätigen kann, dass die Leitung im Haus nicht für 175 Mbit ausgelegt ist, können sie mir keine Drosselung anbieten, da ich eine Mindestvertragslaufzeit bis Oktober 2022 habe. Irgendwie habe ich aber auch Angst, dass selbst dies nicht zum gewünschten Erfolg führt und die Abbrüche ebenfalls mit der 100 Mbit Leitung auftreten.

 

Powerlines etc. habe ich nicht in der Wohnung. Der Smart 3 ist direkt mit der TAE verbunden und an dem Router hängt ein Desktop PC, mein Arbeits-PC und gängige Wireless Geräte wie mein Smartphone, TV, Spielekonsole und zwei Amazon Echos. 

 

Ich muss nochmals um Entschuldigen bitten, für diesen sehr ausführlichen Beitrag, aber ich weiß mir ansonsten nicht mehr zu helfen.  Eigentlich bin ich wegen Home Office zur Telekom gegangen, damit ich ein stabiles Internet habe und nun läuft das Internet bei weitem nicht so stabil wie bei meiner alten Anschrift (damals noch ein DSL Vertrag über O2). 

 

Ich hoffe auf eine zeitnah Lösung und bedanke mich nun schon einmal für die Hilfe. Fröhlich 

 

1361

18

    • vor 3 Jahren

      @preXano Welche Endleitung ist vorhanden zwischen APL und TAE Dose? Schraub mal die Dose auf und poste Bilder der Verkabelung

      Und Poste mal paar Informationen aus der Fritzbox 

      http://fritz.box/?&lp=dslGraph

       

      http://fritz.box/?&lp=dslSpec

       

      http://fritz.box/?&lp=dslOv

       

       

      http://fritz.box/?&lp=dslStat

       

       

      http://fritz.box/?&lp=dslSpec

      3

      Antwort

      von

      vor 3 Jahren

      Außerdem: Bist Du jetzt auf der 7590AX und falls ja, auf welchem Firmwarestand? Die 7590AX läuft an Supervectoringanschlüssen nur mit der Laborfirmware (aktuell 07.39-98302) so richtig stabil. Das  wird nicht die Ursache Deiner Probleme sein (die traten ja auch mit anderen Routern auf) aber es könnte sie schlimmer machen.

      Antwort

      von

      vor 3 Jahren

      Nein, nachdem ich festgestellt habe, dass es mit der Fritzbox ebenfalls nicht stabil läuft (30 Tage lang getestet), habe ich diese wieder zurückgegeben und nutze weiterhin den Smart 3. Die TAE Dose kann ich erst später öffnen, da ich noch arbeite und ich online bleiben muss. Ich kann also erst heute Abend oder morgen Fotos dazu posten.

      Antwort

      von

      vor 3 Jahren


      @preXano  schrieb:

      ....


      Meines Erachtens stehen die Chancen gut, dass es mit einem 100er Vertrag besser laufen wird.

      Einen Versuch wäre es  wert.

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • vor 3 Jahren

      preXano

      Dabei stellte er fest, dass hier anscheinend die Drosselung auf 175 Mbit nicht richtig greift. Es kommen trotz Vertrag weiterhin bis zu 195 Mbit bei mir an.

      Dabei stellte er fest, dass hier anscheinend die Drosselung auf 175 Mbit nicht richtig greift. Es kommen trotz Vertrag weiterhin bis zu 195 Mbit bei mir an.
      preXano
      Dabei stellte er fest, dass hier anscheinend die Drosselung auf 175 Mbit nicht richtig greift. Es kommen trotz Vertrag weiterhin bis zu 195 Mbit bei mir an.

      Der war wohl neu im Geschäft. Die Brutto-Übertragungsrate der DSL-Anschlüsse bei der Telekom wird immer etwas überprovisioniert damit die vom Kunden auf der Anwendungsebene beobachtete Netto-Übertragungsrate dem beworbenen Wert entspricht. Ein MagentaZuhause XL mit 175 Mbit/s wird deshalb auf etwa 200 Mbit/s provisioniert, das ist völlig normal.

       

      preXano

      Allerdings meinte man zu mir, sofern ein Techniker vor Ort nicht bestätigen kann, dass die Leitung im Haus nicht für 175 Mbit ausgelegt ist, können sie mir keine Drosselung anbieten, da ich eine Mindestvertragslaufzeit bis Oktober 2022 habe.

      Allerdings meinte man zu mir, sofern ein Techniker vor Ort nicht bestätigen kann, dass die Leitung im Haus nicht für 175 Mbit ausgelegt ist, können sie mir keine Drosselung anbieten, da ich eine Mindestvertragslaufzeit bis Oktober 2022 habe.
      preXano
      Allerdings meinte man zu mir, sofern ein Techniker vor Ort nicht bestätigen kann, dass die Leitung im Haus nicht für 175 Mbit ausgelegt ist, können sie mir keine Drosselung anbieten, da ich eine Mindestvertragslaufzeit bis Oktober 2022 habe.

      Das ist kompletter Blödsinn. Wenn der Anschluss nicht 90% der vertraglich vereinbarten Übertragungsgeschwindigkeit erreicht (und da ist es bei Dir noch fraglich ob das nicht sogar 250 Mbit/s sind) dann kannst Du außerordentlich kündigen. In der Praxis bietet die Telekom meistens auch einen reduzierten Preis oder eben den Wechsel auf eine geringere Geschwindigkeit an.

       

      Nachzuweisen ist der Mangel über eine Messreihe mit dem Speedtest der Bundesnetzagentur. Details hier.

       

      preXano

      rgendwie habe ich aber auch Angst, dass selbst dies nicht zum gewünschten Erfolg führt und die Abbrüche ebenfalls mit der 100 Mbit Leitung auftreten.

      rgendwie habe ich aber auch Angst, dass selbst dies nicht zum gewünschten Erfolg führt und die Abbrüche ebenfalls mit der 100 Mbit Leitung auftreten.
      preXano
      rgendwie habe ich aber auch Angst, dass selbst dies nicht zum gewünschten Erfolg führt und die Abbrüche ebenfalls mit der 100 Mbit Leitung auftreten.

      Das kann Dir natürlich niemand versprechen. Am besten schaust Du erstmal nach der Endleitung (Dose aufschrauben) und dann sehen wir was los ist. Ggfs. muss einfach nur die Endleitung getauscht werden und dann sind die vollen 250 Mbit/s möglich.

      12

      Antwort

      von

      vor 3 Jahren

      Hallo,

       

      nachdem Ihr das Ganze am 26.07.2022 an die Technik weitergegeben habt, hat sich am 27.07. bereits ein Techniker bei mir via Telefon gemeldet. Dieser bot mir an, dass meine Leitung auf 100 Mbit gedrosselt wird, dies aber gut eine Woche dauern kann. Nach meiner Zusage sind nun bereits wieder über 2 Wochen vergangen und bisher ist nichts passiert. Leider hatte ich seit letzten Samstag bis heute wieder 4 Disconnects ohne erkennbaren Grund. 

       

      Ich wollte einmal vorsichtig nachhaken, wie weit der Fortschritt zu diesem Vorgang ist? Fröhlich 

      Antwort

      von

      vor 3 Jahren

      Hey @preXano,

       

      entschuldige bitte, dass sich so lange nun nichts getan hat. Das habe ich direkt geändert und den Tarifwechsel zu morgen eingestellt. 

       

      Teste nun ausgiebig und berichte, ob der Wechsel in den kleineren Tarif Erfolg gebracht hat. 

       

      Beste Grüße

      Sarah S. 

       

      Antwort

      von

      vor 3 Jahren

      Hey,

       

      die Leitung läuft nun seit über zwei Wochen ohne Abbruch. Wie schon vermutet hat der kleinere Tarif die erhoffte Besserung gebracht. Natürlich kann ich nach zwei Wochen noch kein Endresultat geben, aber die Zeichen stehen bisher gut. Ich Berichte in ein paar Wochen nochmal. Fröhlich 

       

       

      Uneingeloggter Nutzer

      Antwort

      von

    • Akzeptierte Lösung

      akzeptiert von

      vor 3 Jahren

      Hey @preXano,

       

      entschuldige bitte, dass sich so lange nun nichts getan hat. Das habe ich direkt geändert und den Tarifwechsel zu morgen eingestellt. 

       

      Teste nun ausgiebig und berichte, ob der Wechsel in den kleineren Tarif Erfolg gebracht hat. 

       

      Beste Grüße

      Sarah S. 

       

      0

      Uneingeloggter Nutzer

      Frage

      von

      Das könnte Ihnen auch weiterhelfen