unzureichende, stark schwankende ADSL2+ Leitungskapazität/Datenrate

vor 4 Jahren

Hallo zusammen! Bei unserem neuen Festnetzanschluss im Tarif MagentaZuhause S, beobachte ich ein erhebliches Schwanken der Leitungskapazität in Empfangsrichtung. Der höchste von mir dokumentierte Wert lag bei 7112 kbit/s, der Niedrigste bei 3744 kbit/s. Das Abfallen der Leitungskapazität, ist besonders in den Abendstunden auffällig. Meinem Verständnis nach, könnte dies mit zunehmendem Datenverkehr auf benachbarten Leitungspaaren (Übersprechen) zusammenhängen. Das Ärgerliche daran ist, dass die FRITZ!Box die aktuelle Datenrate nach oben hin nicht wieder automatisch auf die Leitungskapazität anpasst, so dass hier nur ein morgentlicher, manueller Neustart hilft.

 

Gleichzeitig beobachte ich zwischenzeitlich sehr unterschiedliche Werte bei der max. DSLAM-Datenrate ein Empfangs-/Senderichtung. Während diese anfangs noch bei 8192/2800 kbit/s bzw. 5632/2448 kbit/s lagen, liegt diese inzwischen nahezu unveränderlich bei 21440/3072 kbit/s (siehe Anhang!). Das heisst, obwohl die Leitungskapazität sehr stark schwankt, hat der DSLAM hat seine max. mögliche Datenrate hochgeschaltet, was ja zunächst mal eher positiv ist. Um was für ein Profil handelt es sich hierbei?

 

Die letzten ca. 150-200 m Leitung zu unserem (und einem weiteren) Anschluss, verlaufen als Freileitung. Beim Nachbaranschluss (vor Übergang auf die Freileitung) steht noch eine Leitungskapazität von 11832/2520 kbit/s und eine stabile Datenrate von 10000/2440 kbit/s an. Es ist daher naheliegend, dass die stark verringerte und schwankende Datenrate, durch die Freileitung verursacht wird. Als erstes wäre hierzu anzumerken, dass es sich dabei um einen Leitungstyp mit nur 0,5 mm Aderdurchmesser handelt, was ja grundsätzlich schon mal für eine höhere Dämpfung sorgt. Zusätzlich ist die Freileitung (wahrscheinlich durch Reparaturmaßnahmen) an mindestens 8 Stellen (teils dilettantisch mit Isolierband) angemufft. Eine stark erhöhte Leitungsdämpfung und ein schlechtes Übersprechverhalten, liegen hier aus meiner Sicht auf der Hand.

 

Meine Rückfrage an dieser Stelle wäre, ob der schlechte Leitungszustand bekannt ist und hier kurzfristig Abhilfe geschaffen werden kann. Gerne unterstütze ich hierbei mittels der Trassen Defender App. Ebenso bitte ich jedoch um Prüfung und Rückmeldung, ob durch Umschaltung auf einen anderen Port oder mindestens das Aktivieren der nahtlosen Ratenadaption stabilere Verhältnisse geschaffen werden können.

201111_DSL-Verbindungseigenschaften.jpg

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  • Community Guide

    vor 4 Jahren

    Auch dir ein freundliches Hallo @ daniel81k 

     

    a)  Was sagt der Service dazu?

    b) Schau bitte mal in deine Bestätigung, was dir danach an Bandbreite zur Verfügung steht?

     

    schöne Grüße

    6

    Antwort

    von

    vor 4 Jahren


    @daniel81k  schrieb:

    Wie gesagt... sehr bequem. Vertragsmäßig sicher ok (hatte ich ebenfalls bereits geschrieben). Nur technisch hilft das kein Stück weiter.


    Ist bei Euch denn die Hybrid LTE " href="https://telekomhilft.telekom.de/t5/Glossar/ LTE /ta-p/4500890#glossar" target="_blank"> LTE Option zubuchbar? Das würde technisch u.U. weiter helfen. Insbesondere auch unter dem Aspekt, dass die Leitung ja wie von Dir dokumentiert schon öfter beschädigt wurde - mit der Hybrid LTE " href="https://telekomhilft.telekom.de/t5/Glossar/ LTE /ta-p/4500890#glossar" target="_blank"> LTE Option könntest Du dann auch bei Leitungsunterbrechnung noch telefonieren/surfen.

     

    Für Neukunden im MagentaZuhause S ist die Hybrid LTE " href="https://telekomhilft.telekom.de/t5/Glossar/ LTE /ta-p/4500890#glossar" target="_blank"> LTE Option in einer Sonderaktion ohne monatliche Zusatzkosten erhältlich.

    Allerdings benötigt man da einen anderen Router - einen Speedport. Der die Kosten treibt.

  • Community Guide

    vor 4 Jahren


    @daniel81k  schrieb:

    Die letzten ca. 150-200 m Leitung zu unserem (und einem weiteren) Anschluss, verlaufen als Freileitung.


    Wie verhält sich dieser zweite Anschluss / welches Synchronisationsverhalten zeigt dieser?

     

    Ich verstehe voll und ganz Dein Anliegen. Ich weiß aber auch andererseits, dass die Telekom eher sehr zurückhaltend ist, wenn es darum geht, irgendwas anzufassen was Geld kostet - wenn der Anschluss von seinen Parametern her im vertraglichen Rahmen läuft.

    Deshalb würde ich vermutlich auch als nächstes mal einfach eine Störung melden. Vielleicht im Vorfeld die online Leitungsprüfung lostreten.

    7

    Antwort

    von

    vor 4 Jahren

    Das soll nun zwar kein Monolog werden, aber kann jemand etwas zur Quantität der im Screenshot ersichtlichen Fehler sagen?

     

    Die Fehler (ES) und viele Fehler (SES) werden ja ab Verbindungsbeginn kumuliert. Deshalb von mir der Hinweis, dass sich der Screenshot auf eine Verbindungsdauer von 1 Stunde bezieht. Ebenso an dieser Stelle noch der Hinweis, dass ich in dieser Stunde keine Downloads vorgenommen oder gestreamt habe. Vermutlich wäre die Fehlerzahl noch viel höher, wenn das der Fall gewesen wäre?!

     

    Leider finde nirgends eine Aussage drüber, wieviele nicht behebbare Fehler (CRC) pro Minute bzw. pro 15 Minuten im normalen Bereich wären. Müssten diese bei einer einwandfreien Verbindung gegen 0 tendieren? In Senderichtung wäre dies bei meiner Verbindung ja der Fall.

  • Telekom hilft Team

    vor 4 Jahren

    Hallo @daniel81k,

    herzlich willkommen in der Community. Schön, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben.

    Entschuldigen Sie die späte Rückmeldung. Wie ich sehe, ist Ihr Anliegen schon in den besten Händen und in Bearbeitung. Um Einmal auf Ihre Frage der CRC Fehler zurückzukommen, da sollte der Wert auf jeden Fall zu 0 tendieren.

    Beste Grüße
    Tabea L.

    3

    Antwort

    von

    vor 4 Jahren

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