Gelöst
Portierung von Rufnummer aus laufendem Telekom-Mobilfunkvertrag - unterbrechnungsfrei?
vor 3 Jahren
Hallo,
die Rufnummer vom aktuellen Telekom-Mobilfunk-Laufzeitvertrag meiner Mutter soll woanders hin portiert werden, der Vertrag aber weiterlaufen. Daher habe ich (in Ihrem Namen und mit allen notwendigen Identifizierungsinfos, da Sie sich nicht selbst damit befassen will und keine Ahnung von dem ganzen Zeug hat) bei der Kundenhotline angerufen und wollte das Opt-In setzen lassen. Der Mitarbeiter hat mir zuerst mal erzählt dass das überhaupt nicht ginge und dazu erst mal der Vertrag gekündigt werden müsse.
Ich wusste aber, dass das nicht stimmt und es sehr wohl geht. Für Laufzeitverträge steht das sogar auf der Telekom-Website, bei Prepaidverträgen wird dort zwar behauptet dass eine Kündigung nötig sei (vermutlich weil man diese Verträge dann loswerden will) was aber falsch ist da ich die Nummer meiner Xtra-Card auch woanders hin portieren und gleichzeitig die Xtra-Card (mit neuer Nummer) behalten konnte. Die Info dass es entgegen der Angabe auf der Website auch mit Prepaid geht hatte ich hier aus dem Forum. Damals bei meiner eigenen Portierung war der Hotline-Mitarbeiter auch sehr freundlich und kooperativ. Dieses mal hatte ich nach der Falschauskunft den gegenteiligen Eindruck.
Nachdem ich ihm gesagt habe, dass seine Aussage falsch ist und ich genau weiß dass es geht und dies sogar mit Prepaid hat er nämlich direkt und ohne jede Verwunderung zugegeben das sei richtig (komisch, warum hat er dann direkt im Satz zuvor noch was komplett anderes behauptet?) und gesagt dass er das Opt-In setzt.
Allerdings meinte er dass er (in seinem Formular am PC wo er das Opt-In setzt) den Haken bei "unterbrechungsfrei" raus machen müsste da es bei einem Laufzeitvertrag angeblich sonst nicht ginge. Dazu konnte ich leider nichts sagen weil ich es bisher ja nur mit einer Prepaid-Karte durchexerziert habe, aber kam mir auch extrem komisch vor, zumal mir dafür kein nachvollziehbarer Grund einfällt.
Wie bei mir damals kam nun eine Bestätigungs-SMS an die Mobilfunknummer meiner Mutter mit dem Text "Sie haben uns informiert, dass Sie Ihre Mobilfunk-Rufnummer schon jetzt ..." und wenig später die Email "Sie haben sich für einen anderen Anbieter entschieden. Wir finden das sehr schade. Aber natürlich
tun wir alles dafür, dass Sie Ihre Mobilfunk-Rufnummer..." an Ihre Email-Adresse.
Im Gegensatz zu der Email die ich damals bekommen habe fehlt in ihrer Email aber der Block
"Sie möchten Ihre Rufnummer ohne Unterbrechung weiternutzen.
Auch diesen Wunsch haben wir vermerkt. Für den Fall der Fälle: Sollte die Rufnummer wider
Erwarten doch nicht ohne Unterbrechung beim neuen Anbieter erreichbar sein, reduzieren wir
die monatlichen Grundpreise für die Dauer der Verzögerung um 50%."
Also hat der Hotline-Mitarbeiter bei meiner eigenen Portierung damals offenbar den Haken bei "unterbrechungsfrei" nicht raus genommen und es ging trotzdem. Bisher wurde zur Sicherheit beim anderen Anbieter zu dem die Nummer portiert werden soll noch nichts gebucht bzw. in die Wege geleitet, denn die Erreichbarkeit unter der zu portierenden Nummer soll so kurz wie nur möglich sein und die Portierung natürlich nicht schief gehen.
Jetzt habe ich folgende Fragen:
1) Was ist der Unterschied zwischen einer Portierung mit gesetztem Haken für "unterbrechungsfrei" und einer Portierung ohne diesen gesetzten Haken? Der zugehörige Vertrag ist nicht gekündigt, es soll nur die Nummer portiert werden.
2) Kann die Unterbrechnungsfrei-Option für diese Portierung auch jetzt noch nachträglich aktiviert werden, obwohl der Haken für Opt-In schon gesetzt ist?
3) Ist es zutreffend dass wenn die Portierung aus irgendwelchen beliebigen Gründen schief geht die Nummer auf dem alten nicht gekündigten Telekom-Laufzeitvertrag drauf bleibt und dann zu einem späteren Zeitpunkt nochmal ein weiterer Portierungsversuch unternommen werden kann?
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Akzeptierte Lösung
akzeptiert von
vor 3 Jahren
Hallo @M.Chevallier
also, es soll die Rufnummer von einem Laufzeitvertrag vorzeitig exportiert werden, also quasi zum nächstmöglichen Termin. Dafür bedarf es keiner hinterlegten Kündigung, es kann einfach das OptIn gesetzt werden.
Zu deinen Fragen. Das "unterbrechungsfrei" ist bei einer Portierung zum Vertragsende relevant. Es sorgt dafür, dass der alte Vertrag solange weiterläuft, bis die Portierung beim neuen Anbieter abgeschlossen ist, du also unterbrechungsfrei erreichbar bist. Bei der von dir gewünschten vorzeitigen Portierung läuft der alte Vertrag ja eh weiter, somit kann keine Unterbrechung erfolgen. Der "Haken" ist also nicht relevant. Deine zweite Frage ist damit schon beantwortet, eine Änderung ist nicht nötig (wäre aber theoretisch möglich).
Zur letzten Frage. Geht die Portierung schief, wird also abgelehnt, kommt kein Auftrag beim neuen Anbieter zustande und es bleibt alles beim alten. In dem Fall dann einfach neuen Vertrag mit Portierung abschließen und vorher alle Fehlerquellen beseitigen (z.B. nicht übereinstimmende Namen).
Viele Grüße
Michael
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