Bauherrenservice
5 years ago
Am 29.04.2020 beauftragte ich die Telekom mit der Anlage eines neuen Hausanschlusses. Am 25.05.2020 bestätigte mir der Bauherrenservice, dass ich meine Unterlagen zur Beantragung eines neuen Hausanschlusses vollständig eingereicht habe und die Planung seitens der Telekom erfolgt ist und der Anschluss beauftragt ist. Bis dahin sah alles ganz leicht aus. Der Umzug war für den 15.12.2020 geplant. Wir arbeiten beide vom Home Office aus und sind aus diesem Grunde auf einen Anschluss angewiesen.
Monatlich fragte der Bauherrenservice nach, wie es denn aussähe mit der Baufreiheit (Leerrohr an der Grundstücksgrenze, Estrich im Haus...). Ich dachte noch "das ist ja toll, wie die da dran sind". Heute weiß ich, dass dies sicherlich nur ein Bot war und sich eigentlich niemand tatsächlich interessiert hat. Ich habe sogar zwischendurch den Bauherrenservice angerufen und denen mitgeteilt, wann es mit dem Estrich so weit sein wird und dass das Leerrohr bereits läge. Aussage der Damen vom Bauherrenservice war stets, dass sie das nicht "vorplanen" können und ich mich erst zu melden brauche, wenn der Estrich liegt. Nun gut, dachte ich.
Im Oktober war es dann so weit - der Estrich war drin und umgehend teilte ich dies der Telekom im Bauherrenservice mit. Von da an tat sich nichts mehr! Keine Rückfrage, keine Meldung - einfach nichts.
Die Zeit schritt voran und ich wurde langsam unruhig. Der Status im Portal saß (und sitzt) fest bei "Planung" und der Bemerkung, dass ich etwas Geduld haben sollte - der nächste Schritt wäre die Beauftragung einer Tiefbaufirma. Und das nun schon seit Wochen.
Zahllose Anrufe bei der Hotline des Bauherrenservices führten zwar immer zu verständnisvollem Beschwichtigen seitens der Damen aus dem Call Center, passiert ist aber nichts. Der Auftrag läge bei der Technik. Man könne da auch nichts beschleunigen. Sie stoßen noch mal nach. Sie fragen nochmal bei der Technik nach. Usw. usf.. Eine unglaubliche Hinhaltetechnik seitens der Telekom, die unprofessionelles Arbeiten und katastrophale intern Prozessabläufe kaschieren soll. Man versteckt sich hinter der Firewall eines Call Centers mit MItarbeitern, die keinerlei Kompetenzen haben und wimmelt so die Kunden ab!
Die nächste mir zugestandene Eskalationsstufe war dann, dass ich eine "persönliche Bauherren Managerin" zugeteilt bekäme. Die meldete sich dann auch nach ein paar Tagen - hatte aber nichts mehr mitzuteilen, als ihre "normalen" Kollegen vom Call Center (man kann sie auch nicht zurückrufen, da sie ebenfalls hinter der Call Center Nummer versteckt ist).
Der Clou ist nun, was diese Managerin mir mitteilte: Sie würden auf die Kampfmittelfreigabe der Polizei Dresden warten bevor sie einen Tiefbauer beauftragen könnten. Wem ich das auch erzähle hält dies - so wie ich - für einen üblen Scherz! Sowohl Abwasser als auch Trinkwasser wurden bereits mittels Tiefbau (ca. 3m) von der Straße in mein Haus gelegt.
Der eigentliche Skandal ist aber, dass - vorausgesetzt man braucht bei der Telekom tatsächlich diese Kampfmittelfreigabe - die erst mit der Nachfrage bei der Polizei in Dresden angefangen haben, als ich sie schon mehrfach genervt hatte. Oder günstigenfalls im Oktober, als ich die Baufreiheit gemeldet habe. WARUM MACHT MAN SO ETWAS NICHT BEREITS IM VORFELD - WENN ALLE UNTERLAGEN VOLLSTÄNDIG EINGEREICHT WURDEN???
Mein geplanter Einzugstermin ist nun bereits vorbei - mit der Telekom kann man einfach nicht rechnen. Einen Oberwitz haben sie noch gebracht: ich könnte ja übergangsweise ein Paket " LTE sofort" für 34 Euro im Monat buchen. Mit einer Bandbreite von sage und schreibe 16 MBit. Ist das nicht irre? Diese Testsieger . Da sollen zwei Compurterarbeitsplätze arbeiten können (mit allem, was man heute so braucht: Videokonferenzen, Datenübertragung etc.). Und die kommen und bieten einem so etwas wie ein Akkustikmodem aus grauen Vorzeiten an. Unglaublich!
Die "Managerin" hat nun für den 22. Dezember auf Wiedervorlage, ob denn die Polizei in Dresden die Kampfmittelfreigabe erteilt hat. Und wenn nicht, wird sie nochmal "nachstoßen". Im Klartext heißt das, es wird in diesem Jahr überhaupt nichts mehr passieren und ich kann mich einreihen in die lange Reihe derer, die hier im Forum auch schon über diese katastrophalen Zustände geschrieben haben und die teils Monate bis Jahre auf ihren Anschluss warten.
Warum schreibe ich das hier eigentlich? Es ist ja im Prinzip dieselbe Truppe, die sich hier was durchliest und auch bloß mit den Achseln zuckt. Aber - die Hoffnung stirbt zuletzt.
1913
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