Gelöst
Unglaublich schlechtes Routing.
vor 8 Monaten
Seit beinahe 2 Wochen können wir unseren 1000/200er Glasfaser Anschluss sowie unsere Mobilfunkverträge nicht wirklich benutzen.
Jede Website hinter Cloudflare wird von München über die USA geroutet. Dies hat zur Folge, dass nur noch wenige Megabit ankommen und Streamen unmöglich ist. Einzig und allein der Speedtest Server von der Telekom bietet die volle Bandbreite.
Das geht nun Seit Wochen und das Internet ist voll von Berichten über das Problem.
https://community.cloudflare.com/t/telekom-cloudflare-routing-problem-only-in-munich/659752
https://community.cloudflare.com/t/connection-to-cf-via-german-telekom-is-very-slow/656849
Sieht man inzwischen Anlass zum überdenken der Peering Politik bei der Telekom oder sind wir gezwungen alle Anschlüsse zu kündigen?
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Zalyposkaya
vor 8 Monaten
Vodafone unterhält direktes Peering mit Cloudflare. M-Net(o2) routet übers CIX zu Cloudflare. Bei beiden gibt es keine derartigen Probleme wie derzeit mit der Telekom.
Siehe Peering -Routing-zu-Cloudflare-immer-wieder-extrem-schlecht/m-p/6798513#M2264625" target="_blank">https://telekomhilft.telekom.de/t5/Festnetz-Internet/ Peering -Routing-zu-Cloudflare-immer-wieder-extrem-schlecht/m-p/6798513#M2264625
Im gleichen Thread hat ein Insider schon erwähnt, dass vor 2 Jahren die Telekom circa das vierfache verlangt hat, von dem was andere Anbieter verlangen fürs direct Peering . Zumal Cloudflare auch noch die Kosten für die Infrastruktur tragen soll. Klar ist, dass beide Anbieter zusammen kommen müssen und keiner eine Alleinschuld trägt, aber zur Zeit deuten alle Indizien daraufhin, dass die Telekom probiert ihre marktbeherrschende Stellung auszunutzen, da andere Anbieter bereits performante Schnittstellen mit Cloudflare umgesetzt haben. Auch andere Kunden aus Europa, die Kunden der Telekom sind, haben sich bereits hier im Forum gemeldet mit den gleichen Problemen, also kann von Kalkül ausgegangen werden.
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Zalyposkaya
nmx
vor 7 Monaten
Daher hab ich meinen (Telekom-)Glasfaseranschluss über 1&1 bestellt, mit Latenzzeiten zu Cloudflare (1.1.1.1) um die 10ms. Die verstehen, dass die dickste Leitung kein Spaß macht, wenn Inhalte dahinter nur über Trampelpfade erreichbar sind. Ich bezahle monatlich für den Anschluss ans Internet, inkl. schnellem Zugang zum größten CDN (oder ist das immer noch Akamai?). Die Peering -Politik der Telekom ist seit vielen Jahren bekannt. Also regt euch nicht auf, es gibt ja Alternativen.
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nmx
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nmx
vor 7 Monaten
Das ist beeindruckend. Sieht aus, als ob du in Frankfurt neben DECIX wohnen würdest. Mit so einem Anschluss würde ich wahrscheinlich hier auch Telekom verteidigen.
Schade, dass ich in der Gegend von Stuttgart sowie München ganz andere Erfahrungen gemacht habe. Und dein Trace zeigt auch, dass die Telekom kein direktes Peering hat, und hier nur glücklicherweise eine Route über TATA (statt wie oft über GTT, Cogent, Level3 (und jeweils über USA), ...). Telekom hat hier einfach einen Interessenskonflikt zwischen den Rollen Tier-1 Provider und Zugangprovider für Endkunden. Der Zugangsprovider hat bestimmt Interesse daran, dass die Kunden möglichst gut ans Internet angebunden sind. Der Tier-1 Provider dreht den Spieß um und möchte von Inhaltsanbietern dafür bezahlt werden, um für die Endkunden erreichbar zu sein (auch wenn das gegen das Interesse des Zugansprovoiders und deren Kunden ist, die bereits für den Zugang bezahlen). Daher haben es Zugangsanbieter ohne Tier-1 im selben Konzern viel leichter, eine konstant zuverlässige Netzqualität zu bieten. Weil sie mit einer offenen Peering -Policy die kürzesten und ausfallsichersten Wege anbieten können, ohne Rücksicht auf andere Geschäftsfelder nehmen zu müssen.
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nmx
Stefan
vor 7 Monaten
@nmx
Was kann TATA besser als Cognet oder Level-3?
Seit vielen Jahren gibt es bei TATA nämlich nie Probleme und bei den anderen genannten regelmässig.
Es kann da ja nicht alleine an der Telekom liegen.
Die ganzen billig Anbieter verscherbeln ihre gigantischen Überkapazitäten nämlich zum Dumpingpreis und überlassen die wachsenden Probleme des jährlich steigenden Datenvolumens den Zugangsprovidern. Letztlich geht es hier doch gar nicht um das Peering , sondern darum dass sich für den Ausbau des Endkundennetzes keine zusätzlichen Mittel seitens der Kunden generieren lassen und die Hoster/Spieleanbieter sich nicht an den Kosten beteiligen. Router die am oberen Spektrum des möglichen operieren Kosten halte progressiv mehr als Mittelklassegeräte oder welche aus der letzten Generation.
Das Problem beschreiben aber auch alle Zugangsprovider und nicht nur die Telekom.
Ich habe den Luxus zwei private Gigabit Glasfaseranschlüsse von der Telekom und Terranet zu besitzen, das erlaubt mir jeweils bei Problemen einen direkten Vergleich und oft die die Telekom besser als der Anbieter der über den DE-CIX geht - und ja selbstverständlich gibt es auch das Gegenteil - das hat auch nie jemand bestritten.
Ich wohne ca. 20 km vom DE-CIX weg
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muc80337_2
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Stefan
vor 7 Monaten
Falls du meinst, dass es meistens an den Zielservern liegt
Nein, das meine ich nicht. Noch nicht einmal in meinem vereinfachten Beispiel liegt es am Zielserver.
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Stefan
der_Lutz
vor 6 Monaten
Und damit auch die Intention dahinter.
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der_Lutz
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von
networkpanic