Solved
Seit Oktober bricht die VDSL-Bandbreite (vor allem abends) stark ein - Störungen beim Video-Streaming
5 years ago
Kurz die Eckdaten: Router Fritzbox 7490 mit aktuellstem Softwarestand (FritzOS 7.21) an VDSL 100MBit.
Wir hatten in den letzten zwei Jahren eine überwiegend stabile Verbindung, die das Leitungsmaximum im Down- und Upload weitgehend erreicht hat. Seit einigen Wochen bemerken wir, dass vor allem abends die Bandbreite so stark leidet, dass selbst Videostreams in geringer Auflösung (FullHD, Tagesschau) immer wieder kurze Aussetzer haben. Gestern hat der Stream sogar zeitweilig die Auflösung deutlich reduzieren müssen. Ein WLAN-Problem kann ich ausschließen (siehe unten). Da bei der Störungsmeldung vom System natürlich nur ein Echtzeit-zustand erhoben wird, komme ich mit der Störungsmeldung nicht recht weiter.
Ich nehme seit mehreren Jahren am "SamKnows" Bandbreitenmonitoring teil. Direkt am LAN-Anschluss der Fritzbox hängt die SamKnows-Box und misst kontinuierlich unsere Bandbreite. Ich habe über das Online-Interface und monatliche Statusmails einen ziemlich guten Einblick über die Qualität unserer Leitung in langem Verlauf.
An den Daten sieht man deutlich, wie stark sich die Leitungsqualität verändert hat. Während im September die minimale Bandbreite bei 78,9 lag, ist sie im Oktober auf 33,7 gefallen! Solche drastischen Einbrüche können natürlich auf statistische Ausreißer durch kurzzeitige Ausfälle zurück gehen. In der Übersichtsgrafik sieht man aber deutlich, dass wir seit Oktober eine sehr stark schwankende Bandbreite mit starken Einbrüchen haben. In der Tagesverlaufs-Auswertung wird deutlich, dass vor allem abends zwischen 18-21 Uhr die Bandbreite einbricht. Die angezeigten 75MBit liegen zwar weit über der für FHD-Streams nötigen Bandbreite, aber real sehen wir - wie oben geschildert - deutlich Störungen. Es scheint, als ob die Bandbreite zum Verteiler hin drastisch beschränkt wurde. Wir wohnen auf dem Dorf: hier wurde weder plötzlich ein Neubaugebiet angeschlossen wurde, noch ist ein entsprechend großes Mehrfamilienhaus bezugsfertig geworden. Woran liegt es also?
Den September habe ich gewählt, weil er stellvertretend für die Situation in den letzten Monaten steht: Die Grafiken und Werte sind sehr stabil gewesen und gleichen sich über die Monate:
Abends gab es nur einen sehr geringen Einbruch:
Im Vergleich dazu der Oktober:
Und hier der Einbruch abends:
In den Logs der FritzBox sind keine Auffälligkeiten zu finden. Es gibt keine Sync-Abbrüche, der Re-Sync findet weiterhin wie geplant morgens um 4 Uhr statt. Die DSL-Werte sehen für mich unauffällig aus.
Eure Leitungsanalyse hat auch nichts auffälliges gefunden.
Da die normalen Kontaktwege keinen Upload von Grafiken vorsehen, hoffe ich dass hier jemand vom Hilfe-Team diesen Thread mit meiner Störungsmeldung zusammen bringen kann.
Für eure Hilfe bedanke ich mich schon einmal.
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5 years ago
Wenn das Ding kontinuierlich Bandbreitentests fährt, bist Du womöglich selbst der Engpassverursacher.
Im Regelfall würdest Du das nicht mal bemerken.
Wozu lässt Du die Fritzbox eigentlich früh um 4 trennen?
Der DSLAM hat per GF einen Uplink von xxxGBit/s. Wenn alle angeschlossenen Teilnehmer pünktlich mit dem Streamen beginnen, kann es schonmal kurzzeitig eng werden, wenn Du auch noch Speedtests fährst.
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Answer
from
5 years ago
Und das kann auch den aktuellen Traffic der anderen User am DSLAM berücksichtigen? Ich bezweifle doch stark.
Und das kann auch den aktuellen Traffic der anderen User am DSLAM berücksichtigen?
Ich bezweifle doch stark.
Nein, das kann es natürlich nicht. Aber was hast du für eine Erklärung, warum auf dem sehr gut angebundenen Dorf plötzlich die Nachfrage so explodieren soll, dass die Bandbreite stark einbricht? Damit man eine so starke Veränderung sehen kann, müsste es eine extreme und breite Veränderung im Nutzerverhalten geben. Solche Einbrüche kennen bei uns nur Kabel-Kunden. Dort gibt es je nach Stadtteil / Ortsteil starke Schwankungen, vor allem abends. Im DSL-Bereich (und vor allem bei der Telekom) habe ich so etwas noch nie gesehen in den letzten 17 Jahren.
Für mich ist es momentan nur durch eine starke Beschneidung der Bandbreite zu erklären, z.B. in dem an einem der Infrastrukturpunkte plötzlich die bestehende Bandbreite auf viel mehr Teilnehmer verteilt wird. Wenn dann abends pötzlich auf einer gut angebundenen 100er Leitung die olle Tagesschau nicht mehr flüssig läuft und die Streamqualität gedrosselt werden muss, dann liegt ein für DSL (zumindest in unserer Gegend) ungewohntes Problem vor.
Answer
from
5 years ago
Für mich ist es momentan nur durch eine starke Beschneidung der Bandbreite zu erklären, z.B. in dem an einem der Infrastrukturpunkte plötzlich die bestehende Bandbreite auf viel mehr Teilnehmer verteilt wird.
Ich weiß nicht wie oft das Stichwort Peering von mir jetzt schon gegeben wurde, wie wäre es?
Offensichtlich ist dein Verständnis zur Funktion des Internets doch auf dem von mir vermuteten Stand.
Answer
from
5 years ago
Traugott_Häberle Bisher gab es die Zwangstrennung einmal täglich. Wurde die abgeschafft? Ist mir bisher nichts dazu bekannt. Bisher gab es die Zwangstrennung einmal täglich. Wurde die abgeschafft? Ist mir bisher nichts dazu bekannt. Traugott_Häberle Bisher gab es die Zwangstrennung einmal täglich. Wurde die abgeschafft? Ist mir bisher nichts dazu bekannt. An IP Anschlüssen der Telekom wird aller ca. 180 Tage getrennt, seit Jahren.
Bisher gab es die Zwangstrennung einmal täglich. Wurde die abgeschafft? Ist mir bisher nichts dazu bekannt.
An IP Anschlüssen der Telekom wird aller ca. 180 Tage getrennt, seit Jahren.
Danke, dass habe ich nicht mitbekommen. Dann kann ich das auch wieder abstellen (ist übrigens immer noch Default bei der Fritzbox)
Traugott_Häberle Nochmals: Die Bandbreite war jetzt seit zwei Jahren völlig stabil. Nochmals: Die Bandbreite war jetzt seit zwei Jahren völlig stabil. Traugott_Häberle Nochmals: Die Bandbreite war jetzt seit zwei Jahren völlig stabil. Das wird immer noch so sein, du misst ja nur zu einem bestimmten Server, genau dort ist dein Denkfehler. Noch einmal, das Stichwort Peering wird dich dem Verständnis näher bringen.
Nochmals: Die Bandbreite war jetzt seit zwei Jahren völlig stabil.
Das wird immer noch so sein, du misst ja nur zu einem bestimmten Server, genau dort ist dein Denkfehler.
Noch einmal, das Stichwort Peering wird dich dem Verständnis näher bringen.
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Die SamKnows Box hat eine eigene Serverliste die sie abfragt, um Verfälschungen durch Ausfälle bei Endpunkten zu umgehen. Es wird also nicht ein einzelner Server abgefragt. Die Abfragen erfolgen über den Tag verteilt im Hintergrund.
Theoretisch ist natürlich denkbar, dass die Telefom auf einen Schlag das Peering mit den Servern der öffentlich-rechtlichen Sender verschlechtert hat. Theoretisch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das machen.
Wie gesagt: Wir haben zuerst die Störungen beim Streaming gesehen, bevor ich jetzt im aktuellen Monatsprotokoll den Einbruch gesehen habe. Ich bin kein Speedfreak, mir reicht es wenn mein Anschluss stabil läuft. Ich schaue normalerweise nur kurz auf die monatliche SamKnows Auswertung. Wozu auch: Die Leitung war ja bisher immer völlig stabil. Genau deswegen habe ich auch keinen Kabelanschluss (der bereits in der Wohnung vorhanden gewesen wäre).
Wenn wir jetzt nicht reale Probloeme sehen würden, vor allem in den Abendstunden (aber nicht ausschließlich), wäre es mir weitgehend schnurps, ob unser Download stabil bei 100 oder 70MBit liegt. Ich bin beruflich aber auf eine stabile Leitung angewiesen - und bei manchen Projekten muss ich eben auch abends noch arbeiten können.
Unlogged in user
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from
5 years ago
Am Verständnis wie das Internet funktioniert.
Die Telekom kann dir nur die Bandbreite bis zum Übergang zusagen.
Was später im Netz passiert ist nicht immer zu beeinflussen. Wenn jetzt zu den Servern auf die du den, sinnlosen, Speedtest machst ein Engpass besteht (Stichwort Peering ) ergeben deine Messwerte schlechte Zahlen obwohl nach wie vor die Telekom volle Bandbreite liefert.
Kannst du übrigens nicht, genau dort würde ich zuerst ansetzen
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from
5 years ago
mach ich doch gerne,
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from
5 years ago
Dein WLAN-Theorie in Ehren. Würde ich jetzt Fehlerdiagnose aus der Ferne machen, würde ich auch zuerst darauf tippten.
Nur: Ich bin zum einen beruflich mit IT beschäftigt und weiß schon, wonach ich schauen muss. Zweitens sind wir ein Zwei-Personenhaushalt mit sehr, sehr überschaubarem WLAN-Equipment (meine Frau hat noch nicht einmal ein Smartphone). Es ist daher nicht so schwierig, sicher zu stellen, dass wir keinen Konflikt durch Bandbreitensharing haben, wenn nur ein Computer an ist und sonst nur noch ein Smartphone und ein Tablet in der Ecke liegen.
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from
5 years ago
@der_LutzDanke für deine Bemühungen. Aber so macht unsere Diskussion keinen Sinn. Nur kurz nochmals: SamKnows ist kein normaler Speedtest (erwähnt ich schon zwei, drei Male). Ursprünglich war das ein EU-Projekt um zu überwachen, welche reale Bandbreite die Provider wirklich liefern. Jetzt kann man durch das permanente Montoring auch sehen, wie stabil diese Bandbreite im zeitlichen Verlauf geliefert wird.
Und immer noch ist es nicht korrekt, die Telekom sichert dir doch gar keine Bandbreite zu irgendwelchen Servern zu, kann sie gar nicht, aber genau das versuchst du zu "messen".
Ich gehe nicht davon aus dass deine Ergebnisse etwas mit der DSL Treiber Problematik zu tun hat, denn dann wären die Einschränkungen immer nicht nur Abends. Außerdem hätte ASSIA / DLM wahrscheinlich schon die Syncbandbreite runtergedreht, das ist übrigens die welche bei der zugesicherten betrachtet wird.
Unlogged in user
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from
5 years ago
@Traugott_Häberle geh in die Störsicherheit der Fritzbox und aktiviere die vorherige DSL Version,bis der neue VDSL Treiber verfügbar ist,und lass die Fritzbox anschließend in Ruhe arbeiten.
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from
5 years ago
@Thunder99 Nach ein paar Tagen ein erstes Fazit:
Ich glaube deine Vermutung war korrekt. Seit der Umstellung auf die alte DSL-Version ist die Leitung stabiler. Upload ist leicht geringer, Download höher. Vor allem aber stabil.
Man sieht hier auch schön, dass die Leitung wirklich ziemlich stabil war, aber einige Tage nach dem Release von 7.21 (leider finde ich meinen genaues Update-Datum nicht mehr) fingen die Einbrüche an, die wirklich ziemlich dramatisch waren:
In der kurzen Zeit sieht es jetzt so aus:
Am 19.10. hat die Telekom von Broadcom 11.3.111 auf Broadcom 11.4.26 umgeschaltet, wodurch die Latenzen stark nach oben gingen:
Das Umschalten auf die alte DSL-Version hat sie wieder etwas gedrückt, aber sie ist deutlich höher als früher.
Ich war erst etwas frustriert, weil hier anfangs nur sehr meinungsstarke User mit nicht-hilfreichen Beiträgen auf mich einprasselten.
Vielen Dank nochmals für deine konstruktiven Beiträge. Durch den zeitlichen Versatz zwischen Release und Anfang der Probleme wäre ich nicht auf die Lösung gekommen.
Answer
from
5 years ago
@Thunder99 Nach ein paar Tagen ein erstes Fazit: Ich glaube deine Vermutung war korrekt. Seit der Umstellung auf die alte DSL-Version ist die Leitung stabiler. Upload ist leicht geringer, Download höher. Vor allem aber stabil. Man sieht hier auch schön, dass die Leitung wirklich ziemlich stabil war, aber einige Tage nach dem Release von 7.21 (leider finde ich meinen genaues Update-Datum nicht mehr) fingen die Einbrüche an, die wirklich ziemlich dramatisch waren: In der kurzen Zeit sieht es jetzt so aus: Am 19.10. hat die Telekom von Broadcom 11.3.111 auf Broadcom 11.4.26 umgeschaltet, wodurch die Latenzen stark nach oben gingen: Das Umschalten auf die alte DSL-Version hat sie wieder etwas gedrückt, aber sie ist deutlich höher als früher. Ich war erst etwas frustriert, weil hier anfangs nur sehr meinungsstarke User mit nicht-hilfreichen Beiträgen auf mich einprasselten. Vielen Dank nochmals für deine konstruktiven Beiträge. Durch den zeitlichen Versatz zwischen Release und Anfang der Probleme wäre ich nicht auf die Lösung gekommen.
@Thunder99 Nach ein paar Tagen ein erstes Fazit:
Ich glaube deine Vermutung war korrekt. Seit der Umstellung auf die alte DSL-Version ist die Leitung stabiler. Upload ist leicht geringer, Download höher. Vor allem aber stabil.
Man sieht hier auch schön, dass die Leitung wirklich ziemlich stabil war, aber einige Tage nach dem Release von 7.21 (leider finde ich meinen genaues Update-Datum nicht mehr) fingen die Einbrüche an, die wirklich ziemlich dramatisch waren:
In der kurzen Zeit sieht es jetzt so aus:
Am 19.10. hat die Telekom von Broadcom 11.3.111 auf Broadcom 11.4.26 umgeschaltet, wodurch die Latenzen stark nach oben gingen:
Das Umschalten auf die alte DSL-Version hat sie wieder etwas gedrückt, aber sie ist deutlich höher als früher.
Ich war erst etwas frustriert, weil hier anfangs nur sehr meinungsstarke User mit nicht-hilfreichen Beiträgen auf mich einprasselten.
Vielen Dank nochmals für deine konstruktiven Beiträge. Durch den zeitlichen Versatz zwischen Release und Anfang der Probleme wäre ich nicht auf die Lösung gekommen.
@Traugott_Häberle Auf der Labor-Version AVM ist ein neuer VDSL Treiber drauf,der bis jetzt bei mir sehr gut läuft, kannst ja mal probieren wenn es nochmals Probleme gibt
Answer
from
5 years ago
Danke für den Hinweis. Die neue Version scheint aber momentan nur für die 7590 verfügbar zu sein.
Für mich ist aber der jetzige Zustand erst einmal ok.
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from
Accepted Solution
accepted by
5 years ago
Hier noch ein älteres Spektrum zum Vergleich (Juli 2019):
Hier noch ein älteres Spektrum zum Vergleich (Juli 2019):
@Traugott_Häberle Du hängst an dem problematischen Nokia Broadcom, Anweisung von Avm vorherige DSL Version aktivieren bis ein neuer Treiber vorhanden ist.
Bei der 7590 in Laborversion ist er schon vorhanden.
Die 7490 wird bestimmt bald auch die Laborversion 7.24 bekommen.
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