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Angeblicher Telekom-Mitarbeiter versucht sich Zugang zum Haus und zum Router zu verschaffen
vor 2 Jahren
Hallo zusammen,
wir bewohnen zusammen mit meinen Mitte 80jährigen Schwiegereltern ein 2-Fam-Haus im LKR Fürth. Heute läutete eine sichtlich aufgelöste Nachbarin, ebenfalls eine ältere Frau, an der Tür zusammen mit einem Mann, der sich als Mitarbeiter der Telekom vorstellte. Da diese Nachbarin angeblich Probleme habe, müsse er in unseren Hausanschlußraum und dort zu unserem Router, um "einen Knopf zu drücken", der die Schwierigkeiten beheben würde. Denn die Ursache der Probleme der Nachbarin würde bei uns im Haus liegen, was kompletter technischer Blödsinn ist. Da mein Schwiegervater grundsätzlich ein sehr misstrauischer Mensch ist, hat er den Mann - samt Nachbarin - wieder weggeschickt und nicht ins Haus gelassen. Er hat uns die Geschichte heute abend erzählt, wir gehen davon aus, dass das nicht der letzte Versuch bleiben wird. Wir konnten dann auch sehen, dass ein - vergeblicher - Versuch stattgefunden hat, in unser WLAN einzudringen. Wir gehen davon aus, dass es sich um Betrüger handelt, sind uns aber nicht sicher, was der genaue Zweck gewesen sein soll. Gibt es ähnliche Erfahrungen? Und sollte man in so einem Fall dann direkt die Polizei verständigen?
Vielen Dank schon mal für Unterstützung im Voraus!
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muc80337_2
Community Guide
vor 2 Jahren
@Gelöschter Nutzer
Warum fragst Du nicht einfach in Ruhe die Nachbarin, welche Probleme sie hat/hatte?
Du kennst Dich also rein gar nicht mit funktechnischen Störungen aus?
Es ist mir zwar nicht ganz klar was wirklich die Intention des Telekommitarbeiters war - soweit bist Du offenbar gar nicht durchgedrungen - aber es ist durchaus so, dass eigene Geräte den Internetzugang des/der Nachbarn stören können.
Das fängt beim Klassiker dlan/ Powerline an - aber das kann auch einfach ein Netzteil sein, das seine beste Zeit hinter sich hat.
Von solcherart teildefekten Geräten kann sogar der Flugverkehr gestört werden, man mag es gar nicht glauben.
Falls das bei Euch ein solches Problem sein sollte, dass Nachbarn (oder schlimmstenfalls der Funkverkehr...) gestört werden sollten, dann wäre einer der nächsten Schritte vermutlich der Einsatz eines Funkmesswagens der Bundesnetzagentur.
Wohlgemerkt - es könnte sich aber auch einfach um einen aggressiven Vermarkter gehandelt haben. Aber es würde mich überraschen, wenn ein solcher mit der Nachbarin im Schlepptau anrücken würde, wenn die technische Probleme hat.
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Marcel2605
Community Guide
vor 2 Jahren
Hallo @Gelöschter Nutzer
Herzlich willkommen in der Community und vielen Dank für deinen Beitrag.
Das könnte jemand von der Fa. Ranger gewesen sein
Schau mal hier. Da findest du alles wichtige dazu:
https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telefonie-Internet/Ranger-Informationen-zur-Direktvermarktung-der-Telekom/ta-p/5673046/jump-to/first-unread-message
U.a. dort die Rufnummer:
Wo kann ich mich melden, wenn ich keine Haustürgeschäfte der Telekom wünsche?
Unter der kostenfreien Autorisierungs-Hotline 0800 8266347 könnt ihr auch beauftragen, dass ihr in Zukunft keine Direktvermarktungsangebote mehr erhaltet.
Auch für Beschwerden kann diese Rufnummer genutzt werden.
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Carsten_MK2
5 Sterne Mitgestalter
vor 2 Jahren
Im Fall einer Mitversorgung " href="https://telekomhilft.telekom.de/t5/Glossar/ Mitversorgung /ta-p/4426414#glossar" target="_blank"> Mitversorgung oder bei Benutzung von Ausgleichadern kann der Nachbaranschluss tatsächlich über euren Hausanschluss laufen.
Der Zugang zum Hausanschluss ist Telekom-Mitarbeitern zu gewähren.
Am Router hat er nichts zu suchen, Knöpfe hat er nicht zu drücken, er hat sich auszuweisen - und auf dem Ausweis, den er vollständig zu zeigen hst, darf in einer Ecke nicht "Vertriebspartner" oder irgendein anderer Firmenname als Telekom stehen.
Der vermeintliche Eindringversuch ins WLAN wird Zufall gewesen sein.
Wie schon geschrieben: Einfach mal die Nachbarin fragen, ob sie tatsächlich eine Störung gemeldet hatte und das ein angekündigter Technikerbesuch war.
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holzher24
5 Sterne Mitgestalter
vor 2 Jahren
Ich gehe davon aus, dass es Vertriebler eine Fremdfirma waren. Hat die Nachbarin überhaupt Telefon und Internet der Telekom?
Ziel ist einzig und alleine unter einem Vorwand einen höherwertigen Vertrag abzuschließen um Provision zu kassieren. Wenn Du die Nachbarin ein wenig kennst, rede mit ihr, es kann gut sein, dass sie etwas auf dem Tablet unterschrieben- und jetzt einen Vertrag an der Backe hat den sie weder wollte noch braucht. Hierzu muss aber in jdem Fall eine Auftragsbestätigung kommen, meist per Mail, mit Widerrufsbelehrung, dann sollte die Nachbarin keine Zeit verlieren und innerhalb von vierzehn Tagen Widerrufen.
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muc80337_2
Antwort
von
holzher24
vor 2 Jahren
Mal eine Plausibilitätsbetrachtung:
Warum wohl kommt die Nachbarin überhaupt mit wenn sie keine technischen Probleme hat?
Und ob sie einen Anschluss bei der Telekom oder bei einem anderen Anbieter (der Telekom Infrastruktur angemietet hat) hat - das fällt dann alles auf den von der Telekom beauftragten Techniker zurück.
Da bin ich mir ziemlich sicher, dass das falsch ist. Viele Servicetechniker im Auftrag der Telekom sind keine Telekomangestellten.
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Anonymous User
vor 2 Jahren
Erstmal vielen Dank an diejenigen, die sich die Mühe gemacht haben, zu antworten.
Dazu im folgenden ein paar Ergänzungen und ein kurzes „Update“:
Der vorgebliche Mitarbeiter der Telekom (bzw. angeblich von ihr beauftragte) beharrte wohl darauf, ins Haus zu kommen, um irgendeinen Knopf drücken zu können, da die Ursache der „Störung“ bei uns im Haus sei. Weil die Telekom-Leitung von unserem Haus aus zum Nachbarhaus gehen und dort das Problem liegen würde. Das ist definitiv falsch. Die Leitung endet bei uns, die Verteilung an die anderen Häuser erfolgt jeweils einzeln, es wurde nichts durchgeschleift.
Anm.: Für eine Verlegung durch unser Grundstück/Haus müsste im Übrigen eine Dienstbarkeit für dieses sog. „Leitungsrecht“ eingetragen sein, was ebenfalls nicht der Fall ist. In einem früher bewohnten Reihenmittelhaus war zum Beispiel genau dies der Fall.
Und ja, wir können das sicher beurteilen. Mein Mann ist Ing. und ich bin Staatlich geprüfte Elektrotechnikerin.
Es ist zwar unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen, dass zum Beispiel defekte Schaltnetzteile Störungen verursachen, diese wären aber dann tatsächlich nur mittels eines Messung festzustellen.
Jedenfalls hat der angebliche technische Mitarbeiter hier irgendetwas behauptet, um sein Anliegen, das Haus betreten zu müssen, zu untermauern. Wir gehen davon aus, dass ein echter von der Telekom beauftragter Servicemitarbeiter über die Leitungsverlegung Bescheid wissen müsste.
Jetzt ist eine Woche seit dem Vorfall vergangen, und was hat sich getan? Nichts. Mein Schwiegervater hat bei dem bewussten Gespräch darauf hingewiesen, dass er
A, sich damit nicht auskennt
B, sein Sohn der Vertragspartner bei der Telekom sei und
C, man sich deswegen am Abend oder die nächsten Tage wegen dieser Angelegenheit an seinen Sohn wenden solle.
Weder die alte Dame aus dem Nachbarhaus noch irgendeiner ihrer großen Familie (es handelt sich dabei um ein Mehrgenerationenhaus mit vielen Bewohnern) hat sich bei uns gemeldet. Wir haben ein durchaus freundschaftliches Verhältnis, da gibt es kein böses Blut oder irgendwelche Streitereien, ganz im Gegenteil. Man grüßt sich und winkt aus dem Auto, wenn man sich begegnet. Dann kann die Störung ja nicht so groß sein oder sie ist überhaupt nicht vorhanden. Wir glauben eher letzteres. Da wollte jemand die Häuser auskundschaften und hat eine Störung oder Beeinträchtigung erfunden und fand in der hilfsbereiten Frau von nebenan ein williges Opfer zur Unterstützung. Zum Zeitpunkt des Besuchs des techn. Mitarbeiters war sie wohl alleine zuhause. Wenn es echte Probleme in diesem Haus gäbe, würden wir erwarten, dass schon längst jemand bei uns geläutet hätte. Wir waren - sichtbar - am Wochenende zuhause, und auch den ganzen letzten Freitag, also erreichbar.
Was uns zum Abschluss dieser Geschichte helfen würde, wenn wir erfahren könnte, ob es tatsächlich eine Störungsmeldung gab und ein Mitarbeiter des technischen Service zu den Nachbarn geschickt wurde. Dieser müsste dann ja auch in seinem Bericht darauf eingehen, dass er unser Haus nicht betreten durfte und daher die Störung nicht beheben konnte. Unsere Kundendaten (Kundennummer + Tel.-Nr.) sind hier hinterlegt, damit unsere Anschrift bekannt; unsere Hausnummer + 2 ist die Adresse der Nachbarn. Vielleicht hat einer der Telekom-Mitarbeiter, die hier unterstützen, ja die Möglichkeit, diesen Vorfall dahingehend zu prüfen und kann uns mitteilen, ob hier ein Mitarbeiter entsendet wurde oder nicht. Wir werden auf jeden Fall am Wochenende den Sohn der Dame kontaktieren, wir befürchten, dass der Rest der Familie von der ganzen Geschichte nichts weiß.
Nochmal vielen Dank für hilfreiche Kommentare.
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muc80337_2
Antwort
von
Anonymous User
vor 2 Jahren
Übrigens trifft A) auf viele zu. Und B) ist ggf. gar nicht relevant, falls es tatsächlich um eine Ausgleichsschaltung " href="https://telekomhilft.telekom.de/t5/Glossar/ Ausgleichsschaltung /ta-p/4426477#glossar" target="_blank"> Ausgleichsschaltung oder eine Mitversorgung " href="https://telekomhilft.telekom.de/t5/Glossar/ Mitversorgung /ta-p/4426414#glossar" target="_blank"> Mitversorgung geht, dann braucht bei Euch noch gar nicht einmal ein Telefon/DSL-Vertrag vorhanden sein.
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